Age of Empires 4

Age of Empires 4: Tipps & Tricks zum Einstieg


In unserem Einsteiger-Guide zu Age of Empires 4 erfahrt ihr:

  • Warum die richtige Anordnung von Gebäuden so wichtig ist
  • Worauf ihr euch gerade im ersten Zeitalter fokussieren solltet
  • Wie ihr mit euren Ressourcen haushaltet
  • Wie ihr euer Dorf verteidigt

Die erste wichtige Entscheidung: Das Volk

Bevor ihr auch nur eine Partie startet, müsst ihr die erste Entscheidung treffen: Welches Volk wollt ihr zum Sieg führen? Zur Auswahl stehen 8 unterschiedliche Fraktionen:

  • Chinesen
  • Delhi-Sultanat
  • Engländer
  • Mongolen
  • Franzosen
  • Abbasid-Dynastie
  • Heiliges Römisches Reich
  • Rus

Jedes Volk hat seine Stärken und Schwächen. So generieren die Chinesen durch Steuereintreibungen viel Gold, während die Engländer das defensive Bollwerk in Age of Empires 4 darstellen.

Ein gutes Balancing bei den unterschiedlichen Fraktionen war Entwickler Relic Entertainment so wichtig, dass sie zum Beispiel die Idee verworfen haben, den Mongolen nur drei Zeitalter zur Entwicklung zu geben. Das hätte die Fraktion am Anfang zu stark und gegen Ende zu schwach gemacht, wie uns Quinn Duffy, Game Director von Relic Entertainment, verriet.

Doch welches Volk ist für euch am besten geeignet? Nun, hier heißt es wohl: “Probieren geht über studieren”. Schaut euch die Technologie-Bäume der einzelnen Reiche an und wählt das Volk, auf das ihr am meisten Lust habt. Wollt ihr mit klassischen Rittern in die Schlacht ziehen? Dann sind sicherlich die Franzosen oder Engländer die richtige Fraktion für euch. Steht ihr hingegen auf riesige Kriegselefanten, die die Gebäude der Feinde förmlich niedertrampeln, dann solltet ihr das Delhi-Sultanat wählen.

Eine genaue Auflistung aller Völker findet ihr in unserem Guide dazu.

Mit euren ersten Partien gegen andere Völker bekommt ihr auch ein gutes Gespür dafür, welche Strategien ihr in Age of Empires 4 bevorzugt und erfahrt so, welche Fraktion die beste für euch ist.

Die erste große Entscheidung: Welches Volk wählt ihr?

Tipps & Tricks zum Ressourcensammeln in AoE 4

Am Anfang steht euch nur euer Dorfzentrum zum Rekrutieren neuer Dorfbewohner sowie einige Arbeiter zur Verfügung. Dazu gibt es noch einen Späher, einige Schafe sowie Beerensträucher in eurer direkten Umgebung. Nun heißt es: Nicht zu lange die Landschaft bewundern, sondern direkt an die Arbeit gehen.

Schickt sofort den Späher los, um die nahe Umgebung zu erkunden. Vorrangig geht es darum, mehr Ressourcenquellen wie Goldminen und Steine zu finden. Auch sollte der Späher euch helfen, den größten und nächsten Wald aufzudecken.

Tötet mit euren Arbeitern die umliegenden Schafe und sammelt die Beeren von den Sträuchern. Zwei Arbeiter schickt ihr zum nächstgelegenen größeren Waldstück. Während einer direkt mit dem Holzhacken beginnt, baut der andere ein Sägewerk so nah wie möglich an den Bäumen. Eure Arbeiter können das abgeschlagene Holz ins Sägewerk bringen und müssen nicht erst zurück zu eurem Rathaus. Das erspart euch immens viel Zeit und steigert die Produktivität.

