Unterschied zwischen Parallelader und Netzader
Einführung
Unter Venation versteht man in der Botanik das Muster der Venen auf den Blättern einer Pflanze. Die Oberfläche der meisten Blätter ist von einer oder mehreren Adern durchzogen, die Wasser und Nährstoffe transportieren. Es gibt zwei häufige Arten von Äderungen Pflanzenblätter: Parallelader und Netzader.
Parallelader
Unter paralleler Blattader versteht man Blätter mit langen, geraden Blattadern, die parallel zueinander verlaufen. Diese Venen treten häufiger bei einkeimblättrigen Pflanzen wie Mais oder Weizen auf.
Arten der Parallelader
- Einachsig: Die Adern verlaufen parallel zueinander und verzweigen sich nicht.
- Multiaxial: Die Venen verlaufen parallel zueinander, verzweigen sich aber mehrfach.
netzförmige Äderung
Unter netzförmiger Blattader versteht man Blätter mit kleineren, verzweigten Blattadern, die ein Netzwerkmuster bilden. Diese Venen treten häufiger bei zweikeimblättrigen Pflanzen wie Obstbäumen oder Hülsenfrüchten auf.
Arten der Netzader
- Gefiedert: Die Hauptadern erstrecken sich von der Basis des Blattes bis zur Spitze, und die Nebenadern verzweigen sich parallel, verbinden sich aber mit den Hauptadern.
- Handfläche: Mehrere Hauptadern erstrecken sich von der Blattbasis, wie Finger einer Hand. Die Nebenvenen verzweigen sich auf die gleiche Weise wie die Fiedervene.
- Divergent: Mehrere Primäradern gehen von der Blattbasis aus, divergieren jedoch schnell, Sekundäradern verzweigen sich senkrecht zu ihnen.
Fazit
Die Venation ist ein wichtiges Merkmal von Pflanzenblättern und kann ein nützliches Hilfsmittel bei der Identifizierung verschiedener Arten sein. Im Allgemeinen kommt die Paralleladerung bei einkeimblättrigen Pflanzen häufiger vor, während die Netzaderung bei zweikeimblättrigen Pflanzen häufiger vorkommt.
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