Sakuna

Sakuna: Of Rice and Ruin - Tipps zu Reisanbau & Kämpfen


In diesem Sakuna: Of Rice and Ruin-Guide erfahrt ihr:

  • Wie ihr erfolgreich Reis anbaut
  • Was euch der Reis alles bringt
  • Wie das Kampfsystem funktioniert

Auf den ersten Blick mag Sakuna: Of Rice and Ruin nach einem niedlichen Spiel im Anime-Stil aussehen. Hinter der Fassade verbirgt sich allerdings ein knallharter Genre-Mix aus Plattforming, Kämpfen und Farming-Simulator. Besonders letzter Teil überfordert Anfänger mit unzähligen Mechaniken und Informationen.

Aber nicht verzagen, wir haben die besten Tipps und Tricks in unserem Sakuna: Of Rice and Ruin-Guide zusammen getragen, damit ihr erfolgreich die Insel der Dämonen befrieden könnt. Wir klären euch über die wichtigsten Systeme im Spiel auf. Sakuna: Of Rice and Ruin ist für PC, PlayStation 4 und Nintendo Switch erhältlich.

Was ist Sakuna: Of Rice and Ruin?

Sakuna: Of Rice and Ruin besteht aus zwei Teilen: 2D-Sidescrolling und 3D-Farm-Simulation. Ihr werdet immer wieder zwischen diesen beiden Aspekten hin und her wechseln. Die 2D-Passagen sind relativ linear, während ihr euch auf dem Hof frei bewegen könnt und einige Optionen habt, die ihr auch nutzen solltet.

Die Plattforming-Passagen sind der simpelste Teil von Sakuna: Of Rice and Ruin. Die einzige Herausforderung ist das Meistern eures Umhangs. Mit diesem müsst ihr euch an Wänden festhalten, um höhere Ebenen zu erreichen. Habt ihr diese Technik einmal verinnerlicht, sollten die Jump&Run-Einlagen kein Problem mehr darstellen.

Wie erkunde ich die Insel?

In Sakuna: Of Rice and Ruin startet ihr eure Erkundungen von eurer kleinen Farm aus. Ihr könnt jederzeit in die Übersichtskarte wechseln und per Schnellreise zwischen den einzelnen Punkten hin und her reisen. Das Erschließen der Insel ist ganz Sakuna überlassen, da sie den anderen mit ihren göttlichen Fähigkeiten überlegen ist.

Bevor ihr in eine Mission startet, solltet ihr euch die Beschreibung auf dem Kartenbildschirm gut ansehen. Hier sind nämlich zusätzliche Aufgaben aufgelistet, für deren Erfüllung ihr Belohnungen einheimsen könnt. Je mehr dieser Side-Quests ihr erledigt, desto schneller steigert sich euer Erkundungs-Rang.

Auf der Karte könnt ihr euer nächstes Ziel auswählen.

Je mehr Level ihr abschließt, desto mehr weitere Punkte auf der Karte werden freigeschaltet. So dringt ihr nach und nach in die entlegensten Winkel der Insel vor. Hierbei ist es essenziell, eine gute Balance zwischen euren verschiedenen Aufgaben zu finden. Überlegt euch, wie viel Zeit ihr in Erkundungen und wie viel Zeit ihr in den Reisanbau stecken wollt.

Wie funktioniert das Kampfsystem in Sakuna: Of Rice and Ruin?

In Sakuna: Of Rice and Ruin gibt es leichte und schwere Angriffe. Wenn ihr diese mit einer der vier Richtungen kombiniert, kommen andere Moves dabei herum – ähnlich wie in Super Smash. Bros. (). Wenn ihr Kombos ausführen wollt, dürft ihr allerdings keine der Richtungstasten drücken.

Wichtige Moves:

  • 2x nach hinten oder vorne: Weicht schnell den Angriffen eurer Feinde aus. Durch manche Monster könnt ihr auf diese Weise sogar hindurch gehen.
  • In Richtung Feind: Im richtigen Moment angewendet (kurz bevor euch eine Attacke erwischt), führt ihr so einen Konter aus, der Feinde paralysiert und Schaden austeilt. Vorsicht bei vielen Monstern auf einem Haufen.
  • Leichter Angriff + vor oder zurück in Richtung des Gegners: Ein Dash-Move, der euch schnell an den jeweiligen Feind heranbringt und bei einem Treffer auch noch Schaden austeilt.
  • Leichter Angriff + nach oben: Schleudert kleine Feinde in die Luft und Sakuna gleich mit. Einmal oben angekommen, könnt ihr weiter Schaden austeilen und den Gegner sogar auf seine Kollegen schmeißen.

In den Leveln bewegt ihr euch klassisch von links nach rechts.

  • Gewand: Schnappt euch kleine Gegner und schleudert sie in die Luft. Größere Monster müssen für diesen Move angeschlagen sein.
  • Schwerer Angriff + nach oben: Haut selbst dicke Monster in die Luft. Allerdings muss Sakuna manuell hinterher springen.
  • Angriff + nach unten: Attackiert Feinde unter euch mit einem starken Move.

