Iron Harvest - Release, Story, Gameplay & alle Infos | GameZ
In diesem Guide zu Iron Harvest erfahrt ihr:
- worum es in der Story von Iron Harvest geht
- wie sich das Spiel von der Konkurrenz im Genre abheben möchte
- welche drei Fraktionen spielbar sein werden
Inhaltsverzeichnis
- Wie kam die Entwicklung ins Rollen?
- Worum geht es in Iron Harvest?
- Wie funktioniert das Gameplay von Iron Harvest?
- Welche Spielmodi wird es geben?
- Welche Fraktionen stehen in Iron Harvest zur Auswahl?
- Was sind die Systemvoraussetzungen auf dem PC?
- Wann und für welche Systeme erscheint Iron Harvest?
Wie kam die Entwicklung ins Rollen?
Bevor King Art Games mit der Entwicklung seines nächsten großen Spiels in die Vollen ging, führten die Bremer im April 2017 eine Umfrage mit mehr als 15.000 Genre-Fans durch. Auf diese Weise wollte man herauszufinden, wie sich diese Zielgruppe heutzutage ein zeitgemäßes Echtzeit-Strategiespiel vorstellt.
Nach Abschluss der Umfrage startete King Art eine Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter und präsentierte der Welt seine Vision für ein Spiel, das im gleichen Universum spielt wie das renommierte Brettspiel Scythe. Wichtiges Bindeglied in beiden Fällen ist der polnische Maler Jakob Rozalski und seine beeindrucke Werksammlung „1920+“. Diese skizziert eine Alternativwelt in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, in welcher Tradition und Fortschritt aufeinanderprallen.
Die Kickstarter-Kampagne entpuppte sich als voller Erfolg und spülte 1,29 Millionen Dollar in die Kassen von King Art. Zusammen mit den Einnahmen aus dem Webshop der Entwickler, wo der Titel ebenfalls beworben wurde, kamen am Ende über 1,5 Millionen Dollar zusammen.
Worum geht es in Iron Harvest?
Iron Harvest spielt in einer alternativen Realität und ist chronologisch betrachtet in der Zeit um 1920 und danach angesiedelt. Der Erste Weltkrieg ist vorbei und Europa erlebt eine Phase des Aufschwungs. Vorangetrieben wird dieser durch große technologische Errungenschaften, insbesondere im Bereich laufender Maschinen. Diese Mechs kämpften bereits im Großen Krieg und haben auch danach nicht an Popularität verloren. Im Gegenteil: Mechs sind mittlerweile allgegenwärtig.
Held Gunter und ein Kampfläufer stapfen durch einen verschneiten Wald.
Was viele Menschen nicht ahnen: Während all dies geschieht, brodelt insgeheim bereits der nächste verheerende Konflikt. Denn verborgene Mächte haben ihre ganz eigene Vorstellung von der Aufteilung der Welt und hecken finstere Pläne aus, um diese in die Tat umzusetzen. Kurzum: Beste Voraussetzungen für eine hochspannende Story-Kampagne.
Wie funktioniert das Gameplay von Iron Harvest?
Iron Harvest ist im Kern ein klassisches Echtzeit-Strategiespiel. Als wichtige Inspirationsquelle nennt King Art die RTS-Hitserie Company of Heroes von Relic Entertainment. Genau wie dort, müsst ihr auch hier eine kleine Operationsbasis aus dem Boden stampfen, Ressourcenpunkte einnehmen, Einheiten bauen und ausbilden und diese dann taktisch klug ins Feld führen. Um eben diesen Taktikfokus zu betonen, implementierte das Studios ein komplexes Deckungssystem.
Einheiten können sich also hinter Mauern, in Häusern usw. verstecken, um Schutz zu suchen. Gleichzeitig müssen sie stets damit rechnen, dass schwere Geschütze diese Deckung früher oder einäschern – denn nahezu alles ist zerstörbar. Ebenfalls klasse: Das Interface lässt sich komplett maßschneidern und an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Iron Harvest soll außerdem mit über 40 verschiedenen Einheitentypen aufwarten. Die meisten davon sind toll animierte Mechs in allen Größen und Formen. Aber auch Geschütze, Infanterie und neun Helden sind Teil des Pakets. Stichwort Helden: Diese soll nicht übermächtig sein, dafür aber mit coolen Spezialfähigkeiten und streckenweise auch einem Tiergefährten aufwarten.
