Pokémon Sonne & Mond

Pokémon Sonne & Mond: Tipps für Neueinsteiger und Champs


Sechs Generationen lang hat sich Entwickler Game Freak am altbewährten Konzept rund um Arenen orientiert, doch mit den neuesten Ablegern Pokémon Sonne & Mond bringen die Macher frischen Wind in die Reihe. Neben der Inselwanderschaft, die mit allerlei Prüfungen gespickt ist, gibt es weitere Neuerungen, die eingefleischte Fans, Neu- und Wiedereinsteiger gleichermaßen begeistern sollen. Denn der Release der Augmented Reality-App Pokémon GO sorgte in diesem Jahr dafür, dass vielerorts die Pokémania wie zu Zeiten der neunziger Jahre auflebte.

Über was müsst ihr also Bescheid wissen, bevor euer neues Abenteuer in Pokémon Sonne & Mond auf den Inseln von Alola startet? Wir haben genau die richtigen Tipps für Neulinge und Fans parat, deren Liebe zu den possierlichen Taschenmonstern jetzt nach längerer Zeit wieder aufblüht. Ratschläge für alte Hasen, die sich seit dem Startschuss in Alabastia immer wieder auf den Weg machen, um Champ der Pokémob Liga zu werden, findet ihr weiter unten.

Pokémon Sonne & Mond

Tipps für Neu- oder Wiedereinsteiger

Wie anfängerfreundlich sind Pokémon Sonne & Mond?

Welcher Starter eignet sich am besten für Neu- oder Wiedereinsteiger?

Wie funktioniert das Kampfsystem?

Allgemeine Tipps

Wie anfängerfreundlich sind Pokémon Sonne & Mond?

Bei den beiden neuen Editionen handelt es sich um die wohl einsteigerfreundlichsten der gesamten Reihe. Ein langes Tutorial führt ausgiebig in die Welt rund um Pikachu & Co. ein. Im unteren Bildschirm des Nintendo 3DS oder 2DS wird dauerhaft eine Karte der Spielumgebung angezeigt, auf der sogar die nächsten Stationen der Hauptstory markiert sind. Euer Pokédex wird in Pokémon Sonne & Mond von dem Pokémon Rotom bewohnt, das euch stets mit hilfreichen Hinweisen zur Seite steht. Anmerkungen zu den Attacken eurer Taschenmonster geben in Kämpfen außerdem Aufschluss über deren Effektivität, aber dazu später mehr.

Im Großen und Ganzen können sich nicht nur Wiedereinsteiger in Alola getrost auf Inselwanderschaft begeben. Die Editionen Sonne & Mond sind ebenfalls ideal für alle unter euch, die zuvor noch nie ein Pokémon-Spiel ausprobiert haben.

Welcher Starter eignet sich am besten für Neu- oder Wiedereinsteiger?

Wie in allen anderen Ablegern der Reihe, habt ihr zu Beginn von Pokémon Sonne & Mond die Wahl zwischen drei possierlichen Taschenmonstern. Da gibt es die putzige Eule Bauz mit den Typen Pflanze und Flug, das an eine Robbe erinnernde Wasser-Pokémon Robball und nicht zuletzt die Feuerkatze Flamiau.

Da euch die Prüfungen auf der ersten Insel Mele-Mele mit Trainern konfrontieren, die auf die Typen Normal sowie Kampf spezialisiertsind, macht es keinen Unterschied, ob ihr Flamiau oder Robball wählt. Sowohl Feuer- als auch Wasser-Pokémon besitzen gegenüber den Typen Normal sowie Kampf keine Schwächen, aber auch keine Stärken. Etwas anders sieht es bei Bauz aus. Es besitzt die Typen Pflanze und Flug. Attacken vom Typ Flug sind besonders effektiv gegen Kampf-Pokémon und werden euch den Kampf gegen Inselkönig Hala dementsprechend vereinfachen.

Wie funktioniert das Kampfsystem?

