Yakuza 6: The Song of Life – So startet ihr am besten ins Spiel
Die Yakuza-Serie ist auf der PlayStation 2 gestartet und liefert Fans seitdem ein gutes Spiel nach dem anderen. Weil auch der neueste Teil eine fortlaufende Geschichte weitererzählt, ist es gar nicht so leicht, in die faszinierende Welt der japanischen Popkultur einzutauchen – denn die zelebriert die Reihe seit jeher.
Was muss man beachten, wenn man mit Yakuza 6: The Song of Life auf der PlayStation 4 einsteigt? Wie funktioniert die Mischung aus Story und Open World? Was hat es mit den ganzen Minispielen auf sich? Wir geben euch ein paar Hinweise und Tipps, wie ihr am besten ins Spiel startet.
Vorbereitung auf Yakuza 6
Wie bereits genannt, nimmt Yakuza 6 die Zahl im Titel ernst und erzählt die Geschichte, die bereits auf der PS2 begonnen hat, konsequent weiter. Das macht es dementsprechend gerade für Neulinge schwer, mit diesem Teil einzusteigen. Allerdings gibt es zwei Möglichkeiten, mit denen ihr das Problem umgehen könnt.
Die erste ist sehr aufwändig, aber eben auch sehr logisch: Ihr holt alle Yakuza-Teile nach. Wem das nicht schnell genug geht, der sollte im Hauptmenü vom neuesten Teil unter »Memories« nachschauen. Dort gibt es Zusammenfassungen zu allen Spielen der Serie, die euch die wichtigsten Ereignisse erklären.
Aber auch sonst gibt sich Yakuza 6 vor allem in den ersten Stunden Mühe, euch die wichtigsten Figuren näher zu bringen. Euch fehlt so zwar der emotionale Bezug zu vielen Charakteren, genießen könnt ihr das Spiel trotzdem.
Erkundet alles
Sobald ihr das erste Mal den Bereich Kamurocho in Tokyo frei erkunden könnt, macht das auch. Die kleine aber vollgestopfte Welt quillt schon zu Beginn mit interessanten Orten und Nebenquests über. Im Westen findet ihr Beispielsweise gleich zwei Nebenmissionen: Bei einer chatet ihr mit leicht bekleideten Damen, bei der anderen folgt ihr den Anweisungen eines Fitnesscoaches.
Zudem lohnt es sich auch, in jeden Shop hereinzugehen und die Minispiele zu absolvieren. Ihr könnt unter anderem Karaoke singen, ein Beat’em-Up spielen, oder auch im schon erwähnten Live-Chat eine hübsche Dame bezirzen.
Die Quests und Nebenaktivitäten belohnen euch mit Punkten für die fünf Attribute Muscles, Agility, Guts, Technique und Charm. Mit diesen verbessert ihr wiederum eure Gesundheit und eure Verteidigung, aber ihr kauft euch damit auch neue Fähigkeiten, etwa einen neuen Finisher. Erkunden lohnt sich also immer und deswegen solltet ihr das ab der ersten Sekunde auch tun.
Tipps für das Kampfsystem
In Yakuza 6 gibt es reichlich Möglichkeiten, feindlichen Gang-Mitgliedern mit der Faust das Gesicht zu massieren. In der offenen Welt laufen überall kleine Gruppen von potentiellen Gegnern herum, die euch bei Blickkontakt sofort angreifen.
Das grundlegende Kampfsystem ist recht simpel: Mit Viereck haut ihr zu, mit Dreieck tretet ihr zu und mit Kreis packt ihr einen der Feinde am Kragen.
L1 dient zum Blocken und mit R1 konzentriert sich eure Figur auf einen Gegner. Habt ihr genügend Feinde vermöbelt, könnt ihr mit R2 zudem einen Modus, in dem ihr extra fest zuhaut und Spezialattacken auslösen könnt.
Die Kampfmöglichkeiten lassen sich alle miteinander kombinieren, so lohnt es sich etwa einen Feind am Kragen zu packen, zu einer Wand zu laufen und ihn dann mit den Fäusten »sanft« in sie hineinschubsen. Da ihr immer gegen Gruppen antretet, bietet sich aber der Tritt zu Beginn am besten an, weil er alle Getroffenen zurückschleudert und euch so Zeit zum Gegenangriff gibt.
Außerdem solltet ihr immer die Umgebung nutzen. Nehmt Waffen, welche die Gegner fallen lassen. Schnappt euch Leitkegel, Fahrräder und alles, was ihr mit Kreis aufsammeln könnt. Die Gegenstände teilen ordentlich aus und ihr könnt sie mit einem weiteren Klick auf Kreis auch auf entfernte Feinden werfen.
Gesundheit regenerieren
Anders, als in vielen aktuellen Titeln, füllt sich eure Gesundheitsleiste in Yakuza 6 nicht von selbst wieder auf. Stattdessen müsst ihr in eines der vielen Restaurants gehen und euch dort den Magen vollschlagen.
Achtet auf die Texte, denn wenn ihr eine bestimmte Mahlzeit mit einem Getränk speist, könnt ihr einen Zusatzeffekt auslösen – etwa erhaltet ihr mehr Attributspunkte durchs Essen. Denn auch hier bekommt ihr die Währung, mit der ihr eure Figur aufleveln könnt.
Es lohnt sich also, auch bei bester Gesundheit immer mal wieder etwas zu speisen. Aber Achtung: Euer Magen fasst nicht unendlich viel. Achtet deswegen auf die entsprechende Anzeige. Sie leert sich wieder, wenn ihr durch die Stadt spaziert, kämpft oder rennt.
Links seht ihr, wie voll euer Magen nach der Speise ist und wie viele Punkte ihr erhalten werdet. Auch das Essen kann eure Spielfigur stärken – auch bei voller Gesundheit lohnt sich also ein Besuch im Restaurant.
Geduld, Interesse und Englischkenntnisse
Die wichtigsten Punkte für den perfekten Yakuza-6-Einstieg liegen aber in eurem Interesse und Geduld. Man muss schon offen für die vertraute und dennoch sehr andere japanische Kultur sein – denn die bildet Yakuza 6, wie schon seine Vorgänger, in gewissen Maße recht authentisch ab.
Außerdem gibt es auch in diesem Spiel die Japan-typische lange Einleitung und viele Dialoge. Gerade in den ersten Stunden fühlt sich Yakuza 6 eher wie ein Film, denn wie ein Spiel an. Zu guter Letzt solltet ihr der englischen Sprache mächtig sein.
Denn der Titel erscheint auch hierzulande nur mit englischen Texten und japanischer Sprachausgabe. Da teils Nebenmissionen auch eure Lesekompetenzen voraussetzen – so sollt ihr etwa ein Gericht mit einer ganz bestimmten Zutat essen – solltet ihr mehr als Englisch-Grundkenntnisse mitbringen.
Yakuza 6 erscheint am 17. April 2018 exklusiv für die PlayStation 4.
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