Wie funktionieren Skills in Sakuna: Of Rice and Ruin?

Im Laufe ihres Abenteuers erlernt Sakuna eine Reihe von Skills, die als Spezialattacken fungieren. Diese müsst ihr im Menü ausrüsten. Mit jeder Anwendung bekommt ihr ein wenig Erfahrung für die jeweilige Fähigkeit. Habt ihr genug davon gesammelt, wird der Skill besser. Allerdings könnt ihr diese Moves nicht spammen, da sie schnell eure Ausdaueranzeige leeren.

Wie verbessere ich meine Ausrüstung?

Es gibt zwei Arten, um an bessere Ausrüstung zu gelangen. Zum einen könnt ihr diese von euren menschlichen Begleitern herstellen lassen, sobald ihr die Schmiede und die Schneiderei freigeschaltet habt. Von Kinta bekommt ihr bessere Waffen und Yui stellt für euch bessere Rüstungen her.

Zum anderen ist es aber auch möglich, die vorhandene Ausrüstung zu verbessern. Hierfür müsst ihr sie lediglich im Kampf nutzen. Mit der Zeit werden so bestimmte Fähigkeiten freigeschaltet. Schaut also regelmäßig im Menü vorbei, um einen Überblick über diese Item-Fähigkeiten zu haben und sie effektiv einsetzen zu können.

Was nutzt mir der Reis?

Der Reis in Sakuna: Of Rice and Ruin hat zwei Funktionen: Er kann entweder für Handel und Kochen verwendet werden, oder ihr nutzt ihn, um Sakuna stärker zu machen, denn für besiegte Feinde gibt es keine XP. Für die ersten beiden Zwecke müsst ihr möglichst viel herstellen, für Letzteren steht hingegen die Qualität an erster Stelle. Je nachdem, was ihr erreichen wollt, müsst ihr anders anbauen.

Auf eurem Hof baut ihr Reis an und interagiert mit euren Freunden.

Bei der Qualität gibt es weitere Unterschiede. Je nachdem wie ihr Sakuna stärken wollt, müssen verschiedene Aspekte beim Anbau beachtet werden. Sakuna kann in den Bereichen Lebenspunkte, Stärke, Magie und Glück verbessert werden. Am einfachsten ist es aber einen ausbalancierten Reis herzustellen, damit die Protagonistin in allen Bereichen etwas auf dem Kasten hat.

Was muss ich beim Anbauen von Reis beachten?

Der Anbau von Reis ist das mit Abstand komplexeste System in Sakuna: Of Rice and Ruin. Aber von vorne: Ein „Jahr“ im Spiel besteht aus zwölf Tagen. Jeweils drei Tage entsprechen einer Jahreszeit. Je nach Saison habt ihr andere Aufgaben auf dem Bauernhof. Wir gehen die einzelnen Stationen durch, aber vorher solltet ihr noch ein paar Dinge wissen:

  • Dünger: Um Dünger herzustellen, holt euch Fäkalien aus dem Klohäuschen und schüttet diese in die Düngergrube. Gebt nun weitere Items hinzu, um die Qualität zu steigern. Für den Anfang empfehlen wir fünf Monster-Hufe, fünf Monster-Fäkalien und fünf Blätter. Später bekommt ihr weitere Gegenstände, mit denen ihr die Qualität eures Düngers zusätzlich steigern könnt. Verrottetes Essen könnt ihr ebenfalls beimischen, so erfüllt es auch noch seinen Zweck. Verwendet den Dünger jeden Morgen, um seine Wirkung auszureizen.
  • Wasser: Nicht nur die Menge des Wassers spielt eine Rolle, sondern auch die Konsistenz. Gebt ihr ein wenig Matsch hinzu, schwimmen die minderwertigen Reiskörner an der Oberfläche und die Qualität der Ernte wird gesteigert.

  • Helfer: Ihr könnt euren Mitbewohnern Aufgaben beim Reisanbau zuteilen. Oder ihr besorgt euch Kühe. Die Qualität wird aber immer schlechter sein, als wenn ihr selbst Hand anlegt.
  • Enten: Enten sind weitere kleine Helferlein. Sie fressen das Ungeziefer von den Reispflanzen und erhöhen so das Erzeugnis. Aber Vorsicht: Wenn ihr sie nicht rechtzeitig vor der Reife zurückpfeift, knabbern sie euch die wertvollen Körner weg.
  • Tauemon: Mit dem Schwert kann der verkappte Samurai nicht umgehen, aber dafür hat er einige Tipps zum Anbau von Reis für euch. Wenn ihr euch an seine Ratschläge haltet, erhaltet ihr mittelmäßige Erzeugnisse. Für richtig guten Reis müssen wir aber selbst optimieren.

