Stellaris

Stellaris: Tipps & Tricks für Einsteiger 2022


In unserem Tipps-Guide zu Stellaris erfahrt ihr:

  • Wie ihr 2022 in eine Runde Stellaris am besten startet
  • Welche unterschiedlichen Ressourcen und Systeme zum Start wichtig sind
  • Welche Kniffe ihr einsetzen könnt, um immer die Nase vorn zu haben

Allgemeine Tipps zum Start

Bei Stellaris habt ihr zig Möglichkeiten, euer eigenes Volk zu kreieren. Schaut, dass euer Volk zu eurem Spielstilpasst. Ihr wollt schnell expandieren? Dann baut euch ein Volk, mit dem die Kosten bei der Einnahme von Sternensystemen geringer ausfallen. Oder doch lieber ein kleines, dafür fortschrittliches Reich? Dann konzentriert euch auf Forschung und Verteidigung.

Falls euch die Entscheidungsmöglichkeiten im Editor am Anfang zu viel sind, schnappt euch eines der vorgefertigten Völker. Die Vereinten Nationen der Erde sind ein solides Völkchen für den Start und gut ausbalanciert.

Die Vereinten Nationen sind ein perfektes Reich für Anfänger.

Nach der Auswahl des Volkes kommen noch die Spieloptionen – wie die Auswahl des Schwierigkeitsgrades – auf euch zu. Stellt diesen am besten auf einen der mittleren Grade – zum Beispiel “Kapitän”. So werdet ihr noch herausgefordert, aber nicht von übermächtigen Gegnern vernichtet.

Aktiviert am Anfang außerdem nicht den Ironman-Modus, um Achievements freizuschalten. Dabei wird eure Runde Stellaris nämlich als ein einziger Speicherstand gesichert und ihr könnt bei Fehlern nicht neu laden. Das kann sehr spannend sein, aber auch frustrieren. Die restlichen Einstellungsmöglichkeiten lasst ihr in den ersten Runden erst einmal links liegen.

Forschungsschiffe und Erkundung

Da Wissen in Stellaris sehr wertvoll ist, setzt am Anfang auf eine schnelle Erkundung umliegender Sternensysteme. Durch die Erkundung erhaltet ihr nicht nur Wissen über eure Umgebung, sondern auch Zugriff auf verschiedene Anomalien und Ereignisse.

Diese Anomalien können zu großen Storylines heranwachsen. In jeder Runde Stellaris gibt es beispielsweise eine von mehreren Vorläufer-Ereignisketten. Diese bringen euch auf die Spuren antiker Sternenreiche und halten bei ihrem Abschluss starke Belohnungen – wie sehr viele Ressourcen oder einzigartige Items – bereit. Aber auch kleinere Ereignisse können euch Vorteile verschaffen.

Baut zum Start ein weiteres Forschungsschiff, damit ihr schneller erkunden könnt.

Zum Erkunden braucht ihr Forschungsschiffe inklusive passender Wissenschaftler an Bord. Ihr besitzt zu Anfang ein Forschungsschiff mit einem Wissenschaftler als Kommandanten. Schickt das Schiff los, um die umliegenden Sternensysteme zu erkunden. Ein Schiff ist allerdings für eine schnelle Erkundung der Galaxie nicht ausreichend. Baut also schnell ein weiteres Forschungsschiff und rekrutiert einen weiteren Wissenschaftler.

Da Forscher seit dem neuesten Update Einigkeit bei der Rekrutierung und danach Unterhalt kosten: Die Eigenschaft “Eifrig”, welche die Einstellungs- und Unterhaltskosten eines Anführers halbiert, ist am Anfang Gold (bzw. Einfluss) wert. Rekrutiert außerdem Wissenschaftler mit den Eigenschaften “Archäologie” und “Akribisch”. Diese Forscher erhalten Boni auf die Erkundungsgeschwindigkeit und auf das Erkunden von Anomalien.

Wie funktionieren Forschungen in Stellaris?

