Crusader Kings 3: Alle Infos zum Strategie-Kracher
Alle Infos zu Crusader Kings 3 erfahrt hier:
- In welcher Zeitepoche Crusader Kings 3 spielt
- Wie umfangreich der Rollenspiel-Teil wird
- Welche Möglichkeiten und Freiheiten euch gegeben werden
- Wie das Gefechtssystem gegenüber Crusader Kings 2 verbessert wurde
Paradox Interactive ist wohl vielen Strategen bekannt. Spiele wie Cities: Skylines () kamen zu Release besser an, als vergleichbare Aufbau-Titel von weitaus größeren Publishern. Doch nun wagt sich Paradox auch ins Rollenspielgenre vor. Mit Vampire: The Masquerade – Bloodlines 2 () haben sie bereits ein Rollenspiel angekündigt. Doch wie würde eine Mischung der beiden Genres Strategie und Rollenspiel wohl aussehen?
In diesem Guide zu Crusader Kings 3 werdet ihr es erfahren!
Trailer, Setting & Release von Crusader Kings 3
Zwar ist der Ankündigungstrailer von Crusader Kings 3 nicht sonderlich aufschlussreich, was das eigentliche Spiel betrifft, doch gibt er bereits Preis, auf was sich das Entwicklerteam fokussiert.
Wie schon der Vorgänger wird auch Crusader Kings 3 im Mittelalter spielen. Die spielbare Epoche wird sich voraussichtlich von circa 750 bis 1450 nach Christus erstrecken. Bereits die DLCs des Vorgängers spielten in diesem Zeitraum, was den Schluss nahelegt, dass die Entwickler sich daran orientieren werden.
Die Karte, die bespielt wird, ist weitaus größer als noch im zweiten Serienteil. Ebenso wird sie vom Entwicklerteam mit viel Liebe zum Detail gestaltet. So kann der Spieler selbst in der kleinsten Ecke noch etwas finden, was sich oftmals sogar auf Gefechte oder den Handel auswirken kann.
Der Release des Sequels ist leider nicht spezifiziert. Wir wissen, dass Crusader Kings 3 2020 erscheint und vermutlich kann man froh sein, wenn hiermit die erste Jahreshälfte gemeint ist. Auf ein genaues Datum müsst ihr noch warten.
Die Rollenspielelemente in Crusader Kings 3
Das Rollenspielsystem soll in Crusader Kings 3 einen sehr großen Teil des Spiels einnehmen. So steuert man keine Nation, wie in vergleichbaren Grand Strategy-Spielen, sondern seinen ganz eigenen Charakter, mit Gefühlen, Beziehungen und Skilltree.
Der Rollenspielaspekt in Crusader Kings 3 ist gigantisch!
Doch der Entwickler plant keineswegs, am Strategie-Teil des Spiels einzusparen. Der Fokus liegt auf dem Erweitern, nicht auf dem Ersetzen. Und so werdet ihr am Anfang des Spiels eurem Charakter eine Persönlichkeit und einen Lebensfokus geben. Dieser drückt sich dann in diversen Fertigkeitsbäumen aus.
Wenn ihr euch den Eigenschaften eures Charakters dann entgegenstellt – etwa, weil ihr mit einer Nation dauerhaft Krieg führt, obwohl der Charakter Gewalt verabscheut – sorgt über kurz oder lang für Stress. Und dieser Stress kann zu ungeahnten, negativen Konsequenzen führen.
Der Traum der eigenen Dynastie
Natürlich wird es möglich sein, in Crusader Kings 3 eine Dynastie aufzubauen. Diese kann – genau wie der eigene Charakter – aufleveln, sich entwickeln, verbessern und größer werden. Doch Vorsicht: Nicht jeder Sprössling der Dynastie macht brav, was ihm gesagt wird.
Ein besonderes Feature von Crusader Kings 3 wird sein, dass sich eine Dynastie nicht mehr wie eine Gruppe immer gleicher Herrscher anfühlen soll. Die Sprösslinge der eigenen Dynastie kriegen zwar einiges vererbt, doch ihren Ruf oder ihren Lebensweg wählen sie selbst. So kann es passieren, dass sich ein Haus von euch abkoppelt, um ein unabhängiges Territorium mit eigener Heraldik zu bilden.
Wie ihr mit eigensinnigen Mitgliedern der eigenen Dynastie umgeht, ist euch überlassen. Im Gameplay macht es sich durch vielfältigeres Micromanagement bemerkbar, was das Spiel noch facettenreicher werden lässt.
Entwerft eure ganz eigene Religion
Ein ähnlich komplexes Feature iat das Erstellen der eigenen Religion. Schluss mit den üblichen Weltreligionen. Ihr wollt den Spaghettimonsterkult gründen, den Klappstuhl ausgraben, oder einfach selbst Gott sein? In Crusader Kings 3 ist das alles möglich.
Die detailverliebte Karte von Crusader Kings 3.
Religionen funktionieren ähnlich wie die Dynastien, mit einem kleinen Hauch von Civilization 6 (). Regeln, Dogmata, Weltanschauungen. Alles Dinge, die ihr selbst entscheiden dürft. Ebenso dürft ihr entscheiden, wie ihr mit Heiden umgeht und welche Werte eure Religion in fremden Kulturen verbreiten möchte.
Hierbei lässt euch das Entwicklerstudio sehr viele Freiheiten. So sind Entscheidung bezüglich Gleichstellung der Geschlechter oder die Ächtung von Homosexualität mit ins System implementiert. Perfekt für gutherzige Samariter wie auch für fiese Unterdrücker.
Neuerungen am Kampfsystem
Während das Grundgerüst des Kampfes im Vergleich zu Crusader Kings 2 gleich bleibt, sind es die Feinheiten, an denen Paradox schraubt. So soll zum Beispiel das Terrain eine große Rolle spielen. Einheiten können Flüsse nicht mehr einfach so überqueren. Höhergelegene Truppen bekommen Boni und Engpässe werden zu Todesfallen. Und schlussendlich sollen die Kämpfe eher Tage, denn Stunden dauern.
Ein Ausschnitt aus einer Runde Crusader Kings 3.
Zukünftig werdet ihr überlegen müssen, wo ihr einen Kampf wagt und ob ihr statt einfacher Pflichtsoldaten eventuell extra ausgebildete Ritter aus eurem persönlichen Umfeld mitnehmt. Die sind speziell ausgebildet und meist sehr loyal, was auch bei umliegenden Truppen zu einer Moralsteigerung führt und so zu einer höheren Siegchance – trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit.
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