Winter

Im Winter könnt ihr nichts anbauen. Seht also zu, dass ihr bis zur kalten Jahreszeit genügend Reis gesammelt habt, um über die Runden zu kommen. Sobald der letzte Schnee geschmolzen ist und der Frühling anbricht, könnt ihr euch an die Arbeit machen. Bis es soweit ist, investiert ihr eure Zeit in Erkundungen und in die Jagd.

Frühling

Die ersten beiden Aufgaben sind die Bearbeitung des Bodens und das Düngen. Die Reihenfolge, in der ihr diese Arbeiten erledigt, wirkt sich auf die Art des Reises aus. Für ein ausbalanciertes Produkt düngt ihr erst und ackert anschließend. Wenn ihr Sakunas Glück steigern wollt, düngt erst einen Tag nach der Bearbeitung des Bodens.

Sakuna hängt sich ordentlich ins Zeug.

Beim Sortieren der Reissamen solltet ihr gründlich vorgehen, es sei denn ihr geht nur auf die Quantität. Zu guter Letzt wird noch gesät. Für qualitativ hochwertigen Reis müsst ihr dünn säen und genug Platz (ein Quadrat) zwischen den Pflanzen lassen. Wenn ihr nur die Säcke füllen wollt, dann pflanzt das Feld ruhig zu.

Sommer

Im Sommer geht es darum, das Feld zu pflegen. Als Erstes wässert ihr euren Acker. Tauemon wird euch sagen, dass ihr viel Wasser braucht, aber das ist Unsinn. Haltet den Wasserstand stattdessen bei konstanten 20 Prozent und beim Sprießen der Pflanzen bei 30 Prozent. Nur für viel Reis und wenn ihr auf Glück levelt, braucht ihr mehr Wasser.

Achtet beim Aussäen auf den richtigen Abstand.

Ein weiterer Trick für eine hohe Quantität ist es, das Feld beim dritten Ableger komplett zu dehydrieren. Für mehr Stärke nutzt ihr viel Dünger mit Blättern und für einen Magie-Bonus sorgt ihr für eine niedrige Temperatur. Lasst außerdem für die ersten beiden Ableger die Enten aufs Feld und holt sie beim dritten Ableger wieder ein.

Herbst

Jetzt kommt die Ernte und wir holen endlich die Belohnung für unsere Mühen ein. Für einen Bonus auf die HP trocknen wir das Feld vor der Ernte, für Glück und Magie ernten wir früh, für Stärke beten wir für einen trocknen Tag. Für einen ausbalancierten Reis lassen wir das Feld am Morgen ab und ernten die Pflanzen am folgenden Nachmittag.

Je besser ihr den Reis sortiert, desto höher ist die Qualität.

Anschließend lassen wir den Reis erkalten, wenn wir einen Bonus auf Glück oder Stärke wollen. Grundsätzlich ist weißer Reis wertvoller als brauner Reis oder gemischter Reis. Brauner Reis ist allerdings gut für Magie. Ansonsten solltet ihr für eine gute Qualität versuchen, das Dreschen und das Polieren auf die Nacht- und Morgen-Stunden zu legen.

Weitere Tipps & Tricks zu Sakuna: Of Rice and Ruin

Habt ihr das Kampfsystem verinnerlicht und bringt regelmäßig eine hochwertige Reisernte ein, dann habt ihr einen Großteil von Sakuna: Of Rice and Ruin gemeistert. Allerdings gibt es noch diverse, nicht ganz so wichtige Systeme, die euch euer Leben auf der Insel der Dämonen weiter erleichtern können. Hier also noch ein paar gute Tipps:

  • Achtet am Anfang des Spiels beim Reisanbau eher auf die Quantität der Erzeugnisse, damit ihr überhaupt etwas in der Hand habt (Reis ist die einzige Währung im Spiel). Steigert anschließend die Qualität, um Sakuna für spätere Aufgaben zu rüsten.
  • Haltet euren Hof schön rein. Dreht immer mal wieder eine Runde, um Tiere wie Kröten und Schnecken einzusammeln, sowie Unkraut zu jäten.

  • Nehmt am Abend unbedingt ein gutes Essen zu euch, um am folgenden Tag mit einem ordentlichen Buff in den Kampf ziehen zu können. Besonders die automatische Heilung kann euch in schweren Leveln das Leben retten. Die Ressourcen für die Mahlzeiten erhaltet ihr von besiegten Monstern.
  • Macht euer Essen unbedingt haltbar, denn es verdirbt nach einiger Zeit. Sprecht hierfür mit Myrthe am Lagerfeuer. Sie legt für euch Gemüse ein und räuchert euer Fleisch. Das ist ideal für Tage an denen ihr nichts jagen oder sammeln könnt.
  • Sakuna: Of Rice and Ruin hat ein Tag und Nacht System. Seid ihr nach Dunkelheit in einem Level unterwegs, sind die Feinde deutlich stärker. Vermeidet das wenn möglich oder kehrt zurück, wenn ihr stärker seid und eine bessere Ausrüstung besitzt.

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