Deathloop: Einsteiger-Guide – Die besten Tipps & Tricks
Habt ihr die Mechaniken von Deathloop noch nicht ganz durchblickt und kommt beim Ausbruch aus der Zeitschleife keinen Meter weiter? Dann seid ihr hier genau richtig. In diesem Einsteiger-Guide zu Deathloop erfahrt ihr:
- Wie genau der Loop funktioniert
- Wie ihr eure Waffen mit in nächste Runde nehmt
- Warum schleichen häufig besser als ballern ist
Macht euch mit den Mechaniken des Loops vertraut
Wenn ihr das erste Mal Deathloop zockt, schickt euch das Game gut 90 Minuten durch ein nahtlos ins Gameplay eingebundenes Tutorial. Dort bekommt ihr schon eine grobe Idee davon, wie die Zeitschleifen im Spiel funktionieren. Allerdings dauert es eine ganze Weile, bis ihr alle Regeln des Loops verinnerlicht und versteht, wie ihr sie zu euren Gunsten manipulieren könnt. Damit ihr euch die Regeln der Zeitschleife nicht alle mühsam selbst aneignen müsst, hier ein kleiner Spickzettel zu den Loops:
- Ein Tag in Blackreef, dem Schauplatz von Deathloop, ist in vier Zeitabschnitte unterteilt: Morgen, Mittag, Nachmittag und Abend. Weiterhin gibt es vier Regionen: Der Komplex, Karlsbucht, Updaam, and Fristad Rock.
- In eurem Bunker, dem Hub-Bereich, wählt ihr eine Zeit und ein Gebiet für die Erkundung. Vier Gebiete mit jeweils vier Tageszeiten ergeben insgesamt 16 unterschiedliche Kombinationen. Während ihr ein Gebiet zu einer bestimmten Tageszeit erkundet, vergeht übrigens keine Zeit.
- Wenn ihr zum Bunker zurückkehrt, läuft die Zeit weiter und ihr könnt – nachdem ihr den Arsenal-Hinweis “Omnipräsenz” abgeschlossen habt – Gegenstände anreichern.
- Wenn ihr dreimal sterbt, bevor ihr es zurück in den Bunker geschafft habt, verliert ihr alle eure Gegenstände, die ihr nicht angereichert habt. Danach startet ihr wieder am Morgen.
- Der Bunker ist der einzige Ort, an dem ihr zwischen Arealen und Zeiten wechseln könnt.
- Am Ende des Tages habt ihr noch ein letztes Mal die Chance, Gegenstände mit Residuum anzureichern. Danach wird der Tag zurückgesetzt und ihr sterbt.
Verschwendet nicht zu viel Zeit im Tutorial
Wie bereits erklärt, ist das Tutorial von Deathloop nahtlos ins Spiel integriert und liefert euch alle Basics, um die Mechaniken des Spiels zu verstehen. Ihr könnt während des Tutorials bereits jede Menge entdecken und grundsätzlich sind die Erkundung und die Untersuchung aller möglichen Gegenstände wichtig, um im Spiel weiterzukommen. Allerdings raten wir euch im Tutorial davon ab – aus zwei Gründen:
- Dank unserem Guide kennt ihr die wichtigsten Fakten zum Loop bereits. Ihr müsst sie euch also nicht mehr selbst erschließen.
- Kurz nachdem euch das Spiel erklärt, wie ihr Residuum benutzt, startet ein neuer Loop und ihr verliert alles, was ihr bisher eingesammelt habt. Außerdem ändert sich das Spiel nach der Einführung der Visionäre, den Bossen in Deathloop, noch einmal radikal.
Passt deshalb ein wenig im Tutorial auf, stresst euch aber nicht damit, jeden Winkel der Spielwelt abzusuchen.
Erst nach dem Tutorial könnt ihr Gegenstände mit in den nächsten Loop nehmen. Habt also einfach Spaß und verschwendet eure Zeit nicht mit der Suche nach Schätzen.
Wissen ist Macht: Sammelt immer und überall Informationen
Deathloop sieht auf den ersten Blick zwar wie ein waschechter Shooter mit abgedrehten Mechaniken aus, tatsächlich kommt es einem Detektiv-Abenteuer aber deutlich näher. Denn im Grunde müsst ihr viele verschiedene Puzzleteile zusammensetzen, um einen Weg aus der Zeitschleife zu finden. Hinweise findet ihr praktisch überall im Spiel. Untersucht also jede rumliegende Notiz, betätigt jeden Schalter und grabbelt einfach jedes interaktive Objekt an.