Im ersten Zeitalter braucht ihr kaum Gold und noch keine Steine. Dennoch solltet ihr mit dem Abbau der Ressourcen beginnen. Nutzt also das gewonnene Essen und das abgetragene Holz, um in der Nähe von Steinvorkommen und Goldminen ein Bergwerk zu errichten. Es funktioniert wie das Sägewerk und spart euren Arbeitern viele Meter Laufweg.

Während eure Produktionskette steht, solltet ihr weiter Arbeiter ausbilden und Häuser für ihre Unterkunft bauen. Wenn die nahen Essensressourcen zur Neige gehen, wird es Zeit für eine Windmühle. Die erlaubt es euch, Felder zu bestellen und eigene Nahrung anzupflanzen.

Hier liegen Steine und Gold so nahe beieinander, dass ein Bergwerk genügt

Auch bei der Mühle gilt das Prinzip des Säge- und Bergwerkes: Die Nahrung kann direkt beim Gebäude abgegeben werden. Bestellt eure Felder also direkt um die Mühle herum. Später können dann weitere Felder um euer Dorfzentrum bestellt werden, um unnötige Laufwege zu vermeiden.

Nun könnt ihr entscheiden, ob ihr zum zweiten Zeitalter springt oder noch einige Militärgebäude wie die Kaserne errichtet und somit die ersten Krieger in eurem Stamm aufnehmt. Auf den Bau einer Holzmauer und eines Wachturms solltet ihr vorerst verzichten. Denn im Gegensatz zu euren anderen Gebäuden werden Verteidigungsanlagen nicht automatisch beim Zeitalteraufstieg verbessert. Spart euch die Ressourcen lieber für die effektiveren Steinmauern.

Baut Felder direkt an eure Mühle und spart euch so unnötige Laufwege.

Die beste Strategie für das zweite Zeitalter

Für den Aufstieg ins nächste Zeitalter müsst ihr eines von zwei Wahrzeichen bauen. Diese geben eurem Volk besondere Boni, wie etwa mehr Gold durch Steuern oder dem schnelleren Ausbau von Einheiten. Da ihr nur eines dieser Spezialgebäude wählen könnt (es sei denn, ihr spielt die Chinesen), solltet ihr diese Entscheidung eurem Spielstil anpassen.

Ansonsten heißt es nun: expandieren. Da ihr hoffentlich viele Steine und Gold im ersten Zeitalter gesammelt habt, stehen euch die meisten der neuen Gebäude direkt zur Verfügung.

Inzwischen sollte euer Späher auch das Gebiet um eure Siedlung ausreichend erkundet haben, um die geografischen Gegebenheiten aufzudecken. Denn während ihr jetzt eure Armee aufstockt, ist schon mit ersten Angriffen eures Gegners zu rechnen.

Nutzt das Territorium, um euch besser vor Angriffen zu schützen.

Baut nun eine Mauer um euer Dorf. Nutzt die Umgebungen wie Berge oder Wälder zusätzlich als Schutz, um Ressourcen und Zeit zu sparen. Zumal Berge auch nicht zerstört werden können und ihr daher dem Gegner die Chance nehmt, euch entlang einer großen Verteidigungslinie vermehrt zu attackieren.

Vergesst nicht, ein Tor als Ein- und Ausgang zu platzieren sowie einige Turmerweiterungen direkt in das Mauerwerk zu bauen. Eure Fernkampfeinheiten können und sollten zudem auf der Mauer platziert werden, um feindliche Angriffe sofort zu kontern.

Lange Mauern bieten auch mehr Angriffsfläche.

Angriff ist die beste Verteidigung

Es ist gut, dass ihr euer Zentrum sowie eure Ressourcenquellen und Arbeiter vor Angriffen schützt, doch auf Dauer müsst ihr zum Gegenschlag ausholen.

