9 Tipps für sicheres Surfen im Internet
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2024-01-16T18:00:14Z
Schnelle Links
Wichtigste Erkenntnisse
- Um beim Surfen im Internet sicher zu sein, verwenden Sie einen sicheren Browser, klicken Sie nicht auf Suchanzeigen, blockieren Sie lästige Benachrichtigungen und speichern Sie keine sensiblen Daten.
- Scannen Sie außerdem Links, bevor Sie etwas herunterladen, und erweitern Sie verkürzte Links, bevor Sie sie öffnen, um die Quelle besser zu verstehen, auf die sie verweisen.
- Halten Sie sich von Spam-Websites fern, verwenden Sie den privaten Browser, wenn Sie auf wichtige Quellen zugreifen, und aktualisieren Sie Ihren Browser regelmäßig.
Es macht Spaß, das Internet zu entdecken, aber Sicherheit steht immer an erster Stelle. Wenn Sie keine Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, können Sie Ihre Privatsphäre gefährden, finanziellen Schaden erleiden, Opfer von Online-Betrug werden und vieles mehr. Befolgen Sie diese einfachen Richtlinien, um diese Risiken zu minimieren und sicherzustellen, dass Ihr Surferlebnis sicher und sorgenfrei bleibt.
1. Verwenden Sie einen sicheren Browser
Die Wahl eines sicheren Browsers ist der erste Schritt zu einem sicheren Online-Erlebnis. Seriöse Browser wie Google Chrome, Mozilla Firefox oder Microsoft Edge sind mit integrierten Sicherheitsfunktionen ausgestattet, die vor bösartigen Bedrohungen schützen. Außerdem erhalten sie regelmäßig Sicherheitsupdates, die bekannte Schwachstellen beheben.
Wenn Sie derzeit einen weniger zuverlässigen Browser verwenden, muss der erste Schritt zur Verbesserung Ihrer Online-Sicherheit darin bestehen, zu einem zuverlässigeren Browser zu wechseln.
2. Vermeiden Sie es, auf Suchanzeigen zu klicken
Vermeiden Sie es, auf Suchanzeigen zu klicken, wenn Sie offizielle Seiten von Banken, sozialen Netzwerken und anderen sensiblen Plattformen besuchen. Betrüger umgehen oft die Google-Anzeigenfilterung, um diese Anzeigen zu schalten und den Nutzern vorzugaukeln, dass sie von der Marke selbst stammen. Die in diesen Anzeigen eingebetteten Links führen die Nutzer auf bösartige Websites, die wie offizielle Websites aussehen und ihre persönlichen Daten stehlen.
Wenn Sie in Google nach "Payoneer Login" suchen, sehen Sie möglicherweise eine Anzeige ganz oben. Diese könnte zwar rechtmäßig von Payoneer betrieben werden, doch ist Vorsicht geboten. Wenn die Anzeige von Betrügern betrieben wird, kann die Eingabe Ihrer Anmeldedaten auf der bösartigen Website, auf die Sie weitergeleitet werden, Betrügern Ihre Anmeldedaten offenbaren, wodurch Ihre Privatsphäre und Ihr Geld gefährdet werden.
Um sicher zu gehen, sollten Sie immer an der Suchanzeige vorbeiscrollen und die offizielle Website besuchen, die in den Suchergebnissen hinter der Anzeige aufgeführt ist. Klicken Sie nicht auf die Anzeigen!
3. Achten Sie auf die Popup-Fenster "Benachrichtigungen zulassen
Wenn Sie Websites besuchen, sehen Sie möglicherweise Pop-ups, die Sie um Erlaubnis zum Senden von Benachrichtigungen bitten. Wenn Sie einer verdächtigen Website diese Erlaubnis erteilen, können Betrüger Ihnen lästige und potenziell schädliche Browser-Benachrichtigungen schicken. Sie werden von den Betrügern kontrolliert, die diese bösartigen Websites betreiben.
Selbst ein unbeabsichtigter Klick auf diese Benachrichtigungen stellt ein Risiko dar und könnte dazu führen, dass Ihr Gerät kompromittiert wird. Wenn Sie auf einer Website mit solchen Pop-ups konfrontiert werden, sollten Sie sie daher vollständig blockieren. Wenn Sie einer solchen Website zuvor die Erlaubnis erteilt haben, stellen Sie sicher, dass Sie den Zugriff über Ihre Browsereinstellungen widerrufen.
4. Sensible Daten nicht speichern
Speichern Sie keine wichtigen Details wie Kreditkartennummern und wichtige Passwörter in Ihrem Browser. Vermeiden Sie es auch, sensible Daten wie Sozialversicherungsnummern, PINs und Privatadressen zu speichern. Das Speichern solcher Informationen in Ihrem Browser mag zwar bequem sein, kann aber ein Sicherheitsrisiko darstellen, wenn jemand darauf zugreift oder Ihr Browser gekapert wird.
Die Verwendung von Passwortmanagern oder anderen Datenverwaltungserweiterungen kann hilfreich sein, ist aber nicht narrensicher. Ziehen Sie daher in Erwägung, die meisten sensiblen Daten offline zu speichern, z. B. in einem physischen Notizbuch, um zu verhindern, dass neugierige Augen darauf zugreifen.
