Diablo 4

Diablo 4: Alle Infos zu Gameplay, Klassen & Release


Beinahe zehn Jahre ist es her, dass erschienen ist. Also Blizzard: Wie sieht’s langsam, aber sicher mit Diablo 4 aus? Zwar sorgt der dritte Teil durch die regelmäßigen Seasons nach wie vor für ausreichend Spielspaß. Dennoch ist es an der Zeit, ein neues Game aus der Reihe zu veröffentlichen.

Auf der BlizzCon 2019 stellte Blizzard dann endlich das von Fans der Serie lang erwartete Diablo 4 vor. Neben einem beeindruckenden Cinematic-Trailer, gab es sogar einen Gameplay-Trailer zu sehen, der erste Spielszenen (allerdings ohne UI-Elemente) und die ersten drei Klassen zeigt.

Wir fassen euch alle wichtigen Informationen zum Action-Rollenspiel zusammen.

Release: Wann kommt Diablo 4 raus?

Trotz einer ganzen Menge an neuen Informationen zu Diablo 4 auf der BlizzCon 2019 hat Blizzard noch immer kein genaues Release-Datum verraten. Allerdings kursiert an diversen Stellen im Netz, dass das Spiel 2022 erscheinen könnte. Allerdings sind das nach wie vor nur Spekulationen.

Im Gegensatz zu Teil 3 soll Diablo 4 direkt zum Launch für PC und die Konsolen, PlayStation 4 und Xbox One, erscheinen. Ob das Game zum Release auch für die Nintendo Switch erscheinen wird, dazu hat sich Blizzard bisher nicht geäußert. Gut möglich, dass der Switch-Port, ähnlich wie bei Diablo 3: Eternal Collection, etwas länger auf sich warten lässt.

Auch zu Next-Gen-Versionen für PlayStation 5 und Xbox Series X/S gibt es noch keine offiziellen Infos. Wir gehen aber stark davon aus, dass Diablo 4 auch für die neue Konsolengeneration erscheinen wird.

Gameplay: Wie spielt sich Diablo 4 & welche Endgame-Inhalte wird es geben?

Wie schon in den Vorgängern seid ihr in Diablo 4 in der klassischen Iso-Perspektive unterwegs und metzelt euch durch Horden von Monstern, steigt im Level und sammelt neue Ausrüstung.

Bestätigt sind bisher Talentbäume, bei denen ihr eure Talente in mehreren Stufen verbessern könnt. Auch die Runenwörter aus Diablo 2 sollen in einer etwas abgeänderten Form zurückkehren. Bei den Dungeons bleibt ebenfalls alles beim Alten – sie sind abermals zufallsgeneriert.

Großen Fokus setzt Blizzard auf die Endgame-Inhalte. Ein Teil davon sind die Welten-Bosse, die ihr zusammen mit mehreren Spielern erledigen könnt. Habt ihr das Maximal-Level erreicht, könnt ihr in der Spielwelt Schlüssel finden. Mit diesen transformiert ihr bereits bestehende Dungeons zu Max-Level-Dungeons, die eine besonders schwere Herausforderung bieten sollen.

Das Maximal-Level ist zurzeit bei Level 40. Das ist allerdings noch nicht final und wird sich bis zum Release höchstwahrscheinlich noch ändern.

Klassen: Welche Klassen bietet Diablo 4?

Seit der BlizzCon 2019 hat Entwickler Blizzard schon vier spielbare Klassen bekannt gegeben:

  • Barbar: Teilt mit Schwertern, Keulen, Äxten und Tritten aus.
  • Zauberin: Nutzt Feuer, Eis oder Schockmagie.
  • Druide: Nutzt ebenfalls Magie und kann sich in einen Bären oder Werwolf verwandeln.
  • Jägerin: Eignet sich für den Nah- sowie Fernkampf und nutzt tödliche Gifte sowie Schattenmagie zum Bezwingen der Gegner.

Open-World und MMO-Elemente: Was ändert sich am Spielweltdesign?

Ja, Diablo 4 wird zum ersten Mal eine durchgängige Open-World bieten, in der ihr online auf andere Mit- und Gegenspieler trefft. Sogar PVP-Kämpfe werden in der offenen Spielwelt möglich sein. Unter anderem stehen euch dafür diese drei Gebiete dafür zur Verfügung:

  • Die Todesfelder: Sammelt und läutert eine kristallisierte Form des Hasses. Doch behaltet euer Umfeld im Blick: Zahlreiche Gegner wollen dies verhindern.
  • Glühende Höllenlandschaften: Nehmt euch vor der herabfallenden Asche eines aktiven Vulkans in Acht, der euch den Kampf gegen die Gegner maßgeblich erschwert.
  • Immerwährende Gefahr: Hier bekommt ihr am eigenen Leibe zu spüren, wie gefährlich Geysire sein können, wenn man ihnen zu nahe kommt.

Darüber hinaus sind auch schon fünf Regionen der riesigen Open-World bekannt:

  • Kehjistan: Eine lodernd heiße Wüste.
  • Scosglen: Ein Waldgebiet, in dem ihr auf Druiden trefft.
  • Die zersplitterten Gipfel: In dem zerklüfteten Eisgebirge finden Mönche Zuflucht.
  • Die verdorrten Steppen: Kahle und ausgetrocknete Salzebenen erwarten euch hier.
  • Hawezar: In den Sumpfgebieten bekommt ihr es mit Hexen zu tun.

Um in der großen Open-World schnell voranzukommen, wird es zudem erstmals Reittiere geben. Neben normalen Pferden werdet ihr auch auf untoten Pferden reiten können. Weitere Mounts wurden noch nicht gezeigt.

Endlich könnt ihr euch auf Reittieren durch die Open World bewegen.

Grafisches Upgrade: Diablo 4 setzt auf Spiele-Engine mit PBR

Grafisch entfernt sich Diablo 4 wieder vom sehr bunten Diablo 3, es wird alles etwas düsterer, dreckiger und realistischer. Auch die Zaubereffekte und der Artstyle erinnern viel mehr an die bedrohliche Atmosphäre der ersten beiden Diablo-Teile.

Bei Diablo 4 kommt eine Spiele-Engine mit Physically Based Rendering, kurz PBR, zum Einsatz. Dadurch sollen Oberflächen “realistisch beleuchtet und farbkodiert werden”, heißt es auf dem offiziellen Blog von Blizzard.

Im folgenden Video könnt ihr euch ein bisschen Gameplay-Material zur Jägerin ansehen, in dem ihr einen Eindruck davon bekommt, wie viel detailreicher und realistischer alles wirkt:

Monetarisierung: Wird es Mikrotransaktionen in Diablo 4 geben?

Lead Game Designer Joe Shelly bestätigte gegenüber dem Streamer Quin69, dass es in Diablo 4 einen Ingame-Shop geben wird, in dem ihr kosmetische Gegenstände kaufen könnt.

Außerdem wird es nach Release Erweiterungen geben, wie es sie schon mit Reaper of Souls für Diablo 3 gab.

Unsere Guides zu Diablo 3 auf GameZ:

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