Skul: The Hero Slayer – Tipps & Tricks für das Roguelike
In diesem Guide zu Skul: The Hero Slayer erfahrt ihr:
- Welche Grundlagen ihr im Spiel beachtet solltet
- Welche Merkmale sich zu Beginn lohnen
- Wofür ihr euer Quarz ausgeben solltet
Skul: The Hero Slayer schlägt in die gleiche Kerbe wie der Metroidvania/Roguelike-Mischling Dead Cells. Um es bis ins Endgame zu schaffen, braucht ihr viel Skill, Übung, ein wenig Glück und vor allem eine ganze Menge Geduld. Wer bisher wenig Erfahrung mit Roguelikes gesammelt hat, wird zudem eine Weile benötigen, um die Mechaniken in Skul: The Hero Slayer zu verinnerlichen – ein umfangreiches Tutorial bietet das Game nicht. Damit ihr nicht gleich zu Beginn das Handtuch werft, haben wir hier ein paar Tipps und Tricks für euch, mit denen ihr leichter in Spiel findet.
Skul: The Hero Slayer – generelle Tipps:
Euer Scheitern ist Teil des Spiels
Egal, ob ihr knallharte Profis oder blutige Anfänger im Roguelike-Genre seid, ihr werdet in Skul: The Hero Slayer unzählige Male ins Gras beißen. Davon solltet ihr euch aber nicht verunsichern lassen, denn das wiederholte Scheitern ist ein elementarer Teil des Spiels. Fortschritt macht ihr trotzdem: Mit jedem Run verdient ihr dunkles Quarz, das ihr in Upgrades eurer Fähigkeiten stecken könnt. Damit wird jeder zukünftige Run ein wenig einfacher als der vorherige.
Sich-nicht-treffen-lassen ist die beste Verteidigung
Viele Lebenspunkte sind in Skul: The Hero Slayer definitiv eine gute Investition. Da das Spiel aber nur sehr wenige Möglichkeiten zur Wiederherstellung von Lebenspunkten bietet, solltet ihr euch eher darauf fokussieren, euch erst gar nicht von Gegnern treffen zu lassen. Je weniger Schaden ihr einsteckt, desto mehr Lebenspunkte habt ihr später bei den Bossen. Nutzt dazu Skuls Dash-Fähigkeit so oft wie möglich, um Angriffen auszuweichen: Der Dash verfügt nämlich über sogenannte Invincibility Frames, die euch für Sekundenbruchteile unverwundbar machen. Mit dem richtigen Timing könnt ihr so dem meisten Schaden entgehen.
Auch ein schlechter Run bringt Quarz
Ihr werdet in Skul: The Hero Slayer mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit häufiger auch mal schlechte Runs erwischen, bei denen einfach gar nichts passt: falsche Schädel, häufige Treffer, keine passenden Items – da sinkt die Motivation, die Durchgänge abzuschließen gewaltig. Zieht die Runs trotzdem bis zu eurem Tod durch, denn jedes noch so kleine Stückchen Quarz ist ein Schritt zum nächsten Fähigkeiten-Upgrade. Kleinvieh macht auch Mist!
Skul: The Hero Slayer – Gameplay-Tipps
Passt die Schädel eurem Spielstil an, seid aber auch offen für Neues
Skul kann im Spiel verschiedene Schädel finden und kaufen, die ihm neue Fähigkeiten und Stat-Buffs verleihen. Ihr könnt maximal zwei Schädel gleichzeitig tragen, die ihr auch durch neue gefundene austauschen könnt. Der Wechsel zwischen zwei angelegten Schädeln löst eine Spezialfähigkeit aus.
Einen perfekte Schädel-Build für Skul: The Hero Slayer” gibt es aber nicht. Welche Schädel für euch gut funktionieren, hängt von eurem Spielstil ab. Wenn ihr eine funktionierende Kombo gefunden habt, solltet ihr sie trainieren und versuchen, mit ihr so weit wie möglich zu kommen. Versteift euch aber nicht auf eine bestimmte Kombination: Das Spiel bietet nicht umsonst eine große Auswahl an Schädeln, mit denen es sich lohnt zu experimentieren.
Holt euch Schädel-Upgrades bei Arachne
Habt ihr Schädel gefunden, die schlechter sind als eure aktuellen oder die nicht zu eurem Spielstil passen? Kein Problem: Hackt sie klein und macht aus ihnen Knochen. Diese könnt ihr bei der Spinnen-Lady Arachne, die nach jedem Mini- und Endboss erscheint, in Upgrades für eure Lieblingsschädel umtauschen. So verbessert ihr die Fähigkeiten und Buffs, die euch eure Schädel verleihen. Die Zerstörung nicht benötigter Schädel ist eure wichtigste Quelle für Knochen. Ihr könnt sie allerdings auch bei der Befreiung von Harpien erhalten.
Ungenutzte Schädel solltet ihr zu Knochen verarbeiten und bei Arachne gegen Schädel-Upgrades eintauschen.
Nutzt Item-Synergien
Auf euren Abenteuern mit Skul werdet ihr eine ganze Menge Items finden, die euch unterschiedliche Verstärkungen bringen. Dazu zählen beispielsweise mehr Lebenspunkte, höhere Bewegungsgeschwindigkeit, mehr physischer Schaden und weitere Buffs. Wenn ihr Items nach einem Bosskampf erhaltet oder in Truhen findet, könnt ihr nicht beeinflussen, welche Gegenstände ihr bekommt. Besonders beim Kauf solltet ihr aber auf Synergie-Effekte von Items mit Schädeln und mit sich selbst achten.