Entsendet eure Späher und einfachen Einheiten und sucht die Siedlung eures Gegners. Wenn ihr sie gefunden habt und keine feindlichen Soldaten zu sehen sind, dann lasst euren Späher die Arbeiter bei den Minen oder dem Wald angreifen. Ihr werdet wohl keinen davon erledigen können, ehe eure Einheit das Zeitliche segnet, aber der Gegner wird seine Produktion zum Schutze der Bewohner stoppen und sein Augenmerk auf seine Verteidigung richten. Wertvolle Sekunden, die ihr weiterhin zum Rekrutieren einer Armee nutzt.

Denn das macht ihr nun: Sammelt Ressourcen, rekrutiert alles, was es an Einheiten wie Nahkämpfer, berittene Ritter und Bogenschützen gibt und stellt ein kleines Heer auf. Vergesst dabei nicht, weitere Felder anzulegen, neue Bergwerke und Sägewerke anzulegen und Häuser zu bauen. Wenn ihr dann eine gut laufende Infrastruktur habt, geht es ins dritte Zeitalter.

Mit der Zeit sollte eure Siedlung wachsen und gedeihen.

Die finalen Epochen: So gewinnt ihr im Endgame

Ab dem dritten Zeitalter befindet ihr euch im Endgame von Age of Empires 4. Eure Armee muss wachsen und mit einzelnen Trupps könnt ihr den Feind ordentlich unter Druck setzen. Habt ihr das Gefühl, ihr seid dem Gegner überlegen, entsendet alles an Truppen in die feindliche Stadt. Verliert dabei aber nie das Kampfgeschehen aus den Augen und konzentriert den Angriff vor allem auf die Produktionsstätten und die Ressourcenquellen des Gegners.

Wenn es eng wird, zieht eure Truppe etwas heraus und greift dann von einer anderen Seite aus an. Benutzt Belagerungseinheiten, um Mauern und ganze Gebäude in Schutt und Asche zu legen. Doch vergesst nie im Hintergrund weiter neue Soldaten zu rekrutieren. Verliert nämlich eure Armee auf dem feindlichen Grund und Boden, könnt ihr sofort Nachschub entsenden.

Je nachdem, wie sich die Schlacht entwickelt, habt ihr noch die Option, ins vierte und letzte Zeitalter aufzusteigen. Merkt ihr, dass ihr und euer Gegner auf Augenhöhe seid, lohnt sich der Aufstieg in die neue Epoche. Denn erst dann gibt es die richtig “fetten” Recken. Das sollte das Zünglein an der Waage für euren Sieg sein.

Ab dem vierten Zeitalter solltet ihr eine imposante Armee auf die Beine gestellt haben.

Bonus-Tipps zum Erfolg

Ihr wisst nun, wie eine Partie zu euren Gunsten verlaufen kann, worauf ihr achten müsst und welche Ressourcen wann und wie abgebaut werden. Natürlich gibt es noch viel mehr Dinge in Age of Empires 4 zu entdecken.

So sind Upgrades eine wichtige, aber kostspielige Erweiterung. Damit verstärkt ihr nicht nur eure Einheiten oder Gebäude, sondern macht das Abtragen von Ressourcen auch effektiver. Mehr Ressourcen erlauben einen schnelleren Ausbau der Armee.

Zudem könnt ihr mehrere Arbeiter auf ein Bauvorhaben setzen. So werden wichtige Gebäude wie die Wahrzeichen oder Steinmauern im Nu gebaut. Auch Gebäude wie der Marktplatz oder die Schmiede ermöglichen es euch, effektive Upgrades durchzuführen. Nehmt euch die Zeit, diese zu studieren und entsprechend eurem Spielstil anzupassen.

Zuletzt solltet ihr lernen, welche Hotkeys es im Spiel gibt. Statt mit der Maus auf dem Schlachtfeld zu eurem Dorfzentrum zu gelangen, eure Kaserne auszuwählen und dort neue Einheiten zu produzieren, könnt ihr auch schnell die Befehle über die Tastatur geben.

Je mehr Arbeiter an einem Gebäude bauen, desto schneller wird es errichtet.

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