Xbox Series X/S - Das beste Zubehör im Überblick

Xbox Series X/S - Das beste Zubehör im Überblick


In diesem Guide zur Xbox Series X/S erfahrt ihr:

  • Welche Zusatz-Controller sich für Multiplayer- und Koop-Spiele eignen
  • Wie ihr den Speicher eurer Xbox-Konsole aufrüstet
  • Welche Headsets das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten
  • Mit welchem Zubehör ihr die Controller besonders komfortabel aufladet

Zwölf TeraFlops Grafikpower, 16 GB GDDR6 -Speicher, eine zackige 1 TB SDD, 4K HD Blu-ray-Laufwerk und ein flüsterleises Betriebsgeräusch – mit der Xbox Series X hat Microsoft am 10. November 2020 die bis dato leistungsstärkste Konsole auf den Markt gebracht. Pünktlich zum Launch erschienen außerdem eine ganze Reihe an Zubehörprodukten, die das Gaming-Erlebnis mit der neuen Xbox-Generation nochmals aufwerten. Welche das sind und welches Zubehör sich sonst noch für Xbox Series X/S-Spieler eignet, erfahrt ihr in diesem Special.


Die besten Xbox Series X/S Controller

Der Controller der Xbox One war bereits ein Volltreffer und hatte so gut wie keine Schwächen. Mit dem neuen Xbox Wireless Controller verbessern die Entwickler aus Redmond das offizielle Gamepad nun nochmals. Auffälligste Neuerung ist zweifelsohne die praktische Share-Taste. Musste man beim Vorgängermodell stets ins Menü wechseln, um einen Screenshots oder ein Video aufzunehmen, reicht nun ein Druck auf die neu ergänzte, gut erreichbare Taste in der Mitte des Controllers.

Optimiert wurde darüber hinaus das Digital-Steuerkreuz, welches nun noch einen Tick präziser arbeitet und einen wirklich grandiosen Druckpunkt aufweist. Nicht zu vergessen die verbesserten unteren Schultertasten. Ihre gesamte Oberfläche ist leicht angeraut, wodurch ein Abrutschen in hektischen Situationen minimiert wird.

Genau wie die zweite Generation des Xbox One Controllers verfügt der Series X/S-Controller zudem über Bluetooth-Funktionalität. Er kann also problemlos in Kombination mit Smartphones, Tablets und anderen Geräten genutzt werden, die Bluetooth-Controller unterstützen.

Nicht minder praktisch: Statt auf das schon etwas betagte Micro-USB-Format geht Microsoft mit der Zeit und verbaut auf der Rückseite einen USB-C-Anschluss. Ein Standard-USB-C-Kabel vorausgesetzt, könnt ihr damit dann u.a. ohne Batterie spielen oder kompatible Play&Charge-Kits aufladen.

Was bleibt, ist ein grandios verarbeiteter Controller mit überzeugendem Preis-Leistungsverhältnis, der gekonnt auf den Stärken des Vorgängermodells aufbaut und sich dabei sowohl für Spieler mit großen als auch kleinen Händen bestens eignet. Da Microsoft Abwärtskompatibilität bei der neuen Xbox-Generation ganz großschreibt, kann das Pad außerdem problemlos mit allen Xbox One-Konsolen und Windows 10 PCs genutzt werden.

Xbox Series X/S Controller für kompetitive Spieler

Ihr seid im E-Sport-Sektor aktiv und wünscht noch mehr Funktionalität? Dann werft mal einen Blick auf den Xbox Elite Series 2 Wireless Controller (). Zum stolzen Preis von ca. 180 Euro offeriert er vier frei belegbare Abzugschalter auf der Rückseite, austauschbare Analogstick-Aufsätze, zwei Steuerkreuz-Varianten, Schultertasten mit regulierbaren Abzugswegen, einen Akku, der 40 Stunden durchhält, eine robuste Transporttasche sowie eine Ladestation.

Auch der Wolverine V2 verfügt über eine mittig platzierte Share-Taste.

Nebst Microsoft haben aber auch andere Hersteller gute Profi-Pads in Petto. Allen voran Razer mit dem brandneuen Wolverine V2. Auf den ersten Blick hat der Controller das gleiche Layout wie der Xbox Wireless Controller. Schaut man jedoch genauer hin, fallen zahlreiche Änderungen ins Auge.

Zum einen zwei zusätzliche Schultertasten auf der Rückseite. Sie lassen sich über eine App von Razer frei belegen, tragen die Aufschrift M1 und M2 und befinden sich nahe der anderen Schultertastenblöcke – sind also weiterhin gut erreichbar. Wer mag, darf ferner die Abzugswege der Trigger verkürzen, was u.a. in Shootern Vorteile bietet. Daumen hoch heißt es auch für die rückseitige Anti-Rutsch-Gummierung, den Druckpunkt der Aktionstasten und die ergonomische Form der Griffhörnchen.

