10 Einsteigertipps zu Mass Effect Andromeda
In Mass Effect Andromeda macht sich die Zivilisation der Milchstraße auf den Weg in die namensgebende Andromeda-Galaxie, um dort eine neue Heimat zu finden. Dadurch ergeben sich auch einige Neuerungen in der Spielwelt im Vergleich zu den Vorgängerspielen, in denen man sich zurecht finden muss. Damit ihr gut in die neue Galaxie startet, haben wir einige Tipps zum Einstieg für euch zusammengestellt.
1. Scannen
Wenn ihr nicht gerade in einen Kampf verwickelt seid, dann haltet immer Ryders Scanner bereit. Das Spiel macht euch darauf aufmerksam, wenn scanbare Gegenstände in der Nähe sind. Erfasst ihr diese mit dem Omnitool, erhaltet ihr je nach Ursprung Forschungsdaten. Diese benötigt ihr, um neue Ausrüstung zu erforschen sowie höhere Stufen bereits erforschter Ausrüstung freizuschalten.
2. Planeten-Scans
Da ihr euch in Andromeda in einer vollkommen neuen Galaxie befinden, ist es nur logisch, dass das Planeten-Scannen aus den ersten drei Spielen auch diesmal wieder zum Gameplay-Spektrum gehört. Das Scannen kann zwar eine langwierige Geschichte sein, wenn ihr es zu lange aufschieb, bietet aber zwei Vorteile: Forschungsdaten und größere Mengen an Ressourcen.
3. Forschung
Um den Gegnern in Andromeda schlagkräftig entgegentreten zu können, solltet ihr regelmäßig die Forschungsstation auf der Tempest besuchen. Hier könnt ihr Blaupausen für neue Waffen, Panzerungen, Verbesserungen und Mods erhalten. Darüber hinaus könnt ihr auch höhere Stufen bereits erforschter Gegenstände freischalten, sofern euer Level hoch genug ist. Je höher die Stufe eines Objektes, umso mehr Forschungsdaten werden dafür fällig und umso größer sind auch die Levelanforderungen an euren Charakter.
Die Forschungsdaten sind in drei Rubriken aufgeteilt: Milchstraße, Heleus und Relikt. Milchstraßen-Daten erhaltet ihr beispielsweise für Scans auf der Nexus; Heleus- und Relikdaten dafür eher auf den unterschiedlichen Planeten, die ihr auf der Reise nach Andromeda besucht.
Bevor ein Ausrüstungsteil hergestellt werden kann, muss es erforscht werden.
4. Ressourcen
In Mass Effect Andromeda gibt es eine Vielzahl von Ressourcen, die für das Crafting von Waffen und Ausrüstung notwendig sind. Dabei ist zu beachten, dass jedes Objekt andere Ressourcenanforderungen stellt: Einige Waffen basieren vor allem auf Metallen, andere erfordern dafür beispielsweise als Komponente Element Zero, das relativ selten ist. Die Ressourcen erhaltet ihr dafür aber gleich auf fünf Arten:
- Planeten-Scans
- Direkter Abbau auf den Planeten
- Händler
- Material-Lieferungen durch Nexus-Upgrades
- APEX-Missionen
Sowohl bei den Händlern als auch beim direkten Abbau ist zu beachten, dass nicht jeder Planet über alle Mineralien verfügt. An dieser Stelle hilft euch das Spiel jedoch. Bereits im Anflug seht ihr, welche Werkstoffe auf dem Himmelskörper vorhanden sind. Das Händler-Terminal auf der Tempest passt sich ebenfalls dem lokalen Angebot an – ihr müsst also im Zweifel nicht landen, sondern könnt einfach auf dem Schiff checken, ob das gewünschte Material verfügbar ist.
5. Crafting
Im Prinzip könnt ihr alles selbst herstellen, was Ryder für den Kampf gegen die Kett braucht: Sowohl Waffen als auch Panzerung sowie Modifikationen für beides stehen zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es auch noch Verbesserungen für den Nomad, das Landfahrzeug, die zum Beispiel für bessere Schilde oder höheres Tempo sorgen. Herstellen könnt ihr eure Wunschausrüstung am Forschungs- und Entwicklungsterminal auf der Tempest. Die Werte der Waffen sind dabei für jede Stufe fix festgelegt, ihr müsst also nicht um den perfekten Roll bangen.
Beeinflussen könnt ihr eure Objekte jedoch in der Herstellung trotzdem, indem ihr Verbesserungen verbaut. Für die Panzerung gibt es dabei zum Beispiel Mods, die für höhere Gesundheit oder Schilde sorgen, bei den Waffen werden unter anderem die Werte für die Durchschlagskraft oder die Schadensart beeinflusst. Wer sich die Munitionszeiten vom ersten Mass Effect zurückwünscht, kann mit einer Art Retro-Mod für unendliche Munition sorgen, dafür läuft die Waffe aber auch Gefahr zu überhitzen.
Aber Vorsicht: Diese Verbesserungen können nicht mehr ausgetauscht werden. Ihr erhaltet sie nur zurück, wenn ihr das entsprechende Objekt zerlegt.
Die optionalen Verbesserungen sorgen dafür, dass unsere Panzerung beispielsweise die Fähigkeiten oder den Waffenschaden verstärkt.