5. Scannen Sie die Links vor dem Herunterladen
Verwenden Sie beim Herunterladen von Dateien immer offizielle Quellen. Auf diese Weise können Sie Ihr Gerät vor Malware schützen, die mit Websites von Drittanbietern verbunden ist. In Fällen, in denen inoffizielle Quellen unvermeidlich sind, scannen Sie den Link als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme zunächst mit Tools wie VirusTotal. Dieses Tool überprüft den Link auf mögliche Viren, die Ihnen helfen können, festzustellen, ob der Download sicher ist.
Um einen Link mit VirusTotal zu scannen, kopieren Sie den Download-Link, besuchen Sie die offizielle Website des Tools, wählen Sie die Registerkarte URL, und fügen Sie den Link in das Suchfeld ein. Drücken Sie die Eingabetaste, und das Tool wird den Link für Sie scannen.
Wenn keine roten Markierungen gefunden werden, können Sie den Download wahrscheinlich gefahrlos durchführen. Wenn die Datei jedoch als schädlich eingestuft wird, sollten Sie eine andere, sicherere Quelle wählen.
Keine Antiviren-Software ist perfekt. Es ist möglich (wenn auch unwahrscheinlich), dass VirusTotal Malware übersieht, insbesondere wenn sie neu oder in irgendeiner Weise ungewöhnlich ist. Wenn Sie ein Programm installieren und feststellen, dass es sich verdächtig verhält, sollten Sie es entfernen, auch wenn VirusTotal es als sicher einstuft.
6. Erweitern Sie die Links, bevor Sie sie besuchen
Die Online-Landschaft ist übersättigt mit verkürzten URLs. Diesen Links mangelt es an Transparenz, da sie Informationen über den Inhalt der Datei, den Ursprung und das Ziel verbergen. Verwenden Sie daher vor dem Anklicken ein Tool zum Erweitern von Links, wie ExpandURL, um die vollständige URL zu enthüllen. Sobald Sie die vollständige URL haben, können Sie die Quelle, auf die sie verweist, analysieren, bevor Sie darauf klicken.
Klicken Sie nicht auf Links, die zu verdächtigen Quellen führen, oder wenn der erweiterte Link ein Phishing-Link zu sein scheint.
7. Vermeiden Sie Websites, die Sie mit Werbung belästigen
Seien Sie vorsichtig bei Websites, die Ihren Bildschirm mit zu viel Werbung überfluten. Diese Websites betten häufig bösartige Links in ihre Bilder, Texte und andere Inhalte ein, was sie für Benutzer, die versehentlich darauf klicken, potenziell riskant macht. Wenn sie angeklickt werden, kann dies schwerwiegende Folgen haben, z. B. Browser-Hijacking, Geräte-Hacking und Ansteckung mit Malware.
Aus diesen Gründen sollten Sie spammige Websites unverzüglich schließen, um sich vor Schaden zu schützen. Vermeiden Sie es außerdem, solche Websites in Zukunft zu besuchen.
8. Privates Surfen hat einen Zweck
Privates Surfen verhindert, dass Ihr Browserverlauf, Cookies und andere Website-Daten im Browser gespeichert werden. Das bedeutet, dass sensible Informationen wie Anmeldedaten und finanzielle Details nicht gespeichert werden, nachdem Ihre Browsing-Sitzung beendet ist. Dies ist ein zusätzlicher Schutz, der gewährleistet, dass Ihre persönlichen Daten vertraulich und sicher bleiben.
Sie sollten das InPrivate-Fenster in Edge und den Inkognito-Modus in Chrome verwenden, wenn Sie auf Bankkonten, Cloud-Speicher oder andere sensible oder kritische Websites zugreifen, insbesondere wenn Sie nicht Eigentümer des verwendeten Geräts sind.
9. Aktualisieren Sie Ihren Browser regelmäßig
Cyberkriminelle haben es oft auf veraltete Browser mit bekannten Sicherheitslücken abgesehen. Browser veröffentlichen regelmäßig Updates, die vor bekannten Sicherheitslücken schützen, bösartige Angriffe verhindern und die Sicherheit beim Surfen erhöhen. Sie können jedoch nur dann von diesen Updates profitieren, wenn Sie sie rechtzeitig installieren. Achten Sie also darauf, Ihren Browser regelmäßig zu aktualisieren.
> Um zu sehen, ob für Chrome Updates verfügbar sind, klicken Sie auf die drei vertikalen Punkte in der oberen rechten Ecke und navigieren Sie zu Hilfe über Google Chrome.
> Um zu sehen, ob für Edge Updates verfügbar sind, klicken Sie auf die drei horizontalen Punkte in der oberen rechten Ecke und navigieren Sie zu Hilfe und Feedback zu Microsoft Edge.
Hier wird entweder eine Meldung angezeigt, die besagt, dass der Browser bereits auf dem neuesten Stand ist, oder der Browser installiert verfügbare Updates automatisch, oder Sie müssen sie manuell installieren (vor allem, wenn Sie eine gebührenpflichtige Verbindung haben).
Befolgen Sie diese Tipps sorgfältig, um beim Surfen im Internet geschützt zu bleiben. So wie Sie sich selbst schützen, ist es ebenso wichtig, das Bewusstsein für die Sicherheit im Internet zu schärfen. Geben Sie diese Tipps an Ihre Freunde und Familienmitglieder weiter, damit alle sicher sind, und stellen Sie sicher, dass Sie eine aktuelle Antiviren-Software verwenden.