Star Wars Jedi

Star Wars Jedi: Fallen Order - Release-Termin & alle Infos zum Spiel


In diesem Guide zu Star Wars Jedi: Fallen Order verraten wir euch:

  • den Release-Termin von Jedi: Fallen Order
  • ob es einen Multiplayer und Mikrotransaktionen geben wird
  • alle Infos zum Gameplay mit dem Lichtschwert

Bei Electronic Arts, genauer gesagt Respawn Entertainment – den Entwicklern von Apex Legends und Titanfall 2 – entstand in den letzten Jahren ein Singleplayer-Action-Adventure im Star Wars-Universum.

Seit dem 15.11.2019 ist Star Wars Jedi: Fallen Order für PlayStation 4, Xbox One und PC erhältlich. Wir haben alle Infos zum neuen Star Wars-Videospiel für euch.

1. Die Story von Star Wars Jedi: Fallen Order

Zeitlich spielt Jedi: Fallen Order kurz nach . Ihr schlüpft in die Rolle von Cal Kestis – einem Jedi-Padawan – der der Order 66 und damit der Auslöschung der Jedi entkommen ist.

Die Reise beginnt auf dem neuen – für Jedi: Fallen Order entworfenen – Planeten Bracca. Cal versteckt sich hier vor dem Imperium und arbeitet für eine Schrotthändler-Gilde, die alte Raumschiffe der Republik auseinander nimmt.

Eines Tages fliegt Cals Tarnung allerdings auf, als er bei einem Unfall einen Arbeitskollegen mit Hilfe seiner Machtkräfte vor dem Tod bewahrt.

Auf der Flucht vor dem Imperium wird Cal von seinem Droiden »BD-1« begleitet. Der quirlige Kerl bringt eigene Fähigkeiten mitbringen, die ihr im Laufe des Spiels upgraden könnt. Weitere Details zu BD-1 erfahrt ihr weiter unten in diesem Artikel.

2. Welche Planeten und Welten werdet ihr in Jedi: Fallen Order bereisen?

Wie es sich für ein Spiel im Star Wars-Universum gehört, werdet ihr als Cal Kestis viele unterschiedliche Planeten bereisen. Die Story beginnt auf Bracca, führt euch aber auch nach Kashyyyk (die Heimat der Wookies), Dathomir (dem Heimatplaneten von Darth Maul) sowie Zeffo.

Im Hintergrund seht ihr alte Kreuzer der Republik auf dem Planeten Bracca.

Zwar bietet Jedi: Fallen Order keine Open-World, aber die einzelnen Gebiete sind großflächig und frei erkundbar. Zudem könnt ihr in bereits erkundete Gebiete zurückkehren und euch so – mit zusätzlichen Macht-Fähigkeiten ausgerüstet – neue Wege und Geheimnisse erschließen. Wichtigste Inspirationsquelle für das Leveldesign in Jedi: Fallen Order war laut Respawn Entertainment Nintendos vielfach ausgezeichnete Ego-Shooter-Reihe Metroid Prime.

3. Infos zum Gameplay – Wie spielt sich Jedi: Fallen Order?

Als Cal Kestis erkundet ihr eine Vielzahl von Planeten und werdet dabei immer wieder in Kämpfe verwickelt. Meistern müsst ihr die bevorstehenden Herausforderungen mit eurem Lichtschwert sowie durch geschickten Einsatz eurer Macht-Fertigkeiten.

Cal im Kampf mit einem Purge Trooper in Star Wars Jedi: Fallen Order.

Respawn Entertainment kategorisiert das Kampfsystem unter dem Namen »thoughtful combat«. Zu Deutsch: Bedachtes und wohl überlegtes Vorgehen ist der Schlüssel zum Sieg. Ähnlich wie in der Dark-Souls-Reihe oder in Sekiro: Shadows Die Twice kommt es also darauf auf, regelmäßig auszuweichen, im richtigen Moment zu blocken, die eigene Ausdauer im Blick zu behalten und Spezialfähigkeiten (in diesem Fall die Macht) geschickt einzusetzen.

Stichwort Spezialfähigkeiten. Cal Kestis kann Gegner mit Hilfe der Macht unter anderem von sich weg stoßen, zu sich heranziehen und sogar für kurze Zeit drastisch verlangsamen, um sich in eine bessere Angriffsposition zu bringen. Gleiches gilt für anfliegende Laserprojektile – auch diese können temporär verlangsamt werden.

Des Weiteren ermöglicht die Macht das kurzeitige Entlangrennen an Wände, Doppelsprünge und Lichtschwertwürfe. Im Laufe des Abenteuers lernt Cal zudem viele weitere Machttalente dazu. Auch cool: Es ist möglich, das Lichtschwert optisch anzupassen.

4. Welche Gegner gibt es in Jedi: Fallen Order?

Ihr werdet natürlich gegen die Sturmtruppen des Imperiums antreten. Einige davon greifen mit Blastern und Schilden an, andere mit Flammen- oder Raketenwerfern.

