Ragnorium

Ragnorium: Tipps & Tricks für die Kolonie-Simulation


In diesem Ragnorium-Guide erfahrt ihr:

  • Wie ihr den richtigen Platz für eure Basis wählt
  • Wie ihr eure Kolonie zufriedenstellt
  • Was beim Aufbau der Basis zu beachten ist
  • Welche Gefahren euch im Spiel erwarten

Seit dem 16. September ist die Wiederbesiedlungs-Simulation Ragnorium vom Entwickler Vitali Kirpu auf Steam verfügbar. Spielerinnen und Spieler bauen eine neue Gesellschaft auf, die sich selbst versorgt und durch Forschung neue Technologien freischaltet. Ihr versucht auf dem neuen Planeten zu überleben, euer Volk auszubauen und den herannahenden Kreuzzug zu überstehen. Wir geben euch die besten Ragnorium-Tipps, sodass eure Kolonie schnell an Größe gewinnt.

Eine Kombination aus Survival und Simulation klingt gut? Ragnorium erinnert stark an das Spiel RimWorld und hat ein ähnliches Grundprinzip. Mit unserem RimWorld Einsteigerguide habt ihr die besten Tipps zum Überleben.

Tipps für den Einstieg in Ragnorium

Nur wer einen erfolgreichen Start hinlegt, schafft es in Ragnorium zu überleben. Nachdem ihr euer Raumschiff gebaut habt, klont ihr einige Einwohner mittels Bio-Masse. Da der Aufbau eurer Basis höchste Priorität hat, klont einen Astronomen, der 20 Prozent schneller bauen kann als andere Charaktere.

Damit die Nahrung mindestens einen Tag hält, nehmt nur zwei statt der angegebenen drei Personen mit an Bord. Andernfalls reichen eure Vorräte nur für einige Stunden und die Überlebenschancen sind geringer. Teilt dann eure Kolonistinnen und Kolonisten den Raumkapseln zu und sucht euch einen Landeplatz.

Um für den Anfang ausreichend Ressourcen zu haben, wählt einen Landeplatz, der sowohl Wasser als auch Bäume und Felsen in der Umgebung bietet. Stein, Mineralien und Eisen werden jedoch erst zur Mitte des Spiels wichtig. Das Raumschiff fliegt einige Minuten, ehe ihr euch entscheiden müsst, wo die Basis erbaut wird. Nehmt euch die Zeit und sucht einen geeigneten Ort, denn ein Wechsel ist nicht mehr möglich.

Lasst euch bei Ragnorium Zeit für die Suche nach einem Platz.

Am Boden angekommen benötigt ihr zunächst einen einfachen Lagerplatz für die gesammelten Materialien. Habt ihr kein Lager, bleiben die Gegenstände dort liegen, wo sie abgebaut wurden und können nicht weiterverarbeitet werden. Sobald ihr den Blueprint für Holzkisten freigeschaltet habt, wechselt vom einfachen Lagerplatz zu Kisten. Lebensmittel und hergestellte Medizin verderben schneller, sobald sie auf den Boden gelegt werden. Um Nahrung haltbarer zu machen, sind Holzkisten deutlich nachhaltiger, da sie vor Sonne und Nässe schützen.

Wechselt frühzeitig vom Lagerplatz zu Holzkisten, um Nahrung haltbar zu machen.

Sammelt anschließend Blätter und Holz von Bäumen sowie alte Schrottteile in der Umgebung. Schrott ist selten und wird im späteren Spielverlauf häufiger benötigt. Beginnt schon frühzeitig mit dem Sammeln, damit ihr später ausreichend Materialien habt. Da es in der Nacht häufig Minusgrade hat, erbaut vor der Dämmerung ein Lagerfeuer, an dem sich eure Kolonie aufwärmt. Feuerstein erhaltet ihr durch den Abschluss einer Mission.

Habt ihr bereits ausreichend Holz im Inventar, erbaut am ersten Tag zusätzlich einen Basisraum, in dem ihr Werkbank, Sitzgelegenheiten und einen Homöopathie-Tisch platziert. Hier ruhen sich die Einwohner aus und stellen Kleidung sowie Medizin her.

Wie bleibt meine Kolonie zufrieden?

In Ragnorium heißt schlechte Laune, dass sich eure Bewohner prügeln, verletzen oder ihre Arbeit einstellen. Damit es gar nicht erst soweit kommt, sorgt frühzeitig für Essen. Nahrung erhaltet ihr unter anderem durch Ernten oder Jagen. Ist eure Basis in der Nähe von einem See, ist das eine perfekte Möglichkeit Fischfang zu betreiben. Erledigt ihr Missionen in der Umgebung, haltet Ausschau nach Wasserbehältern. Da diese aber selten sind, macht euch zusätzlich auf die Suche nach Kakteen, die ebenfalls Flüssigkeit liefern.

