Stellaris

Stellaris: 6 Tipps & Tricks zum Overlord-DLC


In diesem Guide zum Stellaris-DLC Overlord erfahrt ihr:

  • Welche Neuerungen es gibt
  • Wie ihr Vasallen bekommt und was ihr mit ihnen anstellen könnt
  • Was euch die neuen Gebäude und Enklaven bringen

Die neue Vasallen-Mechanik

Die erste große Neuerung des Overlord-DLCs für Stellaris ist die Überarbeitung des Vasallensystems. Jetzt könnt ihr eure Untertanen endlich individualisieren, damit sie unterschiedliche Rollen in eurem Reich übernehmen. Entweder ihr passt sie selbst an oder ihr wählt aus mehreren Spezialisierungen, die eure Vasallen annehmen können. Hier alle Spezialisierungen im Überblick:

SpezialisierungRolle
ProtektoratSchwacher Vasall. Bekommt einen Bonus auf die Forschungen, die der Lehnsherr schon erforscht hat
BollwerkKriegsflottenfokus zur Verteidigung und zum Angriff. Abhängig von den Ressourcen des Lehnsherren
ProspektoriatAuf Rohstoffe fokussierter Vasall. Benötigt Unterstützung bei der Forschung
ScholariumVasall, der Forschung und Entwicklung in den Mittelpunkt stellt. Braucht Schutz durch den Lehnsherren
TributstaatWeitestgehend eigenständig agierender Vasall, der einen monatlichen Tribut an den Lehnsherren entrichten muss

Tipp: Gleicht mit den Vasallen eure eigenen Schwächen aus! Ihr seid ein auf Forschung spezialisiertes Reich, dem es aber an Flottenstärke mangelt? Befehlt eurem Vasallen, als Schild gegen Angreifer zu dienen. Oder ihr habt umgekehrt mächtige Flotten, seid aber dafür in Sachen Forschung das Schlusslicht in der Galaxis? Dann macht euren Vasallen zu einem Zentrum der Entwicklung.

Verhandelt mit eurem zukünftigen Vasallen über seine Rolle in eurem Reich.

Wie bekomme ich Vasallen?

Damit ihr andere Reiche zu euren Vasallen machen könnt, müsst ihr euch für einen von zwei Wegen entscheiden: Zum einen wäre da der friedliche, diplomatische Weg. Dazu müsst ihr gute Beziehungen zu einem Nachbarreich fördern, um eine friedliche Vasallisierung einzuleiten. Das schafft ihr über Forschungsverträge und Migrations- sowie Handelsabkommen, eine Botschaft oder einen Gesandten, der eure Beziehungen verbessert. Fokussiert euch außerdem auf Reiche in eurer direkten Umgebung, denn eine große Entfernung zwischen euren Grenzen gibt einen starken Malus auf die Bereitschaft des anderen Reichs, euer Vasall zu werden.

Baut außerdem eure Flotte stark aus, damit ihr von der Machtprojektion (mehr Einfluss, den ihr in großen Mengen bei einer friedlichen Vasallisierung benötigt) und der stärkeren diplomatischen Bedeutung profitiert. Eine starke Flotte hilft euch außerdem, falls ihr mit dem ersten Weg nicht weiterkommt.

Die zweite Option ist der Vasallisierungs-Krieg. Falls ihr eine starke Flotte besitzt, ist dieser Weg deutlich einfacher als die Diplomatie. Ihr müsst einfach nur stark genug sein, um den Kriegsgrund “Vasallisierung” auswählen zu können. Problematisch wird es dann aber mit der Loyalität des Vasallen, den ihr mit Gewalt unter eure Herrschaft gezwungen habt.

Lasst euch von euren Vasallen mit Flotten aushelfen.

Vertrau mir! Die Loyalität eurer Vasallen

Damit eure Vasallen das tun, was sie sollen, müsst ihr euch ihre Loyalität sichern. Die bekommt ihr mit Zugeständnissen, die ihr ihnen macht. Ihr könnt ihnen beispielsweise mehr Freiheiten bei der Expansion lassen oder sie diplomatisch mit anderen Reichen interagieren lassen. Je mehr ihr euren Vasallen entgegenkommt, desto höher ist ihre Loyalität.

Sind eure Untertanen spezialisiert und mit eurer Herrschaft zufrieden, bekommen sie Erfahrung. Dadurch steigen sie im Level auf und ihr erhaltet starke Boni auf die Spezialisierung.

Tipp: Erhöht mit verschiedenen Zugeständnissen die Loyalität eures Vasallen! Illoyale Vasallen werden versuchen, sich von eurer Herrschaft zu befreien. Notfalls verbünden sie sich dazu sogar mit euren Feinden und fallen euch im Kriegsfall in den Rücken.