So erhaltet ihr Codes für verschlossene Türen, bekommt Hinweise zu coolen neuen Waffe und findet Spuren zu den Visionären. Deshalb lohnt es sich immer, wenn ihr im Spiel nicht weiterkommt, einen Blick in eure gesammelten Notizen zu werfen.
Metal Gear Deathloop: Schleichen, belauschen, ausschalten
Deathloop lädt mit seinen Waffen und spaßigen Fähigkeiten gerade dazu ein, sich mit rauchenden Colts (Achtung, Wortspiel!) durch die Gegnerhorden zu schießen. Allerdings könnt ihr das Spiel auch so sneaky wie Metal Gear Solid zocken – und seid damit womöglich noch erfolgreicher. Denn selbst als guter Schütze werdet ihr gegen größere Gegnergruppen mit roher Gewalt wahrscheinlich nicht allzu weit kommen.
Schleicht euch deshalb besser an Gegnergruppen heran, wartet bis sie sich trennen und schaltet sie dann leise aus. Wenn ihr die Gegner vor ihrem Tod noch belauscht, könnt ihr gelegentlich sogar noch den einen oder anderen Hinweis aufschnappen, der euch in der Story weiterbringt.
Und wenn der lautlose Ansatz mal nicht klappt, könnt ihr immer noch nach Herzenslust um euch schießen. So bekommt ihr in Deathloop das Beste aus zwei Welten.
Belauscht eure Feinde erst einmal, bevor ihr sie heimtückisch kaltmacht.
Waffen, Tafeln und Siegel in den nächsten Loop mitnehmen
Grundsätzlich verliert ihr in Deathloop mit Ausnahme von gesammelten Informationen euer komplettes Inventar, wenn ihr sterbt. Waffen, Siegel (Charakter- und Waffen-Perks) sowie Tafeln (Spezialfähigkeiten) sind nach eurem Tod also weg und ihr müsst sie erneut einsammeln. Aber es gibt eine Möglichkeit, wie ihr Teile eures Inventars mit in den nächsten Durchgang nehmen könnt: Anreicherungen.
Um Gegenstände anzureichern, benötigt ihr große Mengen Residuum. Diesen Rohstoff bekommt ihr, wenn ihr leuchtende Objekte einsammelt, Visionäre besiegt oder nach eurem Tod zu eurer Leiche zurückkehrt und die Überreste einsammelt. Da Anreicherungen aber recht kostspielig sein können, solltet ihr euch auf bestimmte Waffen, Siegel und Tafeln konzentrieren. Wir schlagen euch für Anreicherungen folgende Priorisierung vor: Tafeln > Tafel-Verbesserungen > Waffen > Siegel.
Die Spezialfähigkeiten, die ihr durch Tafeln erhaltet, sind eine enorme Hilfe für Colt und erlauben euch mehr taktische Optionen in den Missionen. Deshalb solltet ihr sie als Erstes anreichern. Gleiches gilt für die Tafelverbesserungen. Erst danach solltet ihr mit der Anreicherung von Waffen beginnen. Habt ihr gerade eine hochwertige lilafarbene Waffe am Start, könnt ihr sie natürlich auch vor den Tafeln anreichern. Solche Schätze will man schließlich nicht verlieren.
Erst am Ende solltet ihr euch auf die Siegel konzentrieren. Sie verleihen euch zwar ganz nette Passiv-Fähigkeiten, allerdings dienen sie eher dem Feinschliff eurer Waffen und eures Charakters.
Pro-Tipp: Siegel, die ihr doppelt habt oder die nicht zu eurem Spielstil passen, könnt ihr gegen Residuum eintauschen.
Seltene lilafarbene Waffen solltet ihr anreichern, wenn ihr sie nach eurem Tod nicht verlieren wollt.
Merkt euch, was ihr in der linken Hand haltet
Der Tipp scheint trivial, aber ihr solltet in Deathloop immer wissen, was Colt gerade in seiner linken Hand hält. Der Grund: Anders als bei seiner rechten Hand, die Colt ausschließlich zum Ballern nutzt, hat Colts linke Hand vieler unterschiedliche Aufgaben. Seine Linke nutzt er zum Hacken mit dem Hackamajig, Werfen von Handgranaten, Aktivieren seiner Spezialfähigkeiten oder ihr packt ihm eine zweite Knarre in die linke Flosse.
