Total War: Three Kingdoms - Heldenklassen, Spionage-System & mehr
In diesem Guide zu Total War: Three Kingdoms erklären wir euch unter anderem:
- wie sich das Gameplay von vorherigen Total War-Spielen unterscheidet
- welche Anführer um die Vorherrschaft in China kämpfen
- welche Hardware benötigt wird, damit das Spiel flüssig läuft
Seit fast 19 Jahren spielen sich in vielen Computerzimmern dieser Welt epische Schlachten ab. Seitdem ist die Marke Total War beliebt bei zahlreichen Hobby-Strategen. Eine Vielzahl von Epochen konntet ihr mit Entwickler Creative Assembly in dieser Zeit bereits besuchen. Das feudale Japan, das dunkle Mittelalter, die Römerzeit, die Herrschaft Napoleons, die Invasion der Hunnen, die Thronfolge-Kämpfe in England – die Auswahl kann sich sehen lassen.
Mit Total War: Three Kingdoms widmet man sich nun dem feudalen China. Auf den ersten Blick zwar ein sehr exotisches Szenario, doch verbirgt sich dahinter ein interessanter Um- und Ausbau der bekannten Systeme der Total-War-Serie. Was das im Detail bedeutet, fassen wir in diesem Guide-Artikel für euch zusammen. Der Guide wird fortlaufend aktualisiert, also schaut ruhig öfter mal vorbei.
Inhaltsverzeichnis
- In welcher historischen Epoche spielt Total War: Three Kingdoms?
- Wie läuft das Gameplay im Kern ab?
- Was sind die Unterschiede zwischen dem Romance- und dem Records-Modus?
- Welche Persönlichkeiten buhlen um die Macht über China?
- Was hat es mit den fünf Heldenklassen auf sich?
- Was sind die wichtigsten spielerischen Neuerungen?
- Wie wurde das Spionage-System umgekrempelt?
- Was ist neu in Sachen Diplomatie?
- Wie funktioniert der Technologie-Baum?
- Was zeichnet die Echtzeit-Kämpfe aus?
- Wann und für welche Systeme erscheint Total War: Three Kingdoms?
- Was sind die Hardware-Voraussetzungen?
- Was bietet die Limited Edition und was die Collector’s Edition?
- Welche Art von Steam-Errungenschaften gibt es?
- Erlaubt Total War: Three Kingdoms Modding?
In welcher historischen Epoche spielt Total War: Three Kingdoms?
Wie es der englische Name schon vorwegnimmt, siedelt Creative Assembly Total War: Three Kingdoms zur Zeit der Drei Reiche an. Historisch betrachtet handelt es sich hierbei um eine Epoche, die ganz im Zeichen Landes-interner Machtkämpfe steht. Die Kampagne startet im Jahr 190 nach Christus und skizziert die Han-Dynastie am Rande des Zusammenbruchs.
Viele Kriegsherren wollen den Thron beanspruchen, wodurch es schon bald zu gewalttätigen Auseinandersetzungen in großen Teilen des Lands kommt. Ihr schlüpft in die Rolle eines dieser Kriegsherren und müsst nun alles daransetzen, das zerrüttete China zu einen. Dies tut ihr mit taktischem Geschick in den Echtzeit-Kämpfen und planerischem Kalkül auf der Strategiekarte.
Wie läuft das Gameplay im Kern ab?
Spielmechanisch funktioniert Total War: Three Kingdoms ganz ähnlich wie vorherige Total War-Spiele. Ihr entscheidet euch für einen Anführer und müsst nun alles daran setzen, seinen Einfluss in der Spielwelt zu mehren. Dies geschieht unter Anderem, indem ihr Territorien erobert, Bündnisse schließt, Spionage betreibt, Handelsrouten aufbaut, das Wachstum in euren Städten durch den Bau von Gebäuden ankurbelt usw.
Gleichzeitig müsst ihr die öffentliche Ordnung und Nahrungsversorgung im Blick behalten, Effizienz-steigernde Reformen vorantreiben und schauen, dass auch der Hofstaat euer Handeln gut heißt. Typisch Total War: Während das Meta-Gameplay auf der Kampagnenkarte rundenweise abläuft, sind die Schlachten wie in einem Echtzeit-Strategiespiel inszeniert. Wer mag, kann das Säbelrasseln natürlich auch abkürzen, indem er es vom Computer berechnen lässt.
Was sind die Unterschiede zwischen dem Romance- und dem Records-Modus?
