Age of Empires: Definitive Edition - Die besten Tipps zum Remaster
In diesem Guide zur Age of Empires: Definitive Edition erfahrt ihr:
- Welche Neuerungen euch erwarten
- Welche Völker sich für Anfänger eignen
- Wie ihr den perfekten Start vollzieht
- Wie ihr mit der schlechten Wegfindung umgeht
Mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Release der Age of Empires-Urversion versorgte uns der Entwickler 2017 mit einem Remaster des ersten Teils. In herausragender 4K-Grafik erleben wir das Spielgeschehen erneut in aufregenden Multiplayer-Schlachten für bis zu acht Personen.
Wollt ihr eine Partie auf Knopfdruck gewinnen oder Einheiten ausprobieren, auf die ihr sonst keinen Zugriff hat? In unserem Artikel über alle Cheats in Age of Empires: Definitive Edition erfahrt ihr, wie das funktioniert. Werft gerne einen Blick in unseren Artikel über die 17 besten Echtzeit- und Rundenstrategiespiele 2020, um die coolsten Alternativen zu Age of Empires kennenzulernen.
Was ist neu in Age of Empires: Definitive Edition?
Age of Empires: Definitive Edition wurde nicht nur grafisch aufgemöbelt, sondern hat auch etliche neue Funktionen spendiert bekommen. Das sind die wichtigsten Neuerungen des Remasters:
- Schnellsuche für Mehrspieler-Partien
- Begehbare Felder, die sich mit Rechtsklick neu bewirtschaften lassen
- Erhöhte Einheitengrenze von 250
- Editierbare Hotkeys
- Auswahl-Buttons und Hotkeys für untätige Dorfbewohner und Soldaten
- Arbeiter gehen direkt an die Arbeit, nachdem sie Gebäude wie Kornspeicher oder den Holzfäller gebaut haben
Welche Völker eignen sich für Anfänger?
Hethiter
Die Hethiter sind ein offensiver Allrounder. Sie eignen sich für Wasser- und Landkämpfe. Selbst in der Defensive können sie gut mithalten. Ihre Völkerboni zielen auf ein starkes Militär ab, wodurch sie wirtschaftlich schwächeln. Kombiniert ihr jedoch die starken Bogenschützen mit einigen Nahkämpfern, gleichen sie die wirtschaftliche Schwäche durch massiven Schaden wieder aus.
Einige Mauern hier, ein paar Bogenschützen da und fertig ist eine gute Verteidigung.
Einige Mauern hier, ein paar Bogenschützen da und fertig ist eine gute Verteidigung.
Wenn ihr in der Nähe eines Gewässers kämpft, können euch die Kriegsgaleeren dank der hohen Reichweite aus dem Wasser heraus unterstützen. Sie sind bis zur Bronzezeit überaus stark und büßen in der Eisenzeit nur leicht in der Offensive ein. Die gepanzerten Kriegselefanten bilden dennoch eine hervorragende Front, die die starken Bogenschützen vor gegnerischen Einheiten beschützt.
Babylonier
Für Anfänger eignen sich die Babylonier sehr gut. Die Mauern und Türme des Volkes haben mehr Trefferpunkte und vereiteln frühe Angriffe der Gegner. Ihre Priester bekehren Einheiten sehr schnell. Am stärksten sind Babylonier in der Bronzezeit, da sie bis dahin in der Offensive kaum Abstriche gegenüber anderen Völkern machen müssen.
In der Eisenzeit liegt ihr Fokus aufgrund der starken Mauern, Türme und Einheiten aus dem Schießstand in der Defensive. In der Eisenzeit fehlen dem Volk wichtige offensive Einheiten. Eine gute Taktik ist es, Einheiten der Gegner zu bekehren, die ihr selber nicht ausbilden könnt.
Als Babylonier ist es besonders wichtig, schnellstmöglich in die Bronzezeit zu gelangen. Lest weiter, um zu erfahren, wie ihr die Bronzezeit in weniger als 15 Minuten erforscht.
Wie sorge ich für den perfekten Start?
Das Wichtigste für einen gelungenen Spielstart ist eine kontinuierliche Dorfbewohner-Entwicklung. Das funktioniert auf einer kontinentalen Karte am besten. Reiht dazu gleich nach Spielstart die Ausbildung von vier Dorfbewohnern ein. Weist zwei der drei Dorfbewohner an, ein Haus zu bauen und erkundet gleichzeitig die nahe Umgebung. Sucht dabei nach Beeren und platziert einen Kornspeicher zwischen den Büschen.
Die ersten fünf Dorfbewohner sammeln Beeren, bis die Büsche aufgebraucht sind. Befinden sich Bäume oder andere Störfaktoren zwischen den Büschen, benötigt ihr sechs Dorfbewohner. Das garantiert die kontinuierliche Ausbildung neuer Arbeiter. Baut währenddessen ein weiteres Haus und sammelt mit drei Arbeitern Holz, das nah am Stadtzentrum wächst. Nutzt den neunten Bewohner, um ein weiteres Haus zu errichten und die Gegend zu erkunden.
Ein geeigneter Wald besitzt ausreichend Bäume, die die Holzversorgung gewährleisten.
Ein geeigneter Wald besitzt ausreichend Bäume, die die Holzversorgung gewährleisten.