Wissenswert beim Wolverine V2: Er findet nur über ein Kabel mit Stolperschutz Anschluss zur Konsole. Ein kabelloser Betrieb ist leider nicht vorgesehen. Razer will so mögliche Eingabe-Latenzen komplett ausmerzen.

Schon etwas älter aber ebenfalls voll Xbox Series X/S-kompatibel ist der Wolverine Ultimate Controller (). Ähnlich wie beim Elite-Controller dürft ihr hier zwischen zwei Steuerkreuz-Pad-Varianten wählen, Zusatztasten individuell belegen und die Abzugswege der Trigger verkürzen. Razer-Exklusiv ist derweil die einstellbare Chroma Beleuchtung und der leicht zugängliche Audio-Regler an der Unterseite. Schade nur, dass auch der Wolverine Ultimate Controller ausschließlich kabelgebunden funktioniert.

Die besten Profi-Headsets für Xbox Series X/S

Während Konkurrent Sony mit dem Pulse 3D zum Start der PS5 auch ein eigenes Headset auf den Markt gebracht hat, müssen Xbox Series X/S-Spieler mit Alternativen von Drittherstellern Vorlieb nehmen. Macht aber nichts, denn hier gibt es jede Menge tolle Auswahl. Zu unseren absoluten Preis-/Leistungs-Favoriten zählt das erst kürzlich erschienene Stealth 700 Gen 2 () von Turtle Beach.

Genau wie die Xbox Series X kommt auch das Stealth 700 Gen 2 in schickem Schwarz daher. Das Headset wiegt ca. 383 Gramm, bietet hohen Tragekomfort, klingt dank 50mm Nanoclear-Treiber richtig gut und punktet mit allerlei praktischen Details. Das Mikrofon am linken Kopfhörer etwa muss zum Stummschalten einfach hochgeklappt werden. Auch klasse: Die weichen Ohrmuscheln können zum Säubern oder Auswechseln abmontiert werden und verfügen über ein spezielles Kühlgel, das überhitzten Ohren bei langen Daddelrunden entgegenwirkt.

Der Akku des Stealth 700 Gen 2 hält im Schnitt 20 Stunden durch und wenn mal das Handy klingelt, leitet ihr Anrufe dank Bluetooth-Modul einfach direkt ins Headset um. Ziemlich nützlich! Genau wie die Begleit-App, die u.a. zum Umprogrammieren von Tasten und Feinjustieren der Soundeinstellungen dient. Bevor wir’s vergessen: Sofern ihr über einen externen Xbox Wireless Adapter verfügt, lässt sich das Headset auch an Windows 10 PCs anschließen.

Weitere Alternativen für gehobene Ansprüche gefällig? Dann können wir u.a. noch das ebenfalls Bluetooth-taugliche und sehr benutzerfreundliche Steel Series Arctis 9X, das Corsair HS75 XB () sowie das Astro Gaming A50 () empfehlen.

Die besten Xbox Series X/S Einsteiger-Headsets

Wer kabellos bleiben möchte, aber nicht ganz so tief in die Tasche greifen will, findet mit dem Razer Kaira eine interessante Alternative für ca. 120 Euro. Super: Genau wie bei Turtle Beach braucht ihr auch beim Kaira keinen speziellen USB-Dongle. Vielmehr drückt ihr einfach kurz die Synchronisieren-Taste an Headset und Konsole, schon ist die Installation erledigt.

Das Razer Kaira passt farblich hervorragend zum Look der Xbox Series X.

Akustisch gibt’s ebenfalls nichts zu meckern. Im Gegenteil: Der Sound der 50mm Triforce-Titanium-Treiber geht voll ins Ohr und das biegsame Kardioiden-Mikrofon zeichnet Gesprochenes glasklar auf. Die Polsterung der Kopfhörer wiederum schmeichelt den Ohren auch bei langen Sessions und die Aufteilung der Bedienelemente wirkt durchdacht.

Einziger Wermutstropfen im Praxisbetrieb: Der USB-C-Anschluss zum Aufladen ist in einem kleinen Schacht verborgen. Nutzt man das mitgelieferte, 140 cm lange USB-C-Kabel, klappt das Anschließen problemlos. Viele reguläre USB-Kabel sind jedoch im Steckerbereich zu dick, um in den engen Schacht des Kaira zu passen. Dieses Manko mal außen vor, bleibt das Kaira trotzdem ein richtiges gutes Headset für Einsteiger.

Ihr wollt noch deutlich weniger für das Headset ausgeben? Dann schaut euch mal das Turtle Beach Recon 50X (), das HyperX Cloud X () oder das Astro Gaming A10 () an.

Die besten Speichererweiterungen

Wer die Vorzüge des Game Pass voll ausschöpft, der stößt vor allem auf der Xbox Series S und irgendwann auch auf der Xbox Series X an seine Kapazitätsgrenzen. Gegensteuern lässt sich dann entweder durch mehr externen oder mehr internen Speicher.