Seit Pokémon Rot und Blau hat sich in den Spielen zwar einiges geändert, aber das Grundprinzip ist trotzdem gleich geblieben. Jedes der bis zu sechs Taschenmonster, aus dem euer Team bestehen kann, ist in der Lage maximal vier Attacken zu erlernen. Zusätzlich sammelt ihr im Laufe der Inselwanderschaft in Pokémon Sonne & Mond sogenannte Z-Kristalle, die bestimmte Attacken mit besonderer Power ausstatten.

Wie gewohnt nimmt ein Taschenmonster solange am Kampf teil, bis seine KP (Kraftpunkte) bei Null angelangt sind oder ihr euch dazu entscheidet, es auszuwechseln. Neben Items mit verschiedenen Effekten, die von Pokémon getragen werden können, bieten Statusveränderungen – von Vergiftung bis Paralyse – allen Teilnehmern weitere strategische Optionen.

Eine Neuerung in Pokémon Sonne & Mond ist dabei, dass diese Statusveränderungen auch ohne Items aufhebbar sind. Denn durch das Feature Poképause baut ihr nicht nur eine feste Bindung zu euren Weggefährten auf, sodass sie Statusveränderungen euch zuliebe aus eigenem Antrieb überwinden. Bei einer Poképause könnt ihr Verletzungen wie Verbrennungen nach einem Kampf ebenfalls »per Hand« heilen.

Allgemeine Tipps

Lasst euch von den Neuerungen nicht zu sehr abschrecken. Klar, Pokémon Sonne & Mond ändern so einiges am klassischen Konzept rund um Arenaleiter und Orden, aber im Zentrum der Spiele stehen immer noch Pokémon-Kämpfe, die durch die unterschiedlichen Prüfungen sowie die Kämpfe gegen Inselkönige und Herrscher-Pokémon endlich den nötigen neuen Anstrich bekommen.

Sprecht mit den Einwohnern von Alola, die geben nämlich nicht nur Hintergrundinfos über das idyllische Inselparadies. Der eine oder andere von ihnen schenkt euch außerdem wertvolle Items, die sich auf der Inselwanderschaft als sehr nützlich erweisen.

Lunala aus Pokémon Sonne & Mond

Tipps für Profis

Was sind Alola-Formen und wie wirken sie sich aus?

Was ist der QR-Code Scanner und wie funktioniert er?

Was sind Z-Attacken?

Allgemeine Tipps

Was sind Alola-Formen und wie wirken sie sich aus?

Dass sich Pokémon auch in Regionen aufhalten, aus denen sie ursprünglich gar nicht stammen, wisst ihr bereits. Doch bislang hatte der neue Lebensraum keinerlei Auswirkungen auf sie – das ändert sich aber mit Pokémon Sonne & Mond. Im milden Klima der Alola-Region sind Taschenmonster wie Rattfratz oder Vulpix heimisch, die ihr aus der ersten Pokémon-Generation rund um die Editionen Rot, Blau sowie Gelb kennt. Allerdings sehen sie ganz anders aus als ihre Verwandten aus Kanto.

In Pokémon Sonne & Mond kommen sie in ihren Alola-Formen daher, die ihr Aussehen, ihre Typen und ihre Fähigkeiten zum Teil drastisch verändern. Sandan ist beispielsweise ursprünglich ein Boden-Pokémon. In Sonne & Mond verfügt es hingegen über die Typen Eis und Stahl, woran ebenfalls sein Erscheinungsbild angepasst wurde. Digdri hat sich hingegen hauptsächlich äußerlich an das Surferparadies Alola angeglichen und trägt nun eine wallende Haarpracht.

Was ist der QR-Code Scanner und wie funktioniert er?

Auf der zweiten Seite des Menüs in Pokémon Sonne & Mond findet ihr das Feature QR Code-Scanner, das euch dabei hilft gezielt Pokémon zu fangen und somit den Pokédex schneller zu vervollständigen. Wählt ihr diese Funktion aus, schaltet sich die Kamera des Handhelds ein, mit der die schwarz-weißen Muster in den Quadraten eingelesen werden. Jeder Scan füllt euren Pokédex mit Infos darüber, wo ein bestimmtes Taschenmonster zu finden ist.

