Sakura Wars: Die besten Tipps und Tricks
In diesem Guide zu Sakura Wars erfahrt ihr:
- Was ihr zur Geschichte des Franchises wissen solltet
- Wo und wann der Titel spielt
- Wie das Flirten mit den Mädels funktionieren
- Worauf ihr im Kampf achten müsst
- Wie ihr an die Platin-Trophäe kommt
Sakura Wars (jetzt bei kaufen) ist das Soft-Reboot eines seit 1996 existierenden Franchises. Der Genre-Mix aus Dating-Sim, Action-Adventure und Visual Novel ist seit dem 28. April 2020 auch in Europa exklusiv für die Playstation 4 erhältlich. In Japan erschien Sakura Wars bereits am 19. Dezember 2019. Da der Titel von Sega einige ungewohnte Gameplay- und Story-Elemente enthält, wollen wir euch mit unserem Guide den Start ein wenig leichter machen.
Inhaltsverzeichnis:
- Die Geschichte von Sakura Wars
- Das Universum von Sakura Wars
- Sakura Wars: Ein paar Tipps zum Start
- Interaktionen und Beziehungen
- Wie funktioniert das Kampfsystem?
- Tipps für die Platin-Trophäe
Die Geschichte von Sakura Wars
Das erste Sakura Wars erschien 1996 für den Sega Saturn. Der Titel wurde damals als einer der Heilsbringer für die schwächelnde Konsole angepriesen. Tatsächlich konnte die Mischung aus Rollenspiel und Dating-Abenteuer viele überzeugen. Auf dem Saturn gab es eine Fortsetzung und der Sega Dreamcast bekam ebenfalls zwei Ableger. Als sich Sega aus dem Konsolen-Business zurückzog, erschien das nächste Sakura Wars auf Konsolen anderer Hersteller.
Bei uns in Deutschland dürfte der Name Sakura Wars nur den wenigsten bekannt sein, obwohl es sich dabei um ein umfangreiches Franchise handelt, dem neben einigen Spin-Offs auch Mangas und Animes gewidmet sind. Der Grund dafür ist, dass es nur ein Teil jemals nach Europa geschafft hat: 2010 erschien, fünf Jahre nach dem japanischen Release, Sakura Wars V: So Long, My Love für Playstation 2 und Nintendo Wii. Anschließend war es lange Zeit ruhig um die Serie.
Ihr erlebt gute Zeiten und schlechte Zeiten mit eurer fünfköpfigen Crew.
Das Universum von Sakura Wars
Sakura Wars ist ein Soft-Reboot der Serie. Das bedeutet, es finden sich Elemente und vereinzelt sogar Charaktere aus den alten Teilen im Spiel. Um Zusammenhänge zu verstehen, müsst ihr diese aber nicht gezockt haben.
Schauplatz ist eine fiktive Version von Tokio im Jahr 1940. Eine interessante Periode in der Geschichte Japans, das sich damals zwischen Tradition und westlichen Einflüssen bewegte. Diese Elemente finden sich auch in Sakura Wars wieder. Hinzu kommt eine ordentliche Prise Steampunk. Die Welt von Sakura Wars ist technologisch deutlich fortschrittlicher als das Vorbild, wodurch die Kampfroboter erklärt werden, mit denen ihr gegen Dämonen in den Kampf zieht.
Der Spieler schlüpft in die Rolle von Seijuro Kamiyama, einem ehemaligen Marineoffizier, der die sogenannte Blumendivision der japanischen Kampftruppen übernimmt. Das ist allerdings nicht so einfach, denn die ausschließlich aus Frauen bestehende Einheit ist in einem miserablen Zustand und läuft Gefahr, geschlossen zu werden.
Ist sie gerade nicht auf einem Schlachtfeld aktiv, muss sich die Blumendivision auch auf der Bühne beweisen, denn alle Mitglieder sind nicht nur Soldatinnen, sondern auch Schauspielerinnen am Staatstheater.
Sakura Wars: Was sind die besten Tipps und Tricks?
Euer Mech in Sakura Wars bei seinem Spezialangriff.
Sakura Wars ist ein Genremix aus Action, Dating-Simulation und Visual Novel. Grundsätzlich ist das Gameplay in zwei Bereiche zu teilen: Erkunden und Kämpfe. Bei Ersterem lauft ihr durch das als Hauptquartier fungierende Staatstheater und diverse Stadtteile Tokios, unterhaltet euch mit eurer Truppe und erledigt Nebenmissionen.