Da die Kolonistinnen und Kolonisten zu Beginn nackt sind, stellt zeitnah einen Blätterrock und Sandalen her. Tut ihr das nicht, sinkt die Laune rapide. Wird die Laune nicht besser und ihr wisst nicht woran es liegt, befehlt euren Bewohnern zu schlafen. Durch Schlaf steigen Wohlbefinden und Energie geringfügig – eine Dauerlösung ist das jedoch nicht. Ist die Motivation nach dem Erwachen noch immer im Keller, kauft eine „Happy Pill“. Die Pille könnt ihr entweder im Menü ergattern oder mit dem nächsten Cargo-Flug ins Lager schicken lassen.

Häufig lassen die Charaktere bei Müdigkeit alles stehen und liegen und schlafen dort ein, wo sie sich gerade befinden. Liegen die Kolonistinnen und Kolonisten im Weg, machen die anderen Bewohner keinen Halt und laufen einfach drüber. Das verursacht Verletzungen und schlechte Laune bei allen Beteiligten. Ein einfaches Bett aus Blättern ist für den Anfang ideal, um Ärger in der Basis vorzubeugen.

Erbaut Hütten und Schlafplätze, sodass eure Kolonie nicht draußen übernachtet.

Eine der Hauptaufgaben in Ragnorium ist, Missionen abzuschließen, um wichtige Forschungspunkte zu erhalten. Lest euch vor der Questannahme die Beschreibung durch und überlegt, ob ihr der Aufgabe gewachsen seid. Müsst ihr eine Mission abbrechen, schlägt sich das auf die Laune der Kolonie nieder. Wie schwer eine Quest ist, erkennt ihr daran, wie gut die Belohnung ist.

Tipps für den Aufbau eurer Basis

Eure Basis ist das Herzstück des Spiels und wächst mit Freischaltung neuer Technologien weiter an. Jeder Charakter besitzt vier Anzeigen, die sich in Kampffähigkeit, Leben, Handwerksfähigkeit und Charakterstufe aufteilen. Damit die Charaktere nicht zu weite Strecken zurücklegen müssen, teilt sie entsprechend ihrer Fähigkeiten ein. Ein Kolonist, der gute Handwerkskünste besitzt, widmet sich bestenfalls der Erstellung von Kleidung, Waffen oder Zubehör. Platziert deshalb den Homöopathie-Tisch und die Werkbank nebeneinander, um effizienter zu arbeiten.

Baut eure Basis mit Verstand auf, um lange Wege zu vermeiden.

Da eure Basis durch das Roden der Bäume und den Aufbau von Holzhütten schnell eintönig wirkt, baut euer eigenes Essen an. Sobald ihr neue Charaktere im Menü freischaltet, erhaltet ihr Personen, die sich auf das Farmen und Anpflanzen von Gemüse spezialisiert haben. Haltet euch hierfür eine große Fläche frei, sodass euer Dorf nicht auf die Jagd angewiesen ist.

Wie vergrößere ich meine Kolonie?

Damit eure Gesellschaft weiter wächst, gibt euch das Spiel von Zeit zu Zeit einen Hinweis, wenn neue Kolonistinnen und Kolonisten entsendet werden können. Hierfür geht ihr in das Menü, baut ein neues Raumschiff und schickt neue Lebensmittel sowie weitere Charaktere auf den Weg. Obwohl die Versuchung groß ist, jedes Mal neue Charaktere anzufordern, seid vorsichtig mit dieser Funktion. Wächst euer Dorf zu schnell, gehen euch die Ressourcen aus und ihr verliert den Überblick. Da alle Charaktere beschäftigt werden wollen, solltet ihr gerade für die ersten Tage nur mit maximal sechs Personen arbeiten.

Wählt die neuen Charaktere immer mit Bedacht. Habt ihr bereits zwei Astronomen, wählt vorzugsweise einen Charakter mit starken Kampffähigkeiten, der auf die Jagd geht und Nahrung beschafft.

Welche Gefahren gibt es in Ragnorium?

Neben den Temperaturschwankungen gibt es weitere Gefahren, denen man kaum aus dem Weg gehen kann. Erstellt eure Basis daher nicht unmittelbar neben einem radioaktiven Behälter oder einem Wespennest. Ohne Kleidung und Waffen seid ihr der Strahlung oder den Stichen schutzlos ausgeliefert. Da sich das Spiel momentan noch im Early Access befindet, werdet ihr nur einer kleinen Anzahl von Mini-Bossen begegnen. Im Laufe der Monate sollen Bosskämpfe jedoch zum festen Bestandteil in der Wiederbesiedlungs-Simulation werden.

Bewaffnet eure Kolonie, um gefährliche Tiere zu besiegen.

Doch auch innerhalb der Basis lauern Gefahren. Wut und Angriffe unter den Charakteren sowie Verletzungen beim Bau eurer Häuser sind nicht selten. Ihr erkennt Verletzungen an den Blutspuren auf dem Boden.

Weitere Artikel, die euch interessieren könnten:

Besucht uns auf Facebook und Instagram und diskutiert mit uns über eure Lieblingsspiele.