Haltet Ausschau nach einem geeigneten Wald und platziert direkt an den Bäumen eine Lagergrube, sobald genug Holz vorhanden ist. Baut immer ein neues Haus, sobald ihr zwei Einheiten von der Einheitengrenze entfernt seid. Errichtet drei Docks mit zwei Dorfbewohnern, sobald ihr 15 oder 16 von ihnen besitzt. Baut unentwegt Fischerboote, sobald das erste Dock fertig ist und stoppt die Ausbildung neuer Dorfbewohner.
Schickt die Beerensammler zum Holzhacken, sobald die Büsche versiegen und begebt euch ins nächste Zeitalter, wenn genug Nahrung verfügbar ist. Erbaut währenddessen eine Baracke und spart 275 Holz, um einen Markt und einen Schießstand mit je zwei Arbeitern zu errichten, wenn das neue Zeitalter anbricht. Habt ihr etwas Holz übrig und wollt aggressiver spielen, produziert die ersten Kriegsschiffe oder baut weitere Militärgebäude.
Habt ihr 800 Nahrung, erforscht die Bronzezeit und sobald möglich Holzbearbeitung im Markt. Wichtige Technologien in der Bronzezeit sind Räder im Markt und Verbesserte Fischerboote im Dock. Kümmert euch nun um die Verteidigung und baut eine ordentliche Armee auf. Mit etwas Übung befindet sich eure Zivilisation in unter 15 Minuten in der Bronzezeit.
Wie funktioniert das Schere-Stein-Papier-Prinzip?
Das Kampfsystem folgt einem Schere-Stein-Papier-Prinzip. Das bedeutet, ein Einheitentyp ist einem anderen überlegen, kann jedoch von einem weiteren Einheitentyp geschlagen werden. In Age of Empires: Definitive Edition funktioniert das wie folgt:
- Infanteristen schlagen Kavalleristen und Belagerungseinheiten
- Kavalleristen schlagen Bogenschützen und Belagerungseinheiten
- Bogenschützen schlagen Infanteristen
- Defensive Gebäude schlagen Infanteristen und Kavalleristen
- Belagerungswaffen schlagen defensive Gebäude
Wie nutze ich die schlechte Wegfindung der Einheiten?
Das größte Manko des Spiels ist die automatische Wegfindung der Einheiten. Befehligt ihr eure Armee, steht sich das Militär oft selbst im Weg. Besonders Belagerungsmaschinen an vorderster Linie versperren Einheiten den Weg und sorgen dafür, dass die Armee verteilt am Ziel ankommt. So stirbt ein Teil eures Militärs bereits beim Ansturm, ohne etwas angerichtet zu haben.
Auch wenn die Truppe einen weiten Weg zurücklegen soll, teilen sich die Einheiten beim Marsch auf und laufen ohne Formation zum Ziel. Währenddessen sind sie ein leichtes Ziel für Angriffe. Um die Probleme ein wenig einzudämmen, müsst ihr ein wenig Mikromanagement betreiben.
Haltet während eines Marsches eure Reiter bereit und lasst sie einschreiten, wenn die Armee attackiert wird. Befehligt beim Angriff nicht alle Einheiten, sondern teilt die Armee in Einheitengruppen identischer Soldaten auf. Befehligt zuerst die Schnellsten, die für die Front unverzichtbar sind und lasst den Rest nachrücken. Folgende Prioritätenliste wird euch dabei helfen:
- Berittene Nahkämpfer
- Nahkämpfer-Fußsoldaten, Kriegselefanten
- Berittene Bogenschützen, Kriegswagen
- Elefantenschützen, Bogenschützen
- Priester
- Belagerungswaffen, Dorfbewohner
7 weitere hilfreiche Tipps zu Age of Empires: Definitive Edition
- Besonders im Mehrspieler-Modus sind Angriffe während des zweiten Zeitalters keine Seltenheit. Sorgt im Multiplayer stets für einige Einheiten, die euch im Notfall beschützen und zieht frühzeitig eine Mauer um euer Reich.
- Bezieht die Natur mit in den Bau eures Lagers ein. Felsen und Bäume geben wunderbare Mauern ab, die völlig kostenlos für euch sind.
- Verteilt günstige Gebäude auf der Karte und nutzt sie als Alarmanlage. Jedes Gebäude gewährt einen Sichtbereich, der euch vor herannahenden Truppen warnt.
- Erkundet die Karte frühzeitig. Im frühen Spiel gibt es nur wenige Militäreinheiten, die eure Erkundungstruppen und Dorfbewohner von ihrer Mission abhalten.
- Priester bekehren nicht nur, sondern heilen die Einheiten. Jede gute Armee sollte einige Priester in den hinteren Linien bereithalten, um angeschlagene Einheiten zu heilen.
- Schützt Goldminen und Steinvorkommen außerhalb eures Lagers mit zwei Türmen, um ungebetene Gäste vom Abbauen abzuhalten.
- Verteilt Häuser in eurem Lager und baut sie nicht zu dicht aneinander. Steinwerfer verursachen Flächenschaden und machen kurzen Prozess mit Gebäuden, die nah beisammen stehen.
Weitere Artikel, die euch interessieren könnten
- Silent Hill-Reboot: Neuigkeiten zur Enthüllung!
- Dragonborne: 2021 erscheint ein komplett neues Game Boy-Rollenspiel!
- PS Plus November 2020: Gratis-Spiele bekannt!
Besucht uns auf Facebook und Instagram und diskutiert mit uns über eure Lieblingsspiele.