Unterschied zwischen physikalischer und chemischer Verwitterung
Einführung
Unter Verwitterung versteht man eine Reihe physikalischer und chemischer Prozesse, die sich auf die Umwelt auswirken Gesteine und Mineralien und die auf der Erdoberfläche stattfinden. Dieser Vorgang kann physikalischer oder chemischer Natur sein. Um zu verstehen, wie die Natur die Welt um uns herum formt, ist es wichtig, den Unterschied zwischen beiden zu kennen.
Physikalische Verwitterung
Unter physikalischer Verwitterung versteht man die Einwirkung von Witterungseinflüssen und anderen Faktoren, die dazu führen, dass Gesteine brechen oder sich abnutzen. Beispiele der physikalischen Verwitterung sind:
- Abrieb: Es handelt sich um die Abnutzung eines Gesteins durch Reibung mit anderen Gesteinen oder Materialien, die sich in Bewegung befinden.
- Einfrieren: Wenn Wasser in den Rissen eines Gesteins gefriert und sich ausdehnt, drückt es die Gesteinsschichten auseinander.
- Peeling: Die Ausdehnung und Kontraktion eines Gesteins aufgrund von Temperaturänderungen führt zum Bruch seiner Schichten.
Chemische Verwitterung
Unter chemischer Verwitterung versteht man die Zersetzung und Umwandlung von Gesteinen durch die Einwirkung von Chemikalien. Einige Beispiele für chemische Verwitterung sind:
- Hydrolyse: die Reaktion eines Gesteins mit Wasser, die es in andere Mineralien zerlegt.
- Oxidation: wenn Mineralien in einem Gestein mit Luftsauerstoff reagieren und Oxide bilden.
- Kohlensäure: die Reaktion von Mineralien in einem Gestein mit Kohlendioxid in der Luft unter Bildung von Karbonaten.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass physikalische und chemische Verwitterung zwei unterschiedliche, aber komplementäre Prozesse sind, die die Oberfläche unseres Planeten formen. Um zu verstehen, wie Gesteine und Mineralien im Laufe der Zeit zerfallen und sich verändern, ist es wichtig, den Unterschied zwischen den beiden zu verstehen.
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