Code Vein: Release, Gameplay & Koop-Modus des Anime-Dark Souls
In unserer großen Übersicht zu Code Vein lest ihr unter anderem:
- Wann Code Vein erscheint und für welche Plattformen es released wird
- Gameplay, Features & Story in Code Vein
- Unsere Impressionen von der Anspiel-Session
Dank Namco Bandai hatten wir die Möglichkeit eine frühe Version des Action-Rollenspiels im Anime-Stil auszuprobieren. Hier lest ihr alles, was wir bisher über Code Vein wissen.
Release & Plattformen
Das Action-Rollenspiel im Anime-Look wurde bereits 2017 angekündigt und sollte ursprünglich 2018 erscheinen. Schließlich wurde das Spiel verschoben, um weiter am Gameplay zu feilen und zusätzliche Features zu entwickeln. Der neue Releasetermin ist für Ende 2019 eingeplant. Sobald ein genaues Datum bekannt wird, lest ihr es hier.
Bereits bekannt ist, dass Code Vein für die , die und den PC erscheinen wird.
Code Vein-Story
In Code Vein geht es vorrangig um Vampire, die in einer apokalyptischen Welt um ihr Überlegen kämpfen. Die Welt ist von einem seltsamen roten Nebel eingeschlossen und es laufen allerlei Monster umher – Demon’s Souls lässt grüßen. Für die Bewohner werden so langsam die Ressourcen knapp und im Falle von Vampiren bedeutet dies, dass Sie bei Blutmangel verrückt werden und wahllos Leute angreifen.
In Code Vein werden Vampire verrückt, sobald sie nicht genug Blut konsumieren.
Doch es gibt Hoffnung: Ein paar auserwählte Vampire können Blutperlen aus weißen Bäumen sprießen lassen, welche dann als Nahrung genutzt werden können. Der von euch gespielte Charakter besitzt diese besondere Fähigkeit und macht sich auf den Weg, die Probleme der Code Vein-Welt zu lösen. Nebenbei gibt es noch geheimnisvolle Fraktionen und eine Menge Verbündete, mit denen ihr das Abenteuer bestreitet.
Die Geschichte wird über einzelne Story-Missionen gespielt, die von einer Hub-Welt aus gewählt werden können. Neben den Hauptmissionen gibt es zusätzliche Dungeons, in denen ihr zusätzlichen Loot und neue Bosse findet. Die Geschichte soll den Spieler circa 30 Stunden beschäftigen, durch die optionalen Nebenmissionen erhöht sich die Spielzeit jedoch deutlich.
Gameplay
Code Vein orientiert sich stark an der von From Software geschaffenen Dark Souls-Formel, gibt dem Genre jedoch seinen eigenen Spin.
Soulslike-typisch hat jede Waffe einen leichte und schweren Angriff, zwischen denen ihr variieren könnt. Außerdem könnt ihr die Monster mit verschiedenen Skills, Zaubern und Items bekämpfen. Gegnerischen Attacken entgeht ihr durch eine Ausweich-Rolle oder durch Blocken.
Genau wie in Dark Souls verliert ihr eure nicht ausgegebenen Erfahrungspunkte – in Code Vein Blutkristalle genannt – sobald ihr sterbt und könnt diese einmalig wieder aufheben. Aber nur, wenn ihr es zurück zum Ort eures Ablebens schafft. Einen hohen Schwierigkeitsgrad und massig Bosskämpfe gibt es natürlich auch.
Gameplay-Besonderheiten
Das Besondere an Code Vein ist, dass ihr eure Kämpfe zusammen mit einem NPC-Begleiter bestreitet. Das ist auch dringend nötig, denn alleine gibt es ordentlich auf die Mütze.
In unserer Gameplay-Session wurden wir kurzzeitig von unserem Handlanger getrennt und wussten ihn nach der Wiedervereinigung deutlich mehr zu schätzen. Im Verlaufe des Spiels trefft ihr unterschiedliche NPCs mit unterschiedlichen Waffen und Fähigkeiten. Diese bieten eine weitere Möglichkeit, euer Spielerlebnis zu modifizieren.
In Code Vein seid ihr mit einem NPC-Begleiter unterwegs.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die hohe Anpassungsfähigkeit eures Charakters. Neben dem enorm umfangreichen Charakter-Editor konnten wir beim Anspielen verschiedene Klassen freischalten, die sich immer wieder wechseln lassen. Jede davon erlaubt es neue Skills zu erlernen, die sich dann auch außerhalb der gerade aktiven Klasse miteinander kombinieren lassen.