Bevor ihr eine neue Kampagne startet, habt ihr die Qual der Wahl zwischen zwei zentralen Spielmodi. Der Romance Modus ist eine stark Charakter-fokussierte Spielerfahrung, die Generäle als mächtige Krieger porträtiert, die gemeinsam mit ihren Truppen in die Schlacht stürmen.
Alle Generäle verfügen in diesem Spielmodus über verschiedene Spezialfähigkeiten, die von der berühmten „Romance of the Three Kingdoms“ Novelle inspiriert wurden. Durch Erfolge auf dem Schlachtfeld steigen Eure Generäle außerdem im Rang auf und werden so immer mächtiger.
Jeder Held verfügt über individuelles Rüstzeug, das seine Kampfkraft zusätzlich steigert.
Spielt ihr im Romance-Modus, können eure Anführer zudem andere Anführer in 1-vs-1-Duelle verwickeln. Gewinnt ihr ein solches Duell, stärkt dies die Moral eurer Truppen, während die des Feinds sinkt – und umgekehrt. Anführer können auch aus einem solchen Duell fliehen, werden dafür allerdings mit einem spürbaren Autoritätsverlust in den eigenen Reihen bestraft.
Der Gegenpol zum Romance-Modus ist der Records-Modus. Er richtet sich in erster Linie an Fans klassischer Total War-Spiele. Generäle sind hier nicht übermächtig, allerdings ausgestattet mit einer Leibgarde, die sie im Kampf unterstützt. Duelle sind im Records-Modus zwar ebenfalls vorhanden, laufen allerdings etwas anders ab. So bekämpfen sich während eines Duells nicht nur die Generäle, sondern auch deren Leibgarden. Spezielle Kampffähigkeiten für Generäle fallen hingegen komplett weg.
Welche Persönlichkeiten buhlen um die Macht über China?
In Total War: Three Kingdoms stehen zum Start zwölf Charaktere zur Auswahl, die die Macht in China an sich reißen wollen. Die Entwickler unterscheiden dabei zwischen Anhängern der Koalition (Gongsun Zan, Liu Bei, Cao Cao, Sun Jian, Yuan Shao und Yuan Shu), Gouverneuren (Kong Rong, Liu Biao und Ma Teng), Gesetzlosen (z.B. Zhang Yan, Zheng Jiang) und dem Tyrannen Dong Zhuo.
Serientypisch findet jeder dieser Charaktere unterschiedliche Startbedingungen vor, verfügt über individuelle Spezialisierungen sowie exklusive Truppentypen und Gebäude. Nehmen wir als Beispiel Gongsun Zan.
Der „Eiserne General“ startet im hohen Norden der Karte und muss sich dort unter anderem mit seinem Rivalen Liu Yu sowie seinem direkten Nachbarn Yuan Shao herumschlagen. Gongsun Zans Spielstil ist stark militärisch geprägt, weshalb er keine Administratoren für seine Provinzen einsetzen kann und seine Generäle keinerlei zivile Effekte freischalten.
Kompensiert werden diese Nachteile durch eine um 50 Prozent erhöhte Reichweite seiner Verstärkungstruppen sowie eine höhere Panzerung für alle Einheiten des Truppentyps Shock Kavallerie. Darüber hinaus darf Gongsun Zan als einziger Charakter im Spiel weiße, berittene Bogenschützen ausbilden und in die Schlacht führen.
Aber auch die übrigen Charaktere bieten interessante Vorteile und Spielmechaniken. Sun Jian etwa generiert Heldentum-Punkte, wenn er Duelle gewinnt und in einer Schlacht weniger Truppen verliert als sein Gegner. Erreicht die Heldentum-Leiste bestimmte Markierungen, sinken nicht nur seine Rekrutierungskosten, sondern auch die laufenden Kosten für den Truppenunterhalt. Außerdem können sich Sun Jians Truppen in fremden Regionen schneller regenerieren.
Was hat es mit den fünf Heldenklassen auf sich?
In Total War: Three Kingdoms verfügt jeder Charakter nicht nur über unterschiedliche Werte in den Bereichen Autorität, Erfahrung, Gerissenheit, Entschlossenheit und Instinkt, sondern gehört obendrein einer von fünf Heldenklassen an. Hier die Vor- und Nachteile der einzelnen Klassen im Überblick:
Champions:
- sind stark im Duell mit gegnerischen Helden, jedoch schwach gegen große Einheitenverbände
- erhöhen das Bevölkerungswachstum
- Prominente Charaktere dieser Klasse: Zhang Yan sowie die Banditenkönigin Zheng Jiang
Auch der korpulente Tyrann Dong Zhou zählt mittlerweile zu den spielbaren Charakteren.