Stellt ihr euch gut mit euren Mitstreiterinnen, habt ihr nicht nur die Chance auf eine Romanze, sondern bekommt im Kampf auch noch einen Moralbonus. Zu Beginn kann Sakura Wars ein wenig fremd wirken. Ihr solltet folgendes beachten:
- Die Sprachausgabe ist ausschließlich japanisch, schaltet also die Untertitel an
- Spielt unbedingt mit Ton, der Soundtrack ist eines der besten Elemente von Sakura Wars
- Durch einen Day-One-Patch ist Speichern jederzeit möglich, ladet ihn direkt herunter
- Kapitel eins ist das vielleicht schlechteste des Spiels, also bleibt dran, denn es wird besser
- Nehmt Sakura Wars nicht zu ernst und genießt den Kitsch und die simple Story
Wie funktionieren Interaktionen & Beziehungen in Sakura Wars?
Im Erkundungsmodus könnt ihr Sammelobjekte finden und euch umsehen. In erster Linie geht es aber darum, mit der Crew und anderen NPCs zu interagieren. Romanzen können hierbei nur mit den fünf Kämpferinnen der Blumendivision angefangen werden.
Andere Charaktere sind aber ebenfalls wichtig, da sie euch Nebenmissionen geben oder zu einem japanischen Kartenspiel namens Koi-Koi herausfordern. Dieses kann übrigens auch vom Hauptmenü aus gewählt werden. Alle kommunikationswilligen NPCs werden auf der Karte eures In-Game-Handys angezeigt. Solltet ihr einmal nicht wissen, was ihr als nächsten tun sollt, lauft einfach kurz durch die Gegend und wartet, bis das Mobiltelefon klingelt.
In Dialogen habt ihr nur kurz Zeit, um zu antworten. Nichts zu sagen, ist auch eine Option.
Besonders wichtig ist natürlich eure Truppe. Die fünf Frauen können durch regelmäßige Gespräche, sowie passende Antworten und Handlungen auf eure Seite gezogen werden. Für den Anfang: Sakura mag es ehrlich und mutig, Hatsuho offensiv und lustig, Clarissa überlegt und intellektuell. Mit Azami und Anastasia kommen im Laufe des Spiels noch zwei weitere Mech-Pilotinnen hinzu.
Habt ihr genug gebuhlt, erscheint auf der Karte ein Herz und ihr könnt eure Angebetet zu einem Date einladen. Im Gegensatz zu anderen Dating-Sims ist es in Sakura Wars möglich, alle Frauen in einem Durchgang zu verführen. Lediglich gegen Ende des Spiels muss sich der Protagonist für eine von ihnen entscheiden.
Seid ihr monogam gepolt und wollt euch nur auf eine Herzensdame konzentrieren, ist auf jeden Fall die namensgebende Sakura zu empfehlen. Sie ist die einzige der Mädchen, deren Hintergrundgeschichte ausgiebiger erforscht wird und die eine echte Entwicklung durchmacht.
Beim Wechsel zwischen den einzelnen Stadtteilen von Tokio kommt es teilweise zu sehr langen Ladezeiten. Eine Schnellreise-Option könnte dieses Problem beheben, ist aber momentan nicht in das Spiel integriert. Eventuell holt Sega das bei einem kommenden Patch nach.
Wie funktioniert das Kampfsystem?
Erfolgreiches Flirten bietet auch Vorteile für die Kämpfe, bei denen man grundsätzlich zu zweit unterwegs ist und jederzeit zwischen dem Protagonisten und seiner Begleiterin hin- und herwechseln kann. Sind die Pilotinnen gut auf euch zu sprechen, bekommen sie einen Moralbonus. Dieser wird benötigt, um Team-Moves auszuführen, die besonders viel Schaden anrichten.
Das ist aber vor allem für Trophäenjäger interessant, da die Kämpfe auch so gut zu schaffen sind. Ihr müsst euch also keine Gedanken machen, wenn ihr beim Flirten euer Gegenüber einmal verärgern solltet. Die KI ist ohnehin keine große Hilfe und dient hauptsächlich dazu, bei niedriger Gesundheit ein Backup zu haben.