Waffen, Equipment & Upgrades
In Code Vein gibt es haufenweise Equipment zu sammeln. Neben unterschiedlichen Rüstungen gibt es fünf verschiedene Waffengruppen, aus denen ihr euer Loadout zusammenstellen könnt:
- Einhand-Schwerter
- Zweihänder
- Äxte & Hammer
- Speere
- Schusswaffen
Innerhalb dieser Gruppen findet ihr unterschiedliche Varianten, die alle über eigene Werte verfügen. Dabei ist es euch überlassen, ob ihr eure Waffe durch Upgrades immer weiter verbessert oder zu stärkeren, gefundenen Waffen wechselt.
Neben den normalen Waffen gibt es auch noch die sogenannten Blutschleier. Diese spezielle Waffenart saugt Blut, wodurch ihr eure Mana-Punkte – in Code Vein »Ichor« genannt– während des Kampfes regenerieren könnt. Blutschleier können zusätzlich zu den herkömmlichen Waffen ausgerüstet werden. Ihr habt also jede Menge Auswahl bei der Ausrüstung eures Charakters.
Mehrspielermodus
Wie Publisher Bandai Namco bestätigt hat, wird Code Vein einen kooperativen Mehrspielermodus bekommen.
In Code Vein könnt ihr mit NPC-Buddies und anderen Spielern zocken.
Soulstypisch könnt ihr einen anderen Spieler in eure Welt beschwören und dann gemeinsam Abenteuer erleben. Die Gruppenkapazität ist dabei auf zwei Spieler und einen NPC-Begleiter beschränkt, dieser kann jedoch auch im Hub zurückgelassen werden. Einen kompetitiven Mehrspielermodus wird es neben dem Koop-Modus nicht geben.
Impressionen vom Anspielen
Im Rahmen eines Anspiel-Events von Bandai Namco hatten wir die Möglichkeit, eine Vorabversion von Code Vein zu spielen. Da sich Action-Rollenspiel noch in der Entwicklung befindet, können die von uns gesammelten Impressionen von der finalen Code Vein-Version abweichen.
Teil unserer Session waren die ersten Story-Missionen und ein anspruchsvolleres Gebiet im mittleren Teil des Spiels. Darin konnten wir die ersten Schritte als Vampir machen und uns an einigen Bossen die Zähne ausbeißen.
Hier sind einige der Monster, die ihr in Code Vein bekämpft.
Als Erstes ist uns der äußerst umfangreiche Charakter-Editor aufgefallen. Hier gibt es wirklich schier unendliche Möglichkeiten den Charakter nach euren Wünschen zu gestalten oder auch zu verunstalten. Optionen zur Spielgestaltung scheinen ein Eckpfeiler von Code Vein zu sein, da ihr extrem viel Freiheit bei der Waffen- und Fähigkeitenwahl eures Charakters habt.
Als Fans der Souls-Reihe haben wir uns in Code Veins Kampfsystem direkt zurecht gefunden. Die Formel funktioniert auch hier tadellos und bedarf unserer Meinung gar keiner riesigen Neuerungen. Wer jedoch noch nie etwas mit Dark Souls anfangen konnte, wird auch von Code Vein eher nicht umgestimmt werden.
In Code Vein stellt ihr euch mächtigen Bossen.
Gegenüber den NPC-Begleiterinnen und Begleitern waren wir anfangs sehr skeptisch. Wir wollen schließlich eine Herausforderung und Hilfe brauchen wir schon gar nicht! Schnell haben wir jedoch begriffen, dass die Kämpfe und Gegner von Anfang an auf zwei Spieler ausgelegt sind.
Zwar kann man auch alleine spielen, doch dadurch beraubt man sich eines Key-Features des Spiels. Und ganz ehrlich: Sterben und dann vom NPC-Helfer wiederbelebt zu werden, ist manchmal gar nicht so schlecht.
Negativ aufgefallen ist uns, dass die Waffen teilweise eine kürzere Reichweite haben, als es anhand der Modelle im Spiel erscheint. Oft mussten wir – trotz riesigem Schwert – sehr nah an die Gegner herantreten, damit unsere Attacken nicht ins Leere gehen. Natürlich kann man sich daran gewöhnen, trotzdem glauben wir nicht, dass das so geplant ist.
Fazit
Code Vein erfindet die Souls-Formel nicht neu, besticht jedoch durch leichte Veränderungen und massig Anpassungsmöglichkeiten. Fans des Genres können ihren Hunger nach knackigen Kämpfen stillen und kriegen mit Code Vein einen voll funktionstüchtiges Action-Rollenspiel.
Wir freuen uns definitiv auf das fertige Spiel und halten euch weiterhin auf dem Laufenden.
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