Kommandeure:
- stärken Kampfkraft und Moral der von ihnen befehligten Truppen
- erhöhen die Zufriedenheit verbündeter Charaktere, wenn sie einen Regierungsposten innehabe; sind dadurch kaum anfällig für Verrat
- direktes Gefolge: Nahkampf-Kavallerie
- Prominente Charaktere dieser Klasse: Cao Cao, Liu Bei, Liu Ciao, Yuan Shao, Yuan Shu
Strategen:
- erhöhen die Munitionsmenge und Vorräte ihrer Armee
- schalten spezielle Einheitenformationen frei, halten im Kampf jedoch so gut wie nichts aus
- direktes Gefolge: Fernkampftruppen (darunter zum Teil auch Belagerungsmaschinen)
- Prominente Charaktere dieser Klasse: Kong Rong
Sentinel (Wächter):
- reduzieren die Kosten für den Bau von Gebäuden
- sind gut in der Verteidigung von Engpässen auf dem Schlachtfeld
- erhöhen die defensiven Fähigkeiten der Nahkampftruppen in ihrer Nähe
- direktes Gefolge: Schild-Infanterie
- Prominente Charaktere dieser Klasse: Sun Jian
Vanguards (wörtlich übersetzt so viel wie „Vorreiter“):
- senken die Rekrutierungskosten und sparen einer Fraktion dadurch dauerhaft bares Geld
- sind im Kampf besonders gut gegen größere Einheitenverbände, jedoch schwach gegen andere Helden
- direktes Gefolge: Shock Kavallerie
- Prominente Helden dieser Klasse: Gongsun Zan, Ma Teng
Was sind die wichtigsten spielerischen Neuerungen?
Wie kein Total War zuvor, will Three Kingdoms die Beziehungen der Charaktere untereinander simulieren. Umgesetzt wird dies mit dem sogenannten Guanxi-System, was im Chinesischen soviel wie Freundschaft und Loyalität bedeutet. Die Idee hier: Basierend auf einer Vielzahl von Faktoren (vorherige Schlachten, persönliche Vorlieben usw.) stehen sich Charaktere im Spiel entweder positiv oder negativ gegenüber, was wiederum eine Vielzahl von Konsequenzen zur Folge hat.
Liu Bei zum Beispiel weiß sehr genau, dass er von Kong Rong im Kampf gegen die Gelbturbane heldenhaft unterstützt wurde. Fällt also jemand Kong Rong in den Rücken, dann stehen die Chancen gut, dass ihm Liu Bei sofort zur Hilfe eilt. Um nur eines dieser Beziehungsbeispiele zu nennen.
Ergänzend zum Gaunxi-System implementierte Creative Assembly ein Zufriedenheitssystems. Dieses simuliert wie zufrieden eine Spielfigur mit der Fraktion ist, der sie angehört. Ein fairer Sold, eine angemessene Position im Hofstaat, Anerkennung in Form von materiellen Gütern, der Bau bestimmter Gebäude – all das und mehr wirkt sich positiv auf die Zufriedenheit eines Charakters aus. Und führt letztendlich dazu, dass er euch treue Dienste leistet.
Ist ein Charakter aus euren Reihen jedoch zunehmend unzufrieden (etwa weil er viel Erfahrung angesammelt hat, aber selbst nach Jahren keinen Ministerposten bekam), müsst ihr euch nicht wundern, wenn er irgendwann das Handtuch wirft, eure Fraktion verlässt und dabei sein gesamtes Gefolge gleich mitnimmt. Schlimmer noch: Handelt es sich bei dem Abtrünnigen um jemanden mit einer Führungsposition, bricht dies in der Regel einen Bürgerkrieg vom Zaun.
Wie wurde das Spionage-System umgekrempelt?
Zur Erinnerung: In vielen bisherigen Total War-Spielen heuerte man Spione an, manövrierte sie über die Landkarte und sabotierte dann gezielt feindliche Einheiten oder Städte. Ganz anders in Three Kingdoms. Hier kann – sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind – praktisch jeder Charakter aus eurem Hofstaat kann zu einem Spion werden, dem ihr dann befehligen könnt, die Ränge einer anderen Fraktion zu infiltrieren. Eine zeitraubende, aber auch lohende Aufgabe.
Riesige Trebuchets sind bei Belagerungsschlachten unabdinglich.