Beide Optionen haben jedoch Vor- und Nachteile. Externer Speicher in Form von einer aktuellen USB 3.0-Festplatte im 2,5 Zoll-Format ist mittlerweile vergleichsweise kostengünstig. Das 4 TB-Modell einer WD Elements Festplatte etwa () schlägt mit knapp unter 100 Euro zu Buche. Seagate hingegen verlangt für die gleich große Festplatte der Baureihe Expansion+ () ebenfalls kaum mehr als die eben genannte Summe.

Größter Nachteil externer Festplatten: Sie sind zwar flott genug für abwärtskompatible Xbox One-Spiele, bei Xbox Series-X/S optimierten Titeln wird’s mit dem Datendurchsatz jedoch oft problematisch, weshalb einige neue Spiele dann erst gar nicht starten.

Wollt ihr dieses Problem von vorn herein umschiffen, empfiehlt sich der Kauf der offiziellen internen SSD-Speichererweiterung von Seagate (). Sie ist erfreulich kompakt, findet im eigens dafür konzipierten Erweiterungsschacht auf der Rückseite der neuen Xbox Platz und soll so schnell sein wie die interne SSD der Xbox Series X/S. Kostenpunkt? Derzeit noch ca. 240 Euro in der 1 TB-Variante.

Mit der Zeit dürfte allerdings auch dieser Speichertyp deutlich günstiger herzustellen sein, was sich dann hoffentlich in niedrigeren Preisen äußert. Tipp für die Zwischenzeit: Verschiebt Videomaterial und Screenshots von der internen SSD regelmäßig auf ein externes Laufwerk und prüft, welche Spiele es gestatten, nicht mehr benötigte Komponenten zu entfernen. Beim speicherhungrigen Call of Duty: Black Ops Cold () zum Beispiel können die Kampagne, der Multiplayer-Part, der Zombie-Modus und Dead Ops Arcade 3 jeweils separat deinstalliert werden.

Die besten Ladelösungen

Im Gegensatz zum DualSense Controller der PS5 wird der neue Xbox Wireless Controller nicht mit einem internen Akku, sondern wie gehabt mit austauschbaren Batterien ausgeliefert. Wer einen Akku bevorzugt, findet dennoch jede Menge interessante Lösungen. Den Anfang macht Microsofts Play & Charge Kit () für ca. 23 Euro. Es besteht aus einer wiederaufladbaren Batterie (Ladezeit ca. 4 Stunden) und einem USB-C-Ladekabel.

Ihr spielt bevorzugt zu zweit bzw. habt gerne ein zweites Akku-Pack griffbereit? Für genau diese Zwecke entwarf Snakebyte das Battery:Kit SX – wahlweise erhältlich in schwarz und weiß. Zum Preis von 20 Euro beinhaltet es zwei Akku-Packs mit je 800 mAh Kapazität.

Das zum Auftanken nötige USB-C-Kabel liegt bei und splittet sich in der Mitte auf. Ihr könnt also beide Akku-Packs parallel laden. Die Akku-Packs verfügen zudem über Kontaktflächen auf der Rückseite, was komfortables Laden auf der formschönen Twin:Charge SX Ladestation ermöglicht.

Lenkräder sowie Maus- und Tastatur-Kombinationen

Abschließend noch zwei Zubehör-Tipps. Zum einem für Rennspieler. Sie erhalten mit dem Logitech G923 () vom bekannten Schweizer Peripheriespezialisten ein hochwertig verarbeitetes, aber dennoch preislich erschwingliches Lenkrad inklusive Pedal-Einheit. Die Force-Feedback-Effekte sind spitze, die beleuchtete Drehzahlanzeige gefällt und die zahlreichen Steuerungstasten lassen sich allesamt super erreichen.

Strategen und Shooter-Spieler wiederum werden sich freuen, dass auch die Xbox Series X/S USB-Tastaturen und -Mäuse unterstützt. Die Liste kompatibler Spiele wächst beständig und beinhaltet unter anderem Hits wie Ark: Survival Evolved, Call of Duty: Modern Warfare, Fortnite, Gears 5, Minecraft und Metro Exodus. Empfehlungen für die Kategorie? Wer kabellos durchstarten will, ist beispielsweise mit der Kombination aus Logitech G915 Tastatur () und der Logitech G305 Maus () wie ein Profi aufgestellt.

Die bisher einzige Maus-Tastatur-Kombi mit offizieller Microsoft-Lizenz stammt dagegen von Razer, heißt Turret und punktet mit robusten mechanischen Schaltern, schicken Beleuchtungs-Modi, einer dedizierten Xbox-Taste, einem herausziehbaren Mauspad-Bereich auf der rechten Seite sowie einer präzisen Funkmaus mit 16.000 DPI. Zum Preis von knapp 290 Euro ist das Paket allerdings fast so teuer wie eine neue Xbox Series S.

Weitere Guides rund um die Xbox Series X und S:

Besucht uns auf Facebook und Instagram und diskutiert mit uns über eure Lieblingsspiele.