Wollt ihr beispielsweise wissen, auf welcher Insel Alolas in Pokémon Sonne & Mond ein Owei anzutreffen ist, lest ihr mit der Kamera eures Nintendo-Handhelds ganz einfach den entsprechenden QR-Code ein und wisst Bescheid – ohne dem Pokémon jemals zuvor über den Weg gelaufen zu sein.

Dabei werden außerdem Punkte gesammelt, die bei einer Anzahl von 100 den sogenannten Insel-Scanner einmalig einsetzbar machen. Der durchkämmt das Eiland, auf dem ihr euch befindet, nach seltenen Pokémon. Sobald eines gefunden wurde, ist schnelles Handeln gefragt. Denn der Insel-Scanner kann das dazugehörige Signal nur während einer kleinen Zeitspanne orten.

Was sind Z-Attacken?

Nach der Mega-Evolution, die mit den Editionen X & Y ihren Weg in die große Welt der Pokémon fand, warten Sonne & Mond nun nochmals mit einem völlig neuen Feature auf. Die sogenannten Z-Attacken verschaffen strategische Vorteile in Kämpfen, können dafür aber nur begrenzt eingesetzt werden.

Wichtig sind dabei eine gute Beziehung zwischen Trainer und Taschenmonster sowie die Items Z-Ring und Z-Kristall. Im Verlauf eurer Inselwanderschaft überreichen euch besiegte Inselkönige und Captains die ihrem favorisierten Pokémon-Typ entsprechenden Kristalle. Es gibt zwei verschiedene Arten von Z-Attacken in Sonne & Mond. Die einen können von Taschenmonstern des entsprechenden Typs ausgeführt werden, wenn diese den korrespondierenden Z-Kristall tragen. Die anderen sind hingegen auf gewisse Pokémon zugeschnitten. Ein Relaxo, das die Attacke »Gigastoß« beherrscht, kann beispielsweise die einzigartige Z-Attacke namens »Schluss mit lustig« ausführen. Aber nur, wenn es gleichzeitig auch den Z-Kristall Relaxonium Z bei sich trägt.

Allgemeine Tipps

Einige Pokémon entwickeln sich nur an gewissen Orten oder unter anderen bestimmten Umständen. Darüber, dass sich Evoli ausschließlich tagsüber zu Psiana und nachts zu Nachtara entwickelt, wisst ihr schon Bescheid. Pokémon Sonne & Mond treiben das Ganze aber noch ein bisschen weiter. Einige Taschenmonster erreichen ihre nächste Stufe ausschließlich an speziellen Orten, wenn sie ein bestimmtes Geschlecht haben oder eine die richtige Attacke dafür kennen. Die Weiterentwicklungen einiger Taschenmonster unterscheiden sich in Sonne & Mond sogar voneinander.

Gespräche mit den Einwohnern lohnen sich nicht nur für die Story. Abgesehen von Hintergrundinfos versorgen euch einige von ihnen nämlich mit vielen nützlichen Items, die dann wiederum nicht im Supermarkt gekauft werden müssen. Das dabei eingesparte Geld könnt ihr für hochpreisige Items wie TMs mächtiger Attacken oder Carbon und Zink ausgeben, die gezielteres Training von Pokémon möglich machen.

VMs gehören der Vergangenheit an. Vorbei sind die Zeiten, in denen eines eurer Pokémon herhalten musste, um für den Spielverlauf wichtige Attacken wie Surfer oder Fliegen zu erlernen. Nun habt ihr mehr Möglichkeiten zur strategischen Gestaltung eures Teams, weil der VM-Zwang endlich aufgehoben wurde. Somit müsst ihr nicht mehr Taschenmonster bestimmter Typen (Wasser oder Flug) in eurer Mannschaft haben, um voranzukommen. Das Feature Pokémobil ersetzt VMs, indem es euch ein Lapras zum Überqueren von Wasser oder ein Glurak zum Lufttransport von der einen Insel zur nächsten rufen lässt.