Denn gelingt dies, baut der Spion ein sogenanntes „Untergrund-Netzwerk” auf und sammelt „Cover Points“, die dann immer mächtigere Sabotage-Aktivitäten erlauben. Hat euer Spion beispielsweise einen Posten als General inne, kann er Marschbefehle fälschen, worauf der Feind Umwege nimmt und dann ermüdet in die nächste Schlacht startet.
Oder ihr vergiftet die Nahrungsvorräte, was gegnerische Verbände beispielsweise bereits im Vorfeld einer Schlacht schwächt. Besonders interessant: Ernennt der Anführer einer rivalisierenden Fraktion euren Spion als Thronfolger, könnt ihr die gesamte Fraktion – sobald der Herrscher abdankt – kampflos in eurer Reich eingliedern.
Was ist neu in Sachen Diplomatie?
Komplett runderneuert wurde des Weiteren das Diplomatie-System. Das Gebotene wirkt nun nicht nur strukturierter und vielfältiger, sondern berücksichtigt auch viel mehr Einflussfaktoren als und andere Spiele der Serie. Dankt beispielsweise ein euch freundlich gesonnener Anführer aus Altersgründen ab und gibt das Zepter an seinen Erben weiter, der euch schon früher nicht ausstehen konnte, ist diplomatischer Ärger praktisch vorprogrammiert.
Eine weitere Stärke des überarbeiteten Diplomatie-Ansatzes ist die Tatsache, dass hier nicht nur Geld als Verhandlungsmasse dient, sondern erstmals auch Nahrung, Ländereien und seltene Wertgegenstände. Dazu gesellen sich nicht direkt greifbare Dinge wie Autonomie für Vasallen oder die Androhung eines Kriegs mittels Ultimatum.
Praktisch: Wollt ihr die Bedingungen eines Deals nicht manuell aushandeln, reicht ein Blick auf die „Make this work“-Schaltfläche und ihr seht sofort, was euer Gegenüber sich wünscht, damit es zu einer Einigung kommt. Mit fortschreitendem Erfolg innerhalb der Kampagne kommen außerdem weitere Verhandlungsoptionen dazu. Doch Obacht: Wer einmal getroffene Vereinbarungen plötzlich über den Haufen wirft, wird die Konsequenzen serientypisch sehr schnell zu spüren bekommen.
Lob gebührt zudem dem brandneuen Quick-Deal Menü. Dieses zeigt auf der linken Seite des Bildschirms Deals an, die sich ohne große Verhandlungen einfädeln lassen. Auf der rechten Seite hingegen seht ihr sogleich eine Liste all derer Fraktionen, die dem Deal „sicher“, „möglicherweise“ oder „definitiv nicht“ zustimmen werden.
Wie funktioniert der Technologiebaum?
Der über 100 Einträge starke Technologiebaum ist zu Beginn einer Kampagne noch ausgegraut. Indem ihr immer neue Reformen auf den Weg bringt (was pro Reform einige Runden dauert), schaltet ihr neue technologische und ideologische Errungenschaften frei. Die entsprechende Reform vorausgesetzt, dürfte ihr dann zum Beispiel bessere Militäreinheiten ausbilden, mehr Handelsrouten einrichten oder effektiver Landwirtschaft betreiben. Grafisch hübsch gemacht: Mit jeder freigeschalteten Reform blühen die Äste des Baums weiter auf – bis irgendwann überall knallrote Knospen zu sehen sind.
Was zeichnet die Echtzeit-Kämpfe aus?
Auch Three Kingdoms legt wieder großen Wert auf imposante Massenschlachten, bei denen hunderte Einheiten effektvoll aufeinanderprallen. Zu den spielerischen Neuerungen der Echtzeit-Kämpfe zählen zu einem die bereits angerissenen Helden-Duelle. Kommt es zu einem solchen Showdown, weichen die übrigen Truppen zurück und die beiden Duellanten gehen hübsch animiert aufeinander los.
Mit potenter Hardware macht Three Kingdoms optisch einiges her. Aber auch auf schwächeren System skaliert die Engine sehr gut.
Richtig gut gefallen haben uns zudem die Nacht-Kämpfe, bei denen ihr mit eingeschränkter Sicht konfrontiert seid sowie die Möglichkeit, bei einem Hinterhalt vom Schlachtfeld fliehen zu können. Nicht zu vergessen die Rückkehr von Einheiten-Formationen – ein Feature, das viele Fans in Total War: Warhammer schmerzlich vermissten.
Wann und für welche Systeme erscheint Total War: Three Kingdoms?