Die Inquisitorin »Second Sister« mit zwei Purge Troopern an ihrer Seite.

Doch das ist erst der Anfang, denn schon bald schickt das Imperium auch sogenannte Auslöschungstruppen. Diese speziellen Sturmtruppen sind in der Regel mit mächtigen Elektrowaffen ausgestattet und wurden speziell dafür ausgebildet, Jedi aufzuspüren und zu töten.

Gleichzeitig sind die Auslöschungstruppen die Vorboten der Inquisitoren. Das sind ehemalige Jedi, die sich dem Imperium verpflichtet haben und nun mit Hilfe ihrer Doppelklingen-Lichtschwerter die verbleibenden Jedi jagen.

Eine weibliche Inquisitorin – die »Second Sister« – ist eure größte Gegenspielerin in Jedi: Fallen Order und macht zusammen mit den Auslöschungstruppen Jagd auf euch.

Allerdings kämpft ihr nicht nur gegen Einheiten des Imperiums. Auf jedem der zahlreichen Planeten konfrontieren euch die Macher mit einer Fülle an gefährlichen Kreaturen. Auf Kashyyyk zum Beispiel wimmelt es nur so vor Riesenspinnen, die ihre Beute bevorzugt mit klebrigem Faden bespucken und auf diese Weise bewegungsunfähig machen. Weitere Beispiele für nicht-menschliche Gegner sind aggressive Salamander, Säure-spuckende Riesenschnecken und tobende, Oger-ähnliche Bestien.

5. Wird es einen Multiplayer-Modus und Mikrotransaktionen geben?

Sowohl EA, als auch Respawn Entertainment haben bestätigt, dass Star Wars Jedi: Fallen Order weder einen Multiplayer-Modus noch Mikrotransaktionen bietet. Letztere sollen auch nicht – wie bei Battlefield 5 geschehen – nach Release noch hinzugefügt werden.

Jedi: Fallen Order war von Anfang an als reines Singleplayer-Spiel geplant. Dass die Geschichte nach Release durch DLCs oder einen Season-Pass erweitert wird, ist derzeit nicht angedacht.

6. Respawn Entertainment – Wer sind die Star Wars Jedi: Fallen Order-Entwickler?

Vince Zampella – Mitbegründer von Infinity Ward und damit der Call-of-Duty-Reihe – eröffnete 2010 mit einigen weiteren ehemaligen Call-of-Duty-Entwicklern Respawn Entertainment. Seitdem zeichnete sich das Studio für die Titanfall-Serie, sowie deren erfolgreichen Battle-Royale-Ableger Apex Legends verantwortlich.

In Star Wars Jedi: Fallen Order werdet ihr unter anderem einen Dschungel-Planeten besuchen.

Für Star Wars Jedi: Fallen Order wurde allerdings eine eigene Abteilung abgestellt, die sich nur um das Action-Adventure im Star Wars-Universum kümmert.

Projektleiter Stig Asmussen – ehemaliger Creative Director von God of War 3 – hat in den letzten Jahren ein großes Team an Industrie-Veteranen um sich herum aufgestellt. Darunter finden sich Entwickler, die unter anderem schon an Uncharted, Batman oder auch Bioshock gearbeitet haben.

7. Technik: Unreal anstatt Frostbite-Engine

Jedi: Fallen Order nutzt die Unreal-Engine 4 als Technik-Gerüst. Für ein Spiel, das unter Electronic Arts entwickelt wird ist das ungewöhnlich, da seit einigen Jahren für fast jedes EA-Spiel die hauseigene Frostbite-Engine zum Einsatz kommt.

Die Unreal-Engine zeichnet sich in Jedi: Fallen Order für die Grafikpracht verantwortlich.

Ein Grund dafür könnte sein, dass die Entwicklung an Jedi: Fallen Order schon vor dem Aufkauf EAs von Respawn Entertainment im Jahr 2017 begann und damit womöglich noch kein Zugang zur Frostbite-Engine bestand.

Ein weiterer Grund könnten die technischen Probleme der Frostbite-Engine sein, die laut Kotaku schon Bioware bei der Entwicklung von Anthem und Dragon Age: Inquisition große Schwierigkeiten bereiteten. So bot die Frostbite-Engine unter anderem weder eine native Third-Person-Unterstützung, noch ein Inventar-System.

Respawn Entertainment scheint sich also unter EA der Frostbite-Engine bis heute zu erwehren. Für die beiden Titanfall-Spiele und Apex Legends kam schon eine stark modifizierte Source-Engine (Counter Strike, Half Life) zum Einsatz.

8. Schauspieler – Bekannte Gesichter in Jedi: Fallen Order

Cal Kestis wird in Jedi: Fallen Order von Cameron Monaghan gespielt und gesprochen, der vorallem durch seine Rollen in den Serien Shameless und Gotham bekannt ist. In Shameless als Ian Gallagher zu sehen, spielt er in Gotham den Bösewicht und Vorboten des Jokers Jerome Valeska.

