Planet Coaster im Test

Planet Coaster im Test: Traum von einer Freizeitpark-Simulation


Planet Coaster, gerne als geistiger Nachfolger von RollerCoaster Tycoon bezeichnet, macht euch zum Besitzer eines Freizeitparks. Diesen gestaltet ihr von Grund auf nach euren eigenen Vorstellungen. Gleichzeitig kümmert ihr euch um euer Personal und erforscht neue Attraktionen. Es gibt einiges zu tun und eure Möglichkeiten sind umfangreich. Willkommen auf der spaßigen und bunten Seite des Lebens.

Anpassungen satt!

Am Anfang jedes Freizeitparks steht der Eingang. Was von hier aus passiert, überlässt Planet Coaster zu einem großen Teil eurer Vorstellungskraft. Mögt ihr beispielsweise lieber einen klassischen Raster-Aufbau wie in Theme Park, aktiviert ihr einfach die entsprechende Option. Wollt ihr euren Park lieber dynamisch gestalten, könnt ihr das Gelände bearbeiten und die Wege daran anpassen. Selbst Texturen der Umgebung und Wasser platziert ihr nach Belieben, um auch die Landschaft an das jeweilige Thema anzugleichen.

Dank der einfachen Werkzeuge finden sich auch neue Park-Manager schnell zurecht.

Natürlich dreht sich viel in eurem Freizeitpark um Fahrgeschäfte, Achterbahnen und andere Attraktionen. Auch Imbissbuden, Toiletten und Infostände gehören zu jedem gut ausgestatteten Park, ebenso wie eine “Erste-Hilfe”-Station neben einen Freefall-Tower, um Erbrochenes auf den Wegen zu vermeiden. So richtig kreativ werdet ihr bei der Gestaltung der Szenerie. Hierfür stehen euch sowohl vorgefertigte Sets als auch Einzelstücke zur Verfügung. Bereits nach kurzer Zeit entsteht so auf unkomplizierte Weise eine stimmiger Vergnügungspark.

Für Neulinge und Veteranen

Dank der komfortablen und intuitiven Werkzeuge erzielt ihr schnell zufriedenstellende Ergebnisse. Gleichzeitig könnt ihr aber auch kleinste Details ändern und abseits vorgefertigter Szenarien ganz eigene Ideen umsetzen. Selbst komplexe begehbare Gebäude und reichhaltig dekorierte Schienenfahrgeschäfte sind möglich – natürlich immer davon abhängig, wie viel Zeit ihr investieren wollt.

Eine gelungene Achterbahn hängt von vielen Faktoren ab.

Ist euch das zu viel Arbeit, könnt ihr ohne weiteres eine der vielen verfügbaren Mods herunterladen. Spätestens seit der Veröffentlichung von Planet Coaster steht euch hier eine irre große Auswahl an Gebäuden, Achterbahnen und anderen Attraktionen zur Verfügung – kostenlos und einfach installiert. Dank des Mod-Supports werden euch die Inhalte in Planet Coaster nicht so schnell ausgehen.

Gute Laune an allen Ecken

Ob euch der Comic-Look von Planet Coaster zusagt oder nicht, ist natürlich eine Geschmacksfrage. Gelungen ist der Stil auf jeden Fall und vor allem passt er wunderbar zum Thema. Bei so viel Farbe könnt ihr im Grunde nur genau die gute Laune bekommen, die euch ein Besuch in einem Freizeitpark auch im echten Leben beschert. Hierfür sind unter anderem auch die vielen Effekte verantwortlich, die ihr platzieren könnt. Rauch, sprühende Funken, Licht und andere Elemente bereichern die Gestaltung des Parks deutlich.

Mit der Gastkamera seht ihr, wie die Besucher euren Park erleben.

Je nachdem, wie groß euer Park ist und wie viel Leben sich hier tummelt, macht sich das möglicherweise in der Bildrate bemerkbar. Allerdings zeigen sich Ermüdungserscheinungen mittlerweile deutlich später als noch zu Beginn der Alpha-Phase. Selbst wenn ihr einen gut besuchten Freizeitpark habt, werdet ihr wenig Einbrüche bemerken, sollte euer Rechner einigermaßen aktuell sein. So gibt es auch auf technischer Seite nichts zu beanstanden.

Fazit

Ganz ohne Übertreibung: Planet Coaster ist für jeden Freizeitpark-Enthusiasten ein wahr gewordener Traum. Dank des Karriere-Modus findet ihr schnell in die Spielmechaniken und bekommt reichlich Inspiration für eigene Parks. Gleichzeitig stellt der Herausforderungsmodus euer Geschick in Sachen Management auf die Probe. Mehr Umfang könnt ihr euch kaum wünschen. Dank der vielen Mods wächst die Auswahl ständig weiter und die einfach bedienbaren Werkzeuge machen euch im Handumdrehen selbst zu einem leidenschaftlichen Erschaffer von Inhalten.