Im Zusammenhang mit den Wissenschaftlern steht die Forschung in Stellaris. Die drei Forschungsbäume in Stellaris halten unterschiedlichste Technologien bereit und gliedern sich nach:

  • Physik: Schilde, Forschungen und Laser
  • Sozial: Technologien zur Planeten- und Reichsoptimierung sowie Nahrungsproduktion
  • Ingenieur: Projektilwaffen, Raketen und Ressourcenabbau

Am Anfang steigert ihr mittels passender Technologien eure Ressourcen- und Forschungsproduktion. So kommt euer Reich schneller “in Fahrt”. Anschließend konzentriert ihr euch auf Waffensysteme, Schiffstypen sowie Schilde.

Achtet außerdem auf die Eigenschaften eurer Forscher. Passen diese zu den erforschenden Technologien, erhaltet ihr einen starken Bonus auf die Forschungsgeschwindigkeit. Versucht immer, die passenden Forscher zu den verschiedenen Technologien zu nutzen.

Passt eure Forschungen an die Bedürfnisse eures Reichs an.

Infos zu den wichtigsten Ressourcen in Stellaris

Energie-Credits, Mineralien und Nahrung sind die grundlegenden Ressourcen in Stellaris – auf diese baut sich das komplette Wirtschaftssystem auf. Eine ausreichende Grundversorgung herzustellen, ist entsprechend wichtig.

  • Energie-Credits sind die Währung im Universum von Stellaris. Ihr produziert sie mithilfe von Generatordistrikten, Sternensystemen, Handel und mehr. Allerdings kostet euch der Unterhalt von fast allen Strukturen und Einheiten bare Münze, was eine positive Energie-Credits-Bilanz unverzichtbar für ein florierendes Reich macht.
  • Mineralien bilden die Grundlage für verschiedene Ressourcen, Konsumgüter und Legierungen. Ihr bekommt sie über Bergbaudistrikte, weitere Sternensysteme und mehr. Konsumgüter benötigt ihr für eine zufriedene Bevölkerung. Legierungen hingegen werden für den Bau von Schiffen und Raumstationen sowie deren Upgrades verwendet.
  • Nahrung erklärt sich von selbst: Mit Nahrung ernährt ihr eure Bevölkerung. Sorgt also dafür, dass sie immer in ausreichender Menge vorhanden ist.

Damit euer Reich wächst, solltet ihr bei allen drei Ressourcen auf eine positive Bilanz achten. Erst wenn ihr ein ausreichend gefülltes Lager habt, könnt ihr euch eine längere Durstphase erlauben – das ist gerade für Kriege essenziell, denn Schiffe und Armeen fressen ordentlich Ressourcen.

Der Galaktische Markt: Handel in Stellaris

Über den Galaktischen Markt tauscht ihr überschüssige Ressourcen gegen Credits und andersherum. Das geht auch mit eurer monatlichen Produktion. Falls ihr beispielsweise eine Überproduktion an Mineralien bemerkt, wandelt diese einfach in monatliche Energie-Credits um und kauft damit andere Ressourcen, die euer Reich gerade benötigt. Seid euch aber bewusst, dass der Tausch nicht 1:1 vonstattengeht. Die Wirtschaft in Stellaris ist stets in Bewegung und so schwanken auch die Preise für Ressourcen.

Auf dem Galaktischen Markt tauscht ihr eure überschüssigen Ressourcen.

Einigkeit und euer erster Aufstiegsvorteil

Eine weitere wichtige Ressource ist Einigkeit. Diese bekommt ihr durch verschiedene Jobs auf euren Planeten, Anomalien und weitere Ereignisse. Sobald ihr eine gewisse Menge Einigkeit erreicht habt, schaltet ihr einen Punkt in euren Traditionen frei. Diese ähneln Talentbäumen und gewähren euch später Aufstiegsvorteile.

Am Anfang lohnt sich für jedes Reich der Baum “Erkundung”, der die Forschung und Erkundung der Galaxie beschleunigt. Je mehr Ereignisse und bewohnbare Planeten ihr entdeckt, desto stärker seid ihr im späteren Verlauf des Spiels.

Falls ihr ein Reich mit Fokus auf Expansion spielt, wählt stattdessen “Ausbreitung“. Dadurch verringern sich die Kosten für Sternenbasen sowie Kolonien und ihr verstärkt eure Kolonien.