In welcher Beziehung die ehemalige Jedi-Ritterin Cere und der Padawan Cal Kestis stehen ist noch nicht bekannt.

Debra Wilson, bekannt aus der Serie Mad TV und schon an vielen Videospielen – Gears of War 4, Wolfenstein 2 oder God of War – beteiligt gewesen, verleiht der ehemaligen Jedi-Ritterin Cere ihre Stimme. In Star Wars: Jedi Fallen Order scheint sie die Mentorin von Cal Kestis zu sein. Und diejenige, die alles daransetzt, das Fortbestehen der Jedi zu sichern.

Auf Kashyyyk trefft ihr außerdem auf Forest Whitaker. Er schlüpft in die Rolle des noch jungen Rebellenanführers Saw Gerrera. Star-Wars-Fans kennen Gerrera unter anderem aus Rogue One: A Star Wars Story, wo er jedoch bereits deutlich gealtert ist.

9. Welchen Zweck erfüllt Droide BD-1?

Der Droide BD-1 ist nicht einfach nur ein redseliger, toll animierter, charmanter und überaus treuer Weggefährte, sondern unterstützt Cal Kestis während seines Abenteuers auf vielfältige Art und Weise. Beispielsweise, indem er ständig die Umgebung mit seinen Augen scannt und daraus eine frei dreh- und zoombare, jederzeit abrufbare Karte erstellt.

Ergänzend dazu versorgt BD-1 sein Herrn und Meister mit Heilspritzen, reaktiviert kaputte Apparaturen, klinkt sich in Datenterminals ein, erhellt dunkle Areale mit seinem Scheinwerfer und analysiert Umgebungsobjekte, über die ihr dann mehr über in einer Ingame-Datenbank nachlesen könnt. Kurzum: Die knuffige Blechbüchse hat einiges auf dem Kasten und ist uns schon jetzt überaus sympathisch.

Übrigens: Die Soundeffekte von BD-1 stammen von keinem Geringeren als Audiodesigner Ben Burtt. Also demjenigen, der uns schon das Atmen von Darth Vader spendierte, den Klang von Chewbacca Stimme ersann und sich R2-D2s mittlerweile Kult gewordene Piep-Sounds ausdachte.

Nicht minder spannend: Laut Respawn Entertainment dienten die Comicfiguren Snoopy und Woodstock sowie der Hund des Leitenden Story-Designers Aaron Contreras als Vorbilder für die gutmütige Persönlichkeit von BD-1. Die Entwicklung des Droiden verschlang laut Entwickler mehr als zwei Jahre. Ein Aufwand, der sich im finalen Spiel auszahlen dürfte.

10. Werden wir auch Fahrzeuge steuern?

Ja, in der E3-Gameplay-Präsentation war schon zu sehen, wie Cal Kestis an einem AT-AT emporklettert, sich einen Weg in die gut bewachtet Fahrerkabine bahnt, die Piloten KO schlägt und dann selbst die Kontrolle über die Kampfeinheit übernimmt. Diese Mission findet sich genauso auch im fertigen Spiel wieder.

11. Was hat es mit Star Wars Jedi: Fallen Order – Dark Temple auf sich?

Star Wars Jedi: Fallen Order – Dark Temple ist ein 5-teiliger Comic, der die Vorgeschichte zum Spiel erzählt. Im Mittelpunkt stehen dabei der Jedi Meister Eno Cordova und seine Schülerin Cere Junda. Beide werden vom Jedi Rat auf den Planet Ontotho entsandt, um die Ausgrabung eines Tempels zu beobachten. Was als simple Mission beginnt, entpuppt sich schon bald als extrem gefährliches Unterfangen, bei dem die beiden Helden zwischen die Fronten verschiedener Fraktionen geraten.

Im Spielverlauf werden die Gegner immer größer und gefährlicher. Hier duelliert sich Cal Kestis gerade im Alleingang mit einem AT-ST.

Geschrieben wurde die Geschichte von Matthew Rosenberg, der Comic-Fans spätestens seit Uncanny X-Men und The Punisher ein Begriff sein dürfte. Für die Illustration zeichnet hingegen Paolo Villanelli verantwortlich. Sein bisher bekanntestes Werk ist Vader: Dark Visions. Ausgabe Nummer eins des Comics soll bereits im September erscheinen, weitere Ausgaben dann in der Zeit vor dem Release des Spiels.

12. Release-Termin von Star Wars Jedi: Fallen Order

Star Wars Jedi: Fallen Order ist seit dem 15. November 2019 für PC, Xbox One und PlayStation 4 erhältlich. Neben einer Standardversion gibt es außerdem eine Deluxe-Edition, die eine Dokumentation mit einem Blick hinter die Kulissen sowie exklusive kosmetische Objekte enthält.

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