Total War: Three Kingdoms erscheint am 23. Mai 2019 vorerst auf PC. Versionen für Mac und Linux sind angedacht. Neue Details hierzu will Creative Assembly aber erst zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben. Eine Konsolen-Umsetzung ist traditionell nicht in Planung.
Was sind die Hardware-Voraussetzungen?
Minimale Systemanforderungen:
Betriebssystem: Windows 7 64 Bit
Prozessor: Intel Core 2 Duo mit 3 Ghz
Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
Grafik: GTX 650 TI bzw. HD 7850 mit 1 GB VRAM
Direct X: Version 11
Festplattenspeicher: 60 GB
Empfohlene Systemanforderungen:
Betriebssystem: Windows 10 64 Bit
Prozessor: Intel i5-6600 bzw. Ryzen 5 2600X
Arbeitsspeicher: 8 GB
Grafik: GTX 970 bzw. R9 Fury X mit 4 GB VRAM
Direct X: Version 11
Festplattenspeicher: 60 GB
Laut Entwickler läuft das Spiel mit der zuletzt genannten Konfiguration in hoher Detailstufe bei Full HD-Auflösung. Die Bildrate liegt dann irgendwo zwischen 45 und 55 fps. Wer mehr als 60 Bilder pro Sekunde sowie die Detailstufe Ultra wünscht, benötigt eine (oder besser) sowie eine GeForce GTX 1080 (oder besser).
Was bietet die Limited Edition und was die Collector’s Edition?
Die von Total War: Three Kingdoms beinhaltet nebst dem Spiel auch ein doppelseitiges Poster. Auf der einen Seite zeigt dieses die gesamte Kampagnenkarte. Auf der anderen sind die verschiedenen spielbaren Charaktere zu sehen. All das schlummert in einer hochwertigen Premium Verpackung. Wer das Spiel bis zum 30. Mai 2019 vorbestellt bzw. kauft, erhält obendrein den Yellow Turban Rebellion DLC.
Letztgenannter thematisiert den Aufstand der Gelben Turbane und ergänzt drei spielbare Kriegsherren von dieser Fraktion: He Yi, Gong Du und Huang Shao. Sie alle sind ausgerüstet mit individuellen Waffen und Rüstungen und folgen einem eigenen Spielstil. He Yi zum Beispiel ist ein Heiler und hat dadurch Zugriff auf die Heilerhütte, ein Spezialgebäude, welches Einkommen durch den Verkauf von Medizin generiert sowie Bevölkerungswachstum und Nachschub steigert.
Sammler merken sich dagegen die Collector’s Edition vor. Highlight hier sind eine 24 Zentimeter große, aus Kunstharz gefertigte Statue von Guan Yu sowie ein exklusives Art Book. Aufbewahrt werden diese Schmuckstücke – plus die Inhalte der Limited Edition – in einer weinroten Sammler-Box, auf deren Oberseite das Logo des Spiels thront. Käufer der Collector’s Edition freuen sich zudem über einen Freischalt-Code für den bereits erwähnten Yellow Turban Rebellion DLC.
Welche Art von Steam-Errungenschaften gibt es?
Total War: Three Kingdoms belohnt engagierte Spieler mit sage und schreibe 54 Steam-Errungenschaften. Die Bandbreite ist sehr abwechslungsreich und richtet sich an eine Vielzahl von Spielertypen. Eroberer zum Beispiel schalten den Erfolg „Siedler von Han“ frei, wenn sie mindestens 29 Siedlungen einnehmen. „Das Land von Milch und Honig“ richtet sich dagegen an wirtschaftlich gut aufgestellte Spieler und verlangt, dass sie in einer Runde mindestens 8.888 Geldeinheiten erwirtschaften.
Aber auch das vollständige Aufleveln eines Charakters, die komplette Freischaltung des Technologiebaums, das Gewinnen einer Multiplayer Partie sowie die Zerstörung einer anderen Fraktion sind Errungenschaften, die ihr beim ersten Kampagnen-Durchlauf prima freischalten könnt. Ihr wollt jede einzelne Steam-Errungenschaft im Detail prüfen? Dann empfehlen wir euch diesen Link zum Blog der Entwickler.
Die Kampagnenkarte ist riesig und umfasst ganz China.
Erlaubt Total War: Three Kingdoms Modding?
Mod-Unterstützung war schon immer ein wichtiger Aspekt der Total War-Reihe und darf natürlich auch in Three Kingdoms nicht fehlen. Als Schnittstelle dient dabei einmal mehr das sogenannte Assembly Kit. Volle Steam Workshop Unterstützung ist ebenfalls geplant.
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