Dirt Rally 2.0: Hilfreiche Tipps für den Rallye-Modus
Ihr habt euch voller Enthusiasmus ins virtuelle Cockpit geschwungen und aufs Gas getreten, seht aber die Zielflagge viel zu spät oder gar nicht? Kein Problem, wir haben in unserem Einsteiger-Guide die passenden Tipps zu folgenden Bereichen in Dirt Rally 2.0 parat:
- die richtige Fahrzeugauswahl
- die besten Fahrhilfen
- die erfolgreiche Herangehensweise für Rallye-Wertungsprüfungen
- Das beste Auto für den Anfang
- Fahrhilfen und HUD-Einstellungen
- Nicht vergessen: Ihr habt einen Beifahrer
- Eile mit Weile
- Je schlechter der Startplatz, desto schlechter die Strecke
Das beste Auto für den Anfang
Dirt Rally 2.0 bietet eine große Auswahl von über 50 historischen und zeitgenössischen Rallye- und Rallycross-Autos, die über die Piste geprügelt werden wollen. Die Versuchung liegt nahe, sich direkt in ein Gruppe B-Monster aus den 1980er Jahren zu schwingen. Denn: Wer will schon nicht sofort in die Fußstapfen des legendären Walter Röhrl und im Audi Sport quattro S1 E2 aufs Gas treten?
Allerdings ist das gerade für Rallye-Einsteiger nicht unbedingt die beste Idee. Warum? Ganz einfach: Einen solchen Boliden auch nur ansatzweise auf einer engen Schotterpiste zu halten, ist alles andere als einfach. Deshalb empfiehlt sich für den Anfang ein nicht ganz so übermotorisierter Wagen.
Mit weniger PS allein ist es aber noch nicht getan. Es macht nämlich einen großen Unterschied, ob ihr mit einem Allrad, einem heck- oder einem frontgetriebenen Auto in die Wertungsprüfung geht. Allgemein gilt: Am einfachsten zu kontrollieren sind Fronttriebler, am meisten gefordert werdet ihr bei Heckschleudern.
Anstatt direkt im Karrieremodus durchzustarten, empfehlen wir euch für den Einstieg den “Rallye through the Ages“-Modus. Hier fahrt ihr zunächst mit eher schwächeren Modellen aus den 1960er Jahren (besonders gutmütig fährt sich der Mini Cooper S), im weiteren Verlauf werden die Autos immer neuer und bissiger.
Fahrhilfen und HUD-Einstellungen
Doch auch mit einem “langsamen” Rallye-Auto bleibt Dirt Rally 2.0 ein herausforderndes Spiel. Zögert deshalb nicht, euch zu Anfang die Fahrhilfen zunutze zu machen, die ihr im Optionsmenü findet. Traktionskontrolle, Bremsassistent und Automatikschaltung vereinfachen es euch zu Beginn deutlich, euren Wagen auf der Strecke zu halten.
Zusätzlich bietet euch euer HUD zusätzliche Hilfestellung: In Dirt Rally 2 gibt es keine dynamische Ideallinie, wie wir sie aus Forza oder GT Sport kennen, als Ersatz könnt ihr euch aber Pfeile anzeigen lassen, die euch die Ansagen des Beifahrers visualisieren. Das ist vor allem zu Anfang deutlich einfacher, als beim Fahren auf das zu reagieren, was euch euer Sozius ins Ohr ruft.
Nicht vergessen: Ihr habt einen Beifahrer
Dieser ist allerdings im Rallyesport, und damit auch in Dirt Rally 2.0, mindestens genauso wichtig wie eure Künste am virtuellen Lenkrad. Der Beifahrer weist euch nämlich den Weg über die verwinkelten Wertungsprüfungen. Ihr erfahrt von ihm bzw. ihr, wie stark die kommenden Kurven sind, ob ihr hart in die Eisen gehen müsst oder die nächste Kurve schneiden könnt.
Das erfordert zwar einiges an Multitasking von euch, macht aber nach kurzer Eingewöhnung deutlich mehr Spaß, als sich auf HUD-Einblendungen zu verlassen. Im Optionsmenü könnt ihr zudem einstellen, ob die Ansagen eher früh oder spät erfolgen sollen – so erhaltet ihr die Möglichkeit, die akustische Wegbeschreibung an eure Vorlieben anzupassen.
Eile mit Weile
Dass Dirt Rally 2.0 eine reinrassige Hardcore-Rennsimulation ist, zeigt sich auch daran, dass es keine Rückspulfunktion gibt. Überhört ihr also eine Ansage eures Beifahrers oder heizt zu optimistisch in die Kurve, fliegt ihr schnell von der Strecke und beschädigt euren Wagen. Das hat nicht nur einen Zeitverlust zur Folge, sondern handicapped euch auch im weiteren Verlauf der Rallye – ihr könnt Reparaturen nämlich nur alle zwei Wertungsprüfungen vornehmen.
Mehr noch als in anderen Rennspielen gilt hier also die alte Racer-Weisheit “to finish first, you have to finish first” – um zu gewinnen, müsst ihr also erst einmal im Ziel ankommen. Geht also im Zweifel lieber etwas mehr in die Eisen, um euer Auto auf der Strecke zu halten. Das bringt meist mehr, als auf Teufel komm raus so schnell wie möglich zu sein.
Je schlechter der Startplatz, desto schlechter die Strecke
Allerdings solltet ihr es auch nicht zu gemütlich angehen. In Dirt Rally 2.0 ist der Streckenzustand nämlich abhängig von eurer Startposition – ganz wie im echten Leben. Startet ihr nicht als erster, simuliert das Spiel nämlich die Auswirkungen der Autos, die vor auch über die Wertungsprüfung gedüst sind. Das bedeutet, dass ihr dann zusätzlich mit fiesen Spurrillen, die euch gern mal von der Strecke ziehen, zu kämpfen habt.
Dirt Rally 2.0 ist also ein ziemlicher Ritt auf der Rasierklinge: Es gilt, sicher ins Ziel zu kommen, gleichzeitig aber schnell genug zu sein, um sich den bestmöglichen Startplatz für die nächste Wertungsprüfung zu sichern. Aber genau das macht den Reiz des Rallye-Sports aus und in Codemasters’ neuem Spiel richtig viel Laune.
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