Frische Ursprünge für euer Reich

Die neuen Ursprünge gewähren euch verschiedene neue Startoptionen für euer Reich. Ihr könnt beispielsweise als Vasall eines fortschrittlichen KI-Reichsstarten. So erfahrt ihr die neue Vasallenmechanik von der anderen Seite. Oder ihr fangt als psionisch-affines Reich an, dass schneller Zugang zum Schleier bekommt.

Tipp: Passt euch euren Ursprüngen an! Als Psioniker-Rasse, die mit den Schleiergängern zusammen starten, solltet ihr beispielsweise so viel wie möglich auf Forschung und Einigkeit setzen. So schaltet ihr schnell die passenden Psionik-Forschungsoptionen sowie Aufstiegsvorteile frei. Anschließend könnt ihr den Schleier besuchen und euch dort starke Boni und Technologien abholen. Nach dem ihr Zugriff auf den Schleier habt, könnt ihr euch immer noch auf die restlichen Aspekte eures Reichs konzentrieren.

Die Schleiergänger greifen euch mit ihrem psionischen Wissen unter die Arme.

Neue Megastrukturen im Midgame von Stellaris

Hyperrelais

Hyperrelais sind die Autobahnen der Galaxis und verbinden Sternensysteme in Stellaris ohne Umwege miteinander. Verwendet die Hyperrelais dazu, innerhalb eures Reiches schnell von einem Punkt zum anderen zu reisen. Zusätzlich zu euren eigenen könnt ihr auch die Relais eurer Verbündeten und Vasallennutzen. Einziges Manko: die Kosten der Hyperrelais sind hoch: 500 Legierungen sind noch verkraftbar, aber 100 seltene Kristalle sind im Midgame schon heftig.

Tipp: Hyperrelais helfen defensiven Reichen enorm. Ihr könnt eure Flotten im Kriegsfall schnell in eurem Reich hin und her verlagern und so Angriffen aus mehreren Richtungen effektiv begegnen.

Hyperrelais beschleunigen eure Flottenbewegungen immens.

Quantenkatapult

Das Quantenkatapult ist für Reiche mit Fokus auf Expansion eine willkommene Erweiterung. Mit dem Katapult lassen sich Flotten quer durch die Galaxie schießen. Was erstmal lustig klingt, hat enorme Vorteile: Ihr könnt so auch weit entfernte Feinde angreifen oder Forschungsschiffe kaum zugängliche Teile eures Universums erkunden lassen.

Tipp: Falls ihr ein Reich spielen wollt, dass auf aggressive Expansion setzt, wählt den Quantenkatapult-Reichsstart. So könnt ihr eure Feinde an ihren Schwachpunkten treffen und müsst euch nicht durch ihre Grenzbefestigungen kämpfen.

Orbitalringe

Die Orbitalringe erweitern eure Heimatwelt um verschiedene Module und Bauplätze. Sie lassen sich mehrmals aufwerten, was weitere Plätze und Optionen freischaltet. Aber die Ringe sind nicht nur für mehr Bauplatz da, sie helfen euch auch im Verteidigungsfall enorm. Die Orbitalringe schützen nämlich eure Planeten vor einer Invasion und müssen von Angreifern erst deaktiviert werden.

Tipp: Die Orbitalringe sind eine gute Option zum weiteren Befestigen eurer Systeme. In Kombination mit den Hyperrelais werden eure Feinde nicht so schnell durch eure Verteidigung brechen.

Neue Enklaven in Stellaris Overlord

Die neuen Enklaven – Schleiergänger, Schrottsammler und Söldner – bringen euch handfeste Vorteile, falls ihr mit ihnen kooperiert. Die Schleiergänger machen, wie oben schon erwähnt, das Leben von Psionikern um einiges leichter.

Über die Schrottsammler könnt ihr eure alten Schiffe verkaufen und andere Schiffe kaufen. So könnt ihr eure Flotte mit Schiffen erweitern, die mit exotischen Waffen und Schilden ausgestattet sind. Das kann euch in Konflikten von Nutzen sein, da ihr schnell neue Schiffe bekommt, ohne sie mit Legierungen produzieren zu müssen.

Die Söldner müsst ihr nicht finden, sondern könnt sie selbst gründen. Diese Enklave ist dann in eurem Bereich ansässig. Sie verdingen sich bei anderen Reichen als zusätzliche Kampfflotten – was sie sich allerhand kosten lassen. Ein Teil ihrer Erlöse wird eurem Konto als Patron der Söldner gutgeschrieben.

Weitere Guides zu Stellaris auf Gamez:

Besucht uns auf Facebook und Instagram und diskutiert mit uns über eure Lieblingsspiele!