Kasa- und Tapo-Geräte von TP-Link verschmelzen (teilweise)


Hardware
2023-12-13T15:29:57Z

Die Einträge von TP-Link im Smart-Home-Ökosystem können gelegentlich etwas verwirrend sein. Das Unternehmen hat zwei Smart-Home-Sub-Marken: Kasa und Tapo. Das Schlimmste daran ist, dass sie sich oft überschneiden und es kein klares Unterscheidungsmerkmal zwischen beiden Marken gibt. TP-Link hat dies anscheinend bereits erkannt und wird die beiden Marken in einer App zusammenführen.

Ein neues Update der Tapo-App ermöglicht es den Besitzern von Kasa-Geräten, diese endlich über eine einzige App zu steuern. Sie können alle Kasa-Geräte, die Sie in Ihrem Haushalt haben, migrieren (wenn Sie sowohl Kasa- als auch Tapo-Geräte besitzen) und sie in Ihre Routinen aus der Tapo-App integrieren. Seltsamerweise gilt dies nur für die Tapo-App, da die Kasa-App keine Unterstützung für Tapo-Geräte hinzufügen wird. In einer Erklärung sagte TP-Link, dass "die Tapo-App jetzt als einheitliche Plattform für die Verwaltung von Kasa- und Tapo-Geräten dient, wobei das umfassende Ökosystem genutzt wird, das mehr Kategorien als Kasa abdeckt und den Benutzern das Hin- und Herwechseln zwischen separaten Anwendungen erspart."

Wenn wir spekulieren würden, könnte TP-Link sich in naher oder ferner Zukunft dafür entscheiden, Kasa vollständig mit Tapo zu verschmelzen. Das wäre die logische Vorgehensweise - schließlich überschneiden sich, wie wir bereits sagten, viele Produkte beider Marken, so dass man gelegentlich sogar identische Produkte beider Marken mit nur geringen Unterschieden sehen könnte. TP-Link selbst dementiert dies jedoch und fügt hinzu, dass es wichtig ist, klarzustellen, dass Kasa und Tapo trotz dieser Integration als eigenständige und unabhängige Marken bestehen bleiben werden Das ist also wahrscheinlich das, was wir im Moment am ehesten erfahren werden.

Sie können die aktualisierte Version der Tapo-App ausprobieren und alle Ihre Kasa-Geräte migrieren, sobald Sie die Aktualisierung abgeschlossen haben, so dass Sie alles unter derselben App mit denselben Routinen haben können. Damit ist TP-Links Verrücktheit auf dem Smart-Home-Markt zwar noch nicht ganz gelöst, aber es macht die Dinge zumindest ein bisschen besser. Wenn die vollständige Migration jemals stattfindet, wird sie hoffentlich nicht so verwirrend und zeitaufwändig sein wie Googles langsame Migration von der Nest-App zu Google Home.

Quelle: The Verge