Metro Exodus: Tipps & Tricks für Kämpfe, Schleichen & mehr
Unser Einsteigerguide zu Metro Exodus verrät euch:
- Wie der Shooter aufgebaut ist
- Wie ihr am besten vorgeht
- Warum Kämpfen nicht die beste Wahl ist
- Wie ihr die DLCs startet & wie lange diese dauern
Metro Exodus geht sechs Jahre nach dem zweiten Teil der Reihe neue Wege. Es geht raus aus den U-Bahn-Schächten Moskaus an die gar nicht mal so verseuchte Oberfläche der Erde. Wer jetzt nur Bahnhof versteht, sollte dranbleiben.
Aber auch Kenner der Serie bekommen spielerisch ein ganz ungewohntes Abenteuer. Denn der neue Schauplatz bedeutet auch mehr Platz. Wie ihr euch da am besten verhaltet, verraten unsere Tipps zum gelungenen Spielstart.
Metro Exodus: Worum geht’s eigentlich?
2036, also drei Jahre nach dem ersten Teil der Reihe, setzt die Geschichte von Metro Exodus ein. In der postapokalyptischen Welt leben die Menschen in Moskau in den Schächten der U-Bahn. Draußen ist es wegen radioaktiver Strahlung unmöglich zu leben – außerdem sind über die Jahre zahlreiche Tiere zu wahren Monstern mutiert.
Zu Beginn des Shooters stellt Protagonist Artjom fest, dass sie nicht allein sind und es noch Leben außerhalb Moskaus geben muss. Zusammen mit seinen Freunden und seiner Frau reist er im Zug namens Aurora gen Osten. Im Uralgebirge sollen die Anführer der Menschen eine neue Welt erschaffen.
Wie spielt sich Metro Exodus?
In den ersten beiden Kapiteln müssen sich Fans der Serie kaum umgewöhnen. Linear folgt ihr der Geschichte und erkundet die Tunnel der russischen Metropole Moskau. Sobald ihr das erste Mal mit der Aurora anhaltet, ändert sich das jedoch schlagartig.
Alles, was ihr hier seht, könnt ihr frei erkunden - wenn ihr nicht vorher sterbt.
Denn die eigentlichen Levels fallen offen aus und laden zum Erkunden ein. Ihr seht auf eurer Klemmbrettkarte immer euer Hauptziel markiert. Ihr könnt aber auch zahlreiche Nebenschauplätze besuchen und sogar Sidequests absolvieren, für die ihr Ressourcen oder Ähnliches erhaltet. Wie ihr vorgeht, ist ebenfalls eure Wahl: Leise und langsam, oder schnell und laut.
Setzt auf Schleichen!
Obwohl ihr beim Vorgehen die freie Wahl habt, solltet ihr euch auf leisen Sohlen durch die Levels pirschen, und das aus zwei guten Gründen. Zum einen ist Munition rar gesät. Eine Schießerei bedeutet auch, schnell keine Patronen mehr zu besitzen und das kann böse enden. Schleicht ihr euch an menschliche Feinde heran, könnt ihr sie hingegen ohne einen Schuss abzufeuern ausschalten.
Zwar ist diese Methode deutlich aufwändiger als Ballern, immerhin darf euch dabei niemand erwischen. Aber sie garantiert eine gute Gesundheit und spart eine Menge kostbarer Kugeln. Übrigens: Selbst menschliche Mutanten könnt ihr so ausschalten.
Zweitens könnt ihr schleichend auch mal ganze Gegnertruppen links liegen lassen. Nicht immer müsst ihr die Feinde auch ausschalten – wer leise unterwegs ist hat in den offenen Levels kaum Probleme, ein Gefecht elegant zu umgehen.
Wie ihr richtig schleicht
Wenn ihr euch leise durch die Gegnerreihen kämpft, gilt es ein paar Dinge zu beachten. Zum einen sind Wurfmesser euer bester Freund. Denn die Geschosse töten leise und ihr könnt sie nach dem Wurf wieder einsammeln – auch wenn ihr einmal daneben zielen solltet.
Leichen findet ihr oft. Durchsucht sie - ihr werdet jeder Ressource brauchen, die ihr findet.
Achtet beim Schleichen auf Lichtquellen. Lagerfeuer, Kerzen und Lampen solltet ihr so schnell wie möglich ausschalten. An eurem Handgelenk seht ihr zudem jederzeit an einem Lämpchen, ob euch die Gegner sehen können.
Sprichwort Gegner: Die sind nicht unbedingt die Hellsten. Vor allem nachts könnt ihr ihnen spielend leicht ausweichen, wenn