Da Colts linke Hand sich um so viele unterschiedliche Dinge kümmern muss, kann es in brenzligen Situationen gelegentlich zu folgenschweren Fehlern kommen. Wollt ihr beispielsweise ein Geschütz hacken, habt aber gerade eure Teleport-Tafel aktiviert, dann steht ihr plötzlich direkt vor dem Geschütz und kassiert eine volle Breitseite – ein unnötiger Tod im Loop. Oder ihr ballert beim Schleichen plötzlich wild um euch, weil ihr anstatt um die Ecke zu spähen (auch das Spähen macht ihr mit der linken Hand beziehungsweise dem linkem Trigger) eine zweite Waffe in der linken Hand haltet.
Also immer die linke Pfote checken, bevor ihr Schabernack treibt.
Mit der Teleportations-Fähigkeit vor ein Geschütz springen, kommt nicht so gut...
Tipps für den Kampf gegen Julianna
Eine der coolsten Mechaniken in Deathloop sind die regelmäßigen Invasionen eurer Kontrahentin Julianna. Julianna schaut gelegentlich in eurem Loop vorbei und macht bis unter die Zähne bewaffnet Jagd auf euch. Dabei scheint sie häufig genau dann im Spiel zu erscheinen, wenn ihr die Killerin am wenigsten gebrauchen könnt. Wie also mit der Nervensäge umgehen?
Im Grunde genommen habt ihr zwei Möglichkeiten. Die erste ist die direkte Konfrontation mit Julianna. Wagt ihr das Duell, steht euch eine sehr mächtige Gegnerin gegenüber. Aber der Kampf lohnt sich für euch: Schafft ihr es, Julianna zu töten, droppt sie immer eine seltene Waffe und eine Tafel. Natürlich kann das Ganze aber auch in die Hose gehen und ihr zieht im Duell mit der Killerin den Kürzeren. Dann verliert ihr wertvolle Waffen und Tafeln aus dem aktuellen Run.
Ihr müsst Julianna aber nicht zwangsläufig bekämpfen. Auch wenn sie bei einer Invasion eures Loops die Tunnel zu eurem Bunker abriegelt, gibt es dennoch eine Möglichkeit, in euren sicheren Hub zu gelangen. Julianna verriegelt eure Fluchtwege nämlich mit einer kleinen Radioantenne. Gelingt es euch, unbemerkt an Julianna vorbeizuschleichen, könnt ihr die Antenne hacken und euch danach aus dem Staub machen. Bei dieser Methode ist das Risiko, euren Loot zu verlieren, etwas geringer als bei einem Kampf mit Julianna. Aber ihr müsst auch deutlich vorsichtiger agieren.
Julianna kann in Deathloop schon arg nerven, aber irgendwie ist sie auch echt cool.
Julianna-Invasionen: KI oder menschlicher Spieler?
Um ein bisschen mehr Pep in die Kampagne von Deathloop zu bringen, hat der Entwickler Arkane Studios eine nicht ganz neue, aber spannende Mechanik ins Spiel integriert. Julianna wird nämlich nicht zwangsläufig von einer KI gesteuert, sondern es können auch menschliche Spieler in ihre Rolle schlüpfen. Ähnlich wie bei den Invasionen in der Dark Souls-Reihe können euch menschliche Gegenspieler das Leben zur Hölle machen. Ob eure Erzfeindin von der KI oder von einem Spieler gesteuert wird, hängt davon ab, ob ihr in Deathloop den Multiplayer-Modus aktiviert habt.
Während des Tutorials wird Julianna noch von der KI gespielt, direkt danach schaltet Deathloop automatisch in den Multiplayer-Modus um. Für den Anfang empfehlen wir euch, Deathloop im Singleplayer-Modus zu zocken. Die KI ist deutlich leichter zu besiegen als ein menschlicher Kontrahent und ihr kommt in der Story schneller vorwärts. Wenn ihr etwas mehr Erfahrung habt, kann das Duell mit menschlichen Mitspielern aber eine Menge Spaß bereiten – oder ihr geht selbst einmal als Julianna auf die Jagd nach armen Colts.
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