Als erste Aufstiegsvorteile empfehlen wir euch:

  • Technologischer Aufstieg: Ihr erhaltet einen starken Boost auf eure Forschung.
  • Interstellare Herrschaft: Verringert Einflusskosten von Sternenbasen sowie Ansprüchen und erleichtert die Ausbreitung.
  • Imperiales Vorrecht: Verringert die Reichsausbreitung der Planeten – mehr dazu im Abschnitt “Reichsausbreitung”.

Was mache ich mit Einfluss?

Die Ressource Einfluss ist seit dem Release von Stellaris immer wichtiger geworden. Mit ihr bezahlt ihr mittlerweile nicht nur eure Traditionen und Aufstiegsvorteile, sondern auch die Expansion eures Sternenreichs, Ansprüche auf feindliche Sternensysteme sowie verschiedene Verträge mit anderen Reichen.

Allerdings kommt noch eine Unterteilung in einmalige Kosten und Unterhaltskosten auf euch zu. Sternenbasen, die ihr für die Erweiterung eurer Grenzen in anderen Systemen baut, kosten eine einmalige Menge Einfluss. Verträge kosten hingegen jeden Monat eine kleine Menge Einfluss. Behaltet also immer euer Einfluss-Einkommen im Auge. Gerade für Reiche, die sehr stark expandieren wollen, ist Einfluss von immenser Bedeutung.

Ihr bekommt Einfluss über interne Fraktionen, Machtprojektion und die Rivalität zu anderen Sternenreichen. Die Machtprojektion gibt das Verhältnis zwischen Kriegsschiffen zu eurer Reichsgröße wieder. Soll heißen: Je mehr Schiffe ihr besitzt, desto mehr Macht habt ihr und desto mehr Einfluss bekommt ihr.

Versucht am Anfang eures Spiels möglichst ohne Verträge mit anderen Reichen auszukommen und mit Ereignissen viel Einfluss anzuhäufen. Außerdem solltet ihr ein schwächeres Reich zu eurem Rivalen erklären, damit ihr etwas mehr monatlichen Einfluss bekommt. Nehmt hier am besten das Reich, in dessen Richtung ihr expandieren wollt.

Tipps & Tricks zur Reichsausbreitung

Die Reichsausbreitung soll die Größe und den bürokratischen Aufwand verdeutlichen, den ein großes Sternenreich verursacht. Sie erhöht sich mit jedem Sternensystem, das ihr einnehmt und jedem Planeten, den ihr kolonisiert. Auch Distrikte auf euren Planeten zählen zur Reichsausbreitung. Das Problem: Je hoher eure Reichsausbreitung, desto teurer werden eure Traditionen und Forschungen. Das heißt, dass ihr mit einem riesigen Reich sehr lange brauchen werdet, um neue Technologien und Aufstiegsvorteile zu bekommen.

Am Anfang könnt ihr die Reichsausbreitung noch vernachlässigen, im späteren Verlauf wird sie aber wichtiger. Stellt deshalb immer eine gute Balance zwischen Ausbreitung und der Generierung von Forschungspunkten sowie Einigkeit her.

Militär und Kriege in Stellaris

Das Militär in Stellaris baut auf dem klassischen Stein-Schere-Papier-Prinzip auf. Die verschiedenen Waffentypen, Panzerungen und Schilde haben unterschiedliche Stärken sowie Schwächen. Eine optimale Kombination ist für einen Sieg in der Schlacht entscheidend.

Schlachten und Kriege sind in den ersten Jahren eures Imperiums aber eher die Ausnahme – konzentriert euch auf Forschung, Erkundung und Expansion. Baut trotzdem – falls ihr gerade genug Legierungen übrig habt – immer wieder ein paar Schiffe. So seid ihr im Falle eines unverhofften Krieges verteidigungsbereit. Vergesst auch nicht, eure Sternenbasen hochzustufen und sie mit Verteidigungsplattformen zu versehen.

Anders sieht es aus, wenn ihr ein aggressives Reich spielt, das seine Nachbarn unterwerfen will. Dann solltet ihr möglichst früh an euren Waffen und Flotten arbeiten und diese immer auf dem neuesten Stand halten. So luchst ihr euren direkten Nachbarn ein paar Sternensystem ab oder zwingt sie als Vasallen unter eure Herrschaft. Legt euch allerdings nicht mit allen Nachbarreichen gleichzeitig an.

Eure Flotte wird erst nach einigen Ingame-Jahren wichtig.

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