Die Scharfschützin Anna aus Polnia zum Beispiel wird von Bär Wojtek begleitet. Der Sächsische Kommandant Gunter kann auf die Unterstützung zweier Wölfe (genannt Tag und Nacht) bauen und die Rusviet-Spionin Olga weiß einen Tiger namens Changa an ihrer Seite.
Welche Spielmodi wird es geben?
Den Anfang macht eine groß angelegte Story-Kampagne mit je sieben Missionen pro Fraktion. Jede davon könnt ihr entweder allein oder zusammen mit einem Koop-Partner angehen. Ergänzend dazu versprechen die Bremer Skirmish- und Herausforderungs-Partien, in denen ihr euer Können gegen die Künstliche Intelligenz unter Beweis stellen müsst. Ebenfalls wahlweise allein oder gemeinsam mit einem Koop-Kumpel.
Abgerundet wird das Paket von einem kompetitiven Mehrspieler-Modus inklusive Ranglisten-Spielen und einer eigenen Wettkampf-Liga. Ebenfalls klasse: Für Käufer des Spiels bleiben zukünftige Programm-Updates und DLCs komplett kostenfrei.
Welche Fraktionen stehen in Iron Harvest zur Auswahl?
Iron Harvest bietet insgesamt drei verschiedene spielbare Fraktionen. Jeder spendiert King Art eine eigene Story-Kampagne. Selbstverständlich steht jede davon auch in den Multiplayer- und Skirmish-Gefechten zur Auswahl.
Republik Polonia
Polonia liegt geografisch betrachtet genau zwischen den anderen Fraktionen des Spiels. Im Westen grenzt das Sächsische Imperium an, im Osten Rusviet – das gigantische Reich von Zar Nikolaj. Das Problem: Im Osten ist der Einfluss von Rusviet trotz massiver Militärinvestitionen seitens Polonia noch klar zu spüren. Die Kampagne von Polonia thematisiert genau diesen Krisenherd und erzählt vom Aufbegehren einer Rebellenarmee gegen den mächtigen Nachbarn im Osten.
Sächsisches Imperium
Diese stark auf militärische Traditionen gepolte Fraktion hat einen goldenen Löwen auf dem Wappen und ist eine der einflussreichsten Nationen in Europa – industriell, kulturell als auch militärisch. Weil man den Großen Krieg jedoch verlor, fand eine zunehmende Spaltung des Landes statt. Auf einer Seite steht dabei der Kaiser, der seinem Volk mehr und mehr Geschenke macht. Auf der anderen Seite die Elite und die Aristokratie, die ihren Herrscher stürzen möchte.
Der Look der Mechs ist grandios. Auch die Größenunterschiede im Vergleich zu Infanterie-Einheiten kommen sehr gut zur Geltung.
Rusviet
Das vom damaligen russischen Zaren-Reich inspirierte Rusviet ist die bevölkerungsreichste Fraktion im Spiel und punktet mit einer effizienten Industrie, die sich auf massiv gepanzerte Mechs mit starken Nahkampf-Waffen spezialisiert hat. Aufhänger der Rusviet-Kampagne ist die Zermürbtheit des Volkes. Viele, allen voran der mysteriöse Grigori Rasputin, haben die Nase voll von ständigen Kriegen und schmieden Pläne, um Zar Nikolaj zu entmachten.
Was sind die Systemvoraussetzungen auf dem PC?
Noch sind die Systemvoraussetzungen nicht final. Auf der offiziellen Website finden sich jedoch bereits die Mindestanforderungen für die Alpha-Version des Spiels. Diese lauten wie folgt:
Betriebssystem: Windows 10
Prozessor: Intel Core i5 oder höher
Arbeitsspeicher: 8 GB
Grafik: Nvidia GTX 960 oder besser
Direct X: 11
Festplattenspeicher: unklar
Wann und für welche Systeme erscheint Iron Harvest?
Iron Harvest soll noch im Jahr 2019 für PC sowie für PlayStation 4 () und Xbox One () erscheinen. Wir rechnen mit der Nennung eines Veröffentlichungstermins auf der Gamescom 2019 in Köln. Dort wird vermutlich auch der Verfügbarkeits-Zeitraum der Closed Beta bekannt gegeben. Wer das Spiel bereits im Vorfeld unterstützt hat, darf sich übrigens schon jetzt mit der Alpha-Version austoben.
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