Wer schon einmal ein Musou-Spiel wie Dynasty Warriors gezockt hat, wird sich bei den Kämpfen schnell heimisch fühlen. Ihr rast mit eurem Mech durch die Arenen und verprügelt jede Menge Gegner. Hierfür nutzt ihr entweder eine Nahkampf- oder eine Distanzeinheit. Letztere nützt vor allem gegen fliegende Feinde.
Die Kombos sind sehr simpel und bestehen immer aus einer Kombination von Kreis und Dreieck, wobei Kreis der Standartangriff ist und Dreieck als schwerer Abschlussangriff dient, der je nach der Anzahl an vorangegangenen Standartangriffen variiert. So kann beispielsweise auf mehrere Gegner gleichzeitig eingehackt oder ein Gegner in die Luft geworfen werden. Mit der Zeit füllt sich so eine Leiste, die bei Maximum einen Spezialangriff ermöglicht, der eine kurze Zwischensequenz auslöst.
Die Rollenspielelemente aus früheren Teilen wurden in Sakura Wars komplett gestrichen. Alle Kämpfe finden in Echtzeit statt und die Mechs erhalten weder Level noch Upgrades. Die Anfangswerte bleiben also für den kompletten Spielverlauf bestehen. Auf diese solltet ihr aber ohnehin nicht groß achten, da sie auf Grund des niedrigen Schwierigkeitsgrades kaum eine Rolle spielen.
Solltet ihr doch einmal Probleme bekommen, weicht einfach mit R1 den Angriffen aus. So verlangsamt sich die Zeit und ihr seid unverwundbar. Dieser Move lässt sich unendlich wiederholen und es gibt keinen Gegner, der dagegen immun ist.
Hier noch ein paar weitere Tricks für die Kämpfe:
- Ursprünglich gab es keinen Log-On, das wurde durch einen Patch behoben
- Nutzt die Log-On-Funktion vor allem bei Spezialattacken, da diese sonst leicht ins Leere gehen
- Wenn es einmal nicht weitergeht, läuft vermutlich noch ein einzelner Feind durch das Areal
- Schubst Gegner nicht von der Arena, da sie so keinen Schaden nehmen und respawnen
Wie bekommt man die Platin-Trophäe in Sakura Wars?
Richtig schwierig ist keine der Trophäen von Sakura Wars, aber einige können relativ lange dauern. Die gute Nachricht ist, dass die meisten Events in einem Durchgang ausgelöst werden können. Für die Platin-Trophäe muss Sakura Wars aber mindestens zweimal durchgespielt werden.
Grundsätzlich gilt es, mit allen verfügbaren NPCs zu reden und sich mit ihnen anzufreunden. Bei einigen Nebencharakteren ist das deutlich schwieriger, als bei der Hauptcrew, da es wenige Möglichkeiten gibt, einen Fehler wieder auszumerzen. Das gibt es ansonsten noch zu beachten:
- Für den S-Rang in allen Missionen sind folgende Parameter von Bedeutung: kaputte Mechs, erlittener Schaden, ausgeteilter Schaden, Geschwindigkeit und besiegte Gegner
- Jede Mission muss mit jedem Partner einmal gespielt werden
- Alle Missionen können an einem PC im Keller des Theaters immer wieder gezockt werden
- Die Team-Angriffe müsst ihr einmal im Story-Modus freischalten, um sie im Battle-Simulator nutzen zu können
- Vor der letzten Mission kann das Spiel gespeichert und neu geladen werden, um so alle fünf Enden freizuspielen, ohne immer wieder von vorne beginnen zu müssen
- Um alle wichtigen Charaktere auf das Treppchen im Statusbildschirm zu bekommen, müssen alle Nebenmissionen abgeschlossen und richtige Antworten gegeben werden
- Die meisten Herausforderer für Koi-Koi sind erst nach dem erstmaligen Durchspielen verfügbar
- Um in Koi-Koi jeden zu schlagen, müsst ihr viel Zeit mitbringen, da die Gegner auf der höheren Schwierigkeitsstufe betrügen
- Im zweiten Durchgang sind alle Sammelobjekte auf der Karte markiert, aber Vorsicht, denn einige sind nur während oder zwischen Missionen verfügbar
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