Habt ihr beispielsweise gerade einen guten Kraft-Schädel am Start, solltet ihr euch Items gönnen, die das Kraft-Element des Schädels weiter verstärken. Achtet auch auf die Inschriften der Gegenstände: Jedes Item kann bis zu zwei Inschriften haben, die euch zusätzliche Boni bringen. Effekte von Items mit gleichen Inschriften können gestapelt werden.
Gebt euer Quarz aus
Bei der Hexe könnt ihr euer hart verdientes Quarz gegen neue Fähigkeiten (im Spiel als “Merkmale” bezeichnet) und Upgrades eintauschen. Gerade die teureren Upgrades, wie beispielsweise der zusätzliche Respawn für 3.000 Quarz, sind sehr nützlich und verlocken zum Sparen. Aus folgendem Grund ist das aber nicht die effektivste Strategie: Um viel Quarz zu verdienen, müsst ihr in Skul: The Hero Slayer lang überleben und viele Gegner besiegen. Das schafft ihr aber nur, wenn ihr genug Lebenspunkte habt und genug Schaden austeilt. Spart ihr euer ganzes Quarz, bleibt ihr für lange Zeit ein zerbrechliches Skelett, das schon beim kleinsten Windstoß aus den Latschen kippt. Investiert ihr dagegen direkt zu Beginn in kleinere Upgrades, kann Skul länger durchhalten, spätere Level erreichen und auf dem Weg dorthin eine ganze Menge Quarz farmen. Seid also nicht zu geizig und investiert schon früh im Spiel euer Quarz.
Wenn ihr zu Beginn des Spiels Probleme damit habt am Leben zu bleiben, können wir euch die Merkmale Dicker Knochen und Frakturprävention ans Herz legen. Dicker Knochen steigert euren Standardangriff und Frakturprävention erhöht eure maximalen Lebenspunkte.
Sparen lohnt sich zu Beginn nicht. Haut euer Quarz bei der Hexe auf den Kopf!
Skul: The Hero Slayer – Tipps für Kämpfe
Lernt die Angriffsmuster von Mobs und Bossen
Der Kampf mit den Mobs und Bossen in Skul: The Hero Slayer ist zu Beginn recht fordernd und teilweise frustrierend. Wenn ihr eure Gegner genau beobachtet, könnt ihr aber sich immer wiederholende Angriffsmuster bei ihnen erkennen. Habt ihr diese erst einmal geknackt, sind die Gegner gar nicht mehr so schlimm und ihr könnt sie schnell und ohne größere Verluste bei euren Lebenspunkten ausschalten.
Keine Angst vor Körperkontakt
Anders als in vielen anderen Roguelikes fügen euch Feinde bei Berührungen keinen Schaden zu – nur ihre Angriffe sind für euch gefährlich. Diese Mechanik solltet ihr zu euren Gunsten nutzen. Wenn ihr gegen größere Gegnergruppen kämpft, solltet ihr euch zuerst um die Fernkämpfer kümmern, da ihr ihre Geschosse im Getümmel leicht überseht und dadurch unnötig Schaden nehmt. Dasht also einfach an den Nahkämpfern vorbei, stellt euch direkt vor oder sogar in die Fernkämpfer hinein und prügelt auf sie ein.
Habt ihr erst einmal die Angriffsmuster eurer Feinde durchschaut, sind auch Bosse wie Yggdrasil kein Problem mehr.
Nutzt Fernkampf-Schädel gegen Bosse
Viele Bosse in Skul: The Hero Slayer werden versuchen, euch mit starken Nahkampfattacken auf Distanz zu halten. Wer in Bosskämpfen kein Risiko eingehen möchte, sollte deshalb zuvor einen Fernkampf-Schädel ausrüsten. Eine besonders gute Wahl ist der Mumienschädel. Der Schädel verwandelt euch in eine Mumie mit einem Sturmgewehr und da er nur die Seltenheitsstufe Gewöhnlich besitzt, solltet ihr ihn relativ leicht bekommen können.
Das Gewehr verfügt über eine hohe Feuerrate und große Reichweite. Als zusätzliche Fähigkeiten stehen euch außerdem vergiftende Kugelgeschosse und explodierende Köpfe zur Verfügung – perfekte Voraussetzungen also für lang andauernde Kämpfe aus sicherer Distanz. Einziger Nachteil des Mumienschädels: Eure Angriffe fügen vergleichsweise wenig Schaden zu, aber diese Schwäche könnt ihr ja mit Upgrades und Item-Synergien ausbessern.
Der Feind meines Feindes ist mein Freund
In Skul: The Hero Slayer können sich eure Feinde gegenseitig Schaden zufügen. Das solltet ihr zu eurem Vorteil nutzen: Verleitet größere Gegner beispielsweise dazu, ordentlich in kleinere Mobs reinzuprügeln. Das spart euch eine Menge Arbeit und ihr riskiert auch nicht den Verlust von Lebenspunkten. Achtet außerdem auch auf eure Umgebung: Manchmal könnt ihr dort Objekte entdecken, die euren Gegnern ebenfalls schaden. Ihr könnt beispielsweise auf Giftpilze springen und eure Feinde anschließend in eine toxische Wolke locken. Vergesst aber nicht euch rechtzeitig aus dem Staub zu machen, denn das Gift schadet auch euch.
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