Nioh 2: Alles über Schutzgeister, Seelenkerne & Yokai-Wandel
In diesem Guide zu Nioh 2 erfahrt ihr:
- Die Funktion des Schutzgeistes
- Was der Yokai-Wandel ist
- Eigenarten der drei Yokai-Formen
- Wie und wo ihr Seelenkerne erhaltet und verstärkt
- Die richtige Kombination aus Schutzgeist und Seelenkern
In Nioh 2 habt ihr zum erstem Mal die Möglichkeit euch in einen Yokai zu verwandeln. Der Schlüssel dazu liegt in den verschiedenen Schutzgeistern.
Die Schutzgeister lassen sich anders als im ersten Teil zwar nicht mehr aufleveln, dafür aber mit den neuartigen Seelenkernen verstärken. Seelenkerne erlauben es, die Fähigkeiten erschlagener Yokai zu verwenden und geben euch damit den entscheidenden Vorteil im Kampf.
Der Schutzgeist in Nioh 2
Das Ausrüsten eines Schutzgeistes gibt euch Boni. Welche Boni ihr bekommt, könnt ihr im Menüpunkt “Schutzgeist” einsehen. Direkt unter dem Namen des Geistes ist ein Schwert- und Schildsymbol zu erkennen. Der Multiplikator daneben gibt Aufschluss über den Bonus, den ihr auf eure Angriffs- und Verteidigungskraft bekommt.
Die Schutzgeister in Nioh 2 gewähren euch die verschiedensten Boni.
Unter dem Punkt “Schutzgeist-Schutz” sind Sondereffekte aufgelistet, die ihr durch das Ausrüsten des Geistes erhaltet. Die ausgegrauten Effekte werden erst aktiviert, wenn die erforderlichen Grundwerte das passende Level erreicht haben.
Die dafür erforderlichen Punkte setzen sich aus der Gesamtpunktzahl zweier Grundwerte zusammen. Die Auswahl eures Schutzgeistes ist somit abhängig von eurer Spielweise und den investierten Punkten..
Im Tutorial könnt ihr aus drei Geistern wählen. Im späteren Verlauf des Spiels schaltet ihr zudem weitere frei. Insgesamt 25 verschiedene Schutzgeister lassen sich über Haupt- und Nebenmissionen freispielen.
Zu Beginn könnt ihr nur einen Schutzgeist verwenden. Später dürft ihr zusätzlich einen sekundären Schutzgeist ausrüsten. Der zweite Schutzgeist gewährt aber nur einen zusätzlichen Sondereffekt, der unter dem Punkt “Schutzgeist-Schutz” mit einem kleinen Tier-Symbol gekennzeichnet ist.
Yokai-Wandel und Yokai-Formen
Ein neues Key-Feature in Nioh 2 ist der Yokai-Wandel, also die Möglichkeit euch in einen Dämon zu verwandeln. Der Yokai-Wandel ist eine Trumpfkarte und sollte nur eingesetzt werden, um mit besonders widerspenstigen Gegnern fertig zu werden. Für die Transformation benötigt ihr eine volle Amrita-Anzeige. Amrita erhaltet ihr durch das Besiegen von Feinden und stellt gleichzeitig auch die gewonnene Erfahrung dar.
Habt ihr genug Anima gesammelt, pulsiert das Schutzgeist-Symbol.
Die Amrita Anzeige ist als Symbol eures Schutzgeistes gekennzeichnet und befindet sich in der oberen linken Ecke des Bildschirms. Wenn die Anzeige gefüllt ist, pulsiert das Bild. Für die Verwandlung in einen Yokai muss auf dem PS4-Controller Dreieck+Kreis gehalten werden.
In der Yokai-Form seid ihr unverwundbar und die Lebensanzeige wird durch einen speziellen Balken ersetzt. Dieser Balken nimmt stetig ab und stellt die verbleibende Dauer der Verwandlung dar. Jede Verletzung die euch zugefügt wird, verringert den Balken – seid also vorsichtig!
Durch erneutes Halten von Dreieck+Kreis benutzt ihr die mächtige Fähigkeit eures Schutzgeistes. Dadurch wird der Yokai-Wandel allerdings sofort beendet. Wollt ihr nur den Yokai-Wandel vorzeitig beenden, haltet R1+Kreis gedrückt. Die verbleibende Dauer fließt direkt in die nächste Aufladung der Amrita-Anzeige.
Es gibt drei verschiedene Yokai-Formen, die vom ausgerüsteten Schutzgeist bestimmt werden. Jeder dieser Formen unterscheidet sich durch eine eigene Spielweise und kommt mit einzigartigen Fähigkeiten:
- Brecher-Form: Der Brecher ist mit einer riesigen Keule bewaffnet und tauscht Angriffsgeschwindigkeit gegen Stärke.
