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Wird mein Pokemon Go Account gesperrt, wenn sich versuche das GPS-Signal zu manipulieren und meinen Standort zu faken? Es hat keine 24 Stunden nach dem Release gedauert und schon sind auf YouTube die ersten Videos erschienen, in denen Spieler sich durch einen GPS-Hack von Stadt A zu Stadt B teleportiert haben, ohne dafür selber auch nur einen Schritt gehen zu müssen. Hinter dem Begriff GPS-Hack versteht man nichts anderes als das die Spieler Apps verwendet haben, mit denen man sich einen falschen Standort zuweisen kann. Eigentlich für Entwickler gedacht besteht sowohl unter Android als auch auf dem iPhone mit Jailbreak die Möglichkeit das GPS-Signal zu manipulieren.

Pokemon Go Account gesperrt bei Nutzung von GPS-Trick

Ist das Signal einmal auf einen Fake-Standort eingestellt, können viele Apps nicht mehr unterscheiden, ob es nun das richtige GPS-Signal ist oder Apps im Hintergrund das Signal überschreiben und den Standort faken. Das ist keine neue Technik, die erst seit Pokemon Go existiert. Mit dem gleichen Trick lassen sich auch in anderen Apps die Position ändern, zum Beispiel in WhatsApp oder anderen Navigationsapps.

Da auch Pokemon Go das GPS-Signal verwendet, kann man sich durch diesen GPS-Trick von einem wichtigen Punkt zu einem anderen Punkt teleportieren und so beispielsweise innerhalb von 10 Minuten zig PokeStops farmen oder schneller Arenen in ganz Deutschland bzw. der ganzen Welt einnehmen. Da an besonderen Orten besonders viele seltene Pokemon vermutet werden, könnten auch diese seltenen und legendären Taschenmonster mit dem Trick gesucht und ggfs. gefangen werden.

Die meisten Cheater werden sich aber zu früh gefreut haben, denn Entwickler Niantic weiß durchaus von der Problematik mit den gefälschten Standorten und den manipulierten GPS-Signalen und ist so langsam aber sicher dazu übergegangen die ersten Accounts zu sperren. Bereits wenige Stunden nachdem die ersten Video zu dem Trick aufgetaucht sind, konnte man auf Plattformen wie Reddit verschiedene Threads sehen in denen Spieler berichtet haben, dass der Pokemon Go Account gesperrt wurde.

Wie lange wird ein Pokemon Go Account gesperrt?

Aktuell ist noch nicht viel zu den Konsequenzen und Strafen bekannt, wenn man beim GPS-Signal faken in Pokemon Go erwischt wird. Einige Betroffene berichten von einem Soft-Ban, bei dem der Account für eine gewisse Zeit dahingehend gesperrt wird, dass man keine Pokemon mehr fangen und Items aufsammeln kann. Was passiert wenn man diesen Warnschuss einfach ignoriert und nach der Aufhebung der Sperre wieder anfängt den GPS-Fake Trick zu benutzen, ist derzeit nicht bekannt. Irgendwann wird die Geduld von Niantic aber sicher am Ende sein und der Account wird dauerhaft gebannt.

Kurz um, man sollte die Finger von solchen Tricks lassen. Wer beim Standort fälschen in Pokemon Go erwischt wird, der muss mit Konsequenzen rechnen. Zugleich wird es anhand des Bewegungs- und Aktionsverlaufs sicher nicht so schwierig sein die Cheater ausfindig zu machen. Und sind wir doch mal ehrlich, macht ein AR-Spiel wie Pokemon Go wirklich noch Spaß, wenn man versucht mit Cheats den PokeDex vollzubekommen und sich so gegenüber anderen Spielern einen Vorteil verschafft? Eher nicht. Mit diesen Tricks fälschen Cheater den Standort in Pokemon Go.