6. Spezialmunition und weitere Booster
In Andromeda bekommt ihr es mit unterschiedlichen Gegnertypen zu tun, die teilweise mit einem Schild oder auch mit Panzerung gerüstet sind und entsprechend andere Herausforderungen präsentieren. Bei diesen Gegnern solltet ihr euch nicht nur auf eure Fähigkeiten verlassen, sondern auch zu Spezialmunition greifen. Hier gibt es verschiedene Typen, die Gegner zum Beispiel in Brand stecken, einfrieren oder besonders effektiv gegen Schilde sind.
Zusätzlich zu euren in gecrafteter Ausrüstung verbauten Verbesserungen könnt ihr auch noch auf Booster zurückgreifen. Sie helfen euch kurzzeitig, was die Ladezeit von Schilden oder den Cooldown von Fähigkeiten betrifft.
Für Booster und Spezialmunition stehen euch zu Spielbeginn zwei Inventarslots zur Verfügung, zwei weitere könnt ihr über Nexus-Upgrades freischalten. Welche Booster ihr mitnehmen wollt, legt ihr vor Missionsstart fest, ändern könnt ihr sie im laufenden Spiel nur an Aufklärungsposten.
7. Fähigkeiten
Essenzieller Bestandteil des Mass-Effect-Gameplays sind seit dem ersten Teil der Reihe die Fähigkeiten. Sie sind in drei Rubriken eingeteilt: Kampf, Biotik und Tech. Hinzu kommt noch eine Einteilung in aktive und passive Skills.
Die Fähigkeiten wurden für Andromeda überarbeitet und durch neue ergänzt, das Grundprinzip dahinter bleibt aber erhalten. Für jedes Level-Up erhaltet ihr sowohl für Ryder als auch die Squad-Mitglieder anfangs 3 und später jeweils 6 Punkte, die ihr nach Belieben in die Fähigkeiten investieren könnt. Die ersten drei Punkte bauen dabei aufeinander auf, ab der vierten Skillstufe müsst ihr euch immer zwischen zwei Varianten entscheiden.
Welche Upgrades ihr hier wählt, müsst ihr entsprechend eures eigenen Spielstils natürlich selbst entscheiden. Wenn ihr euch allerdings »verskillt« habt, könnt ihr in der Krankenstation der Tempest an der Respec-Station alle ausgegebenen Punkte zurücksetzen und nochmal von vorne anfangen. Das Zurücksetzen kostet euch aber Credits, überlegt euch also gut, wie ihr die Punkte einsetzen wollt.
8. Profile und Favoriten
Statt der festgelegten Spielklassen aus den Vorgängern gibt es in Mass Effect Andromeda nun sieben unterschiedliche Profile, die ihr im Spiel jederzeit wechseln könnt. Die Profile entsprechen dabei den alten Klassen. Ihr könnt also weiterhin beispielsweise als Wächter in den Kampf ziehen. Die Profile bringen unterschiedliche Buffs, je nach zugehörigen Fähigkeitenbereichen, und können aufgelevelt werden. Das passiert ganz automatisch, wenn ihr Punkte in Fähigkeiten investiert.
Da unterschiedliche Situationen auch andere Herangehensweisen erfordern, könnt ihr euch bis zu vier Profile als Favoriten hinterlegen und ihnen Fähigkeiten zuordnen. Im Kampf könnt ihr dann die Profile über das gleiche Menü wie die Waffen wechseln. Die Fähigkeiten befinden sich dann im Cooldown, können danach aber eingesetzt werden.
Einen ausführlichen Guide zu den Themen Fähigkeiten, Profile und Skills bietet euch unser Video, das wir euch passend zum Release am 23. März präsentieren. |
9. Überreste sammeln
Ein guter Weg, um an neue Ausrüstung, aber auch Verbrauchsgegenstände und Crafting-Materialien zu kommen, ist das Einsammeln von Überresten nach dem Kampf. Hier bekommt ihr regelmäßig neue Waffen, Panzerung, aber auch Mods und Werkstoffe.
Wenn ihr mit der Ausrüstung nichts anfangen könnt, dann zerlegt ihr Waffen und Panzerung einfach, um an zusätzliche Materialen zu kommen. Bei Mods empfiehlt sich hingegen der Verkauf, da sie nicht zerlegt, sondern nur zerstört werden können.
Hinzu kommt, dass ihr neben den nützlichen Materialen auch noch zusätzliche Bergungsgüter findet, die keinen Zweck erfüllen und auch keinen Inventarplatz beanspruchen. Dafür könnt ihr sie aber mit einem Tastendruck gewinnbringend beim nächstbesten Händler verkaufen und so für ein stetiges Credits-Einkommen sorgen.
Kopf einziehen hilft in den Kämpfen.
10. Kopf einziehen und Kämpfe abwägen
Zu guter Letzt noch eine allgemeine Regel, die aber auch in Mass Effect Andromeda befolgt werden sollte: Geht in Deckung und wägt vor allem ab, in welche Kämpfe ihr euch stürzt.
Im Heleus-Cluster warten viele kleine Scharmützel auf euch, es gibt aber auch deutlich stärkere Gegner, die euch mit einem Hieb ausschalten können, wie zum Beispiel die Kolosse. Entsprechend vorsichtig solltet ihr hier vorgehen, vor allem, wenn ihr ihnen mit niedrigem Level begegnet.
Aber auch vermeintlich einfach zu besiegende Gegner können zum Problem werden, wenn sie euch plötzlich von allen Seiten ins Visier nehmen. Achtet also auch immer darauf, aus welcher Richtung ihr beschossen werdet und sucht euch entsprechend eine neue Deckung.
Mit diesen Tipps sollte einem erfolgreichen Start in die neue Galaxie nichts mehr im Weg stehen. Viel Erfolg bei der Erkundung von Andromeda!
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