- Wildlings-Form: Der Wildling besitzt zwei unglaublich schnelle Dolche und ist der Agilste.
- Phantom-Form: Das Phantom ist mit einem schwebenden Speer ausgerüstet und zeichnet sich im Distanz-Kampf aus.
Die aktiven und passiven Fähigkeiten der Yokai-Formen lassen sich durch einen eigenen Fähigkeitsbaum verbessern. Im Metamorphose-Baum könnt ihr beispielsweise die Dauer eurer Yokai-Form verlängern, oder Resistenzen gegenüber dem Dunklen Reich erhöhen.
Funktion & Fundorte der Seelenkerne
Anders als in Nioh 1 (), lässt sich das Level der Schutzgeister nicht mehr erhöhen. Hier kommen die neuen Seelenkerne ins Spiel, die in Schutzgeister eingesetzt werden. Seelenkerne gibt es theoretisch von jedem erschlagenen Yokai und dadurch könnt ihr eine einzigartige Yokai-Attacke ausführen. Die Chance einen Seelenkern zu erhalten ist allerdings sehr gering und der Erfolg hängt von mehreren Faktoren ab.
Der Seelenkern von Yatsu-no-Kai lässt die Schlangengottheit auf eure Feinde los.
Bei dem ersten Sieg über einen Yokai-Endgegner ist ein Seelenkern garantiert. Eine erhöhte Chance auf einen Seelenkern habt ihr auch bei den Yokai, die das Dunkle Reich aufrechterhalten und kleine orangene Blumen hinter sich herziehen. Insgesamt 46 Seelenkerne lassen sich im Spiel ergattern und sind notwendig, um die Seelensucher-Trophäe in Nioh 2 zu erhalten.
Verwaltung & Verbesserung der Seelenkerne
Ausgerüstete Schutzgeister können bis zu zwei Seelenkerne aufnehmen. Innerhalb einer Mission könnt ihr jederzeit zwischen eurem primären und sekundären Schutzgeist wechseln, um Zugriff auf mehrere Yokai-Fähigkeiten zu erhalten.
Seelenkerne könnt ihr an jedem Schrein auf eure Schutzgeister einstimmen. Passt aber dabei auf, dass ihr das Einstimmungslimit nicht überschreitet. Die Einstimmungskosten eines Seelenkerns hängen von seiner Stärke, seiner Stufe und seiner Farbe ab.
Die Einstimmungskosten sind als hellblauer Balken gekennzeichnet.
Die Stärke des Seelenkerns hängt von dem Yokai ab, von dem ihr den Kern bekommen habt. Ein schwacher Gaki-Seelenkern kostet deutlich weniger als der Seelenkern eines Boss-Yokais, der dafür umso mächtiger ist. Ein Seelenkern mit höherer Stufe ist teurer, als einer mit niedriger Stufe. Zuletzt spielt auch noch die Farbe der Seelenkerne eine Rolle:
- Rote Seelenkerne funktionieren am besten mit Schutzgeistern, die euch eine Brecher-Form geben.
- Blaue Seelenkerne funktionieren am besten mit Schutzgeistern, die euch eine Wildlings-Form geben.
- Lila Seelenkerne funktionieren am besten mit Schutzgeistern, die euch eine Phantom-Form geben.
Abgesehen von der aktiven Yokai-Fähigkeit, erhaltet ihr durch die Seelenkerne passive Sondereffekte – ähnlich wie die Sondereffekte der Schutzgeister. Die ersten zwei Sondereffekte eines Seelenkerns sind immer gleich und verändern ihre Stärke nicht mit höherer Stufe.
Um die Sondereffekte eines Seelenkerns zu verbessern, müsst ihr den Seelenkern-Rang erhöhen. Achtung: Rang und Stufe eines Seelenkerns sind zwei unterschiedliche Dinge! Über die sogenannte Seelenfusion könnt ihr Seelenkerne gleicher Art miteinander verschmelzen, um den Seelenkern-Rang zu erhöhen.
Seelenkerne die ihr nicht mehr benötigt, lassen sich im Ruheritual in Seelenfragmente zerlegen. Habt ihr eine gewisse Anzahl an Seelenfragmenten angesammelt, erhaltet ihr einen Fähikeitspunkt im Metamorphose-Baum. Außerdem gibt es beim Zerlegen eine kleine Chance auf sehr seltene Schmiedematerialien, die für besonders starke Ausrüstungsgegenstände gebraucht werden.
Weitere Guides zu Nioh 2:
- Nioh 2: Die besten Einsteiger-Tipps
- Nioh 2: Der ultimative Boss-Guide
- Nioh 2: Alle Kodama-Fundorte
- Nioh 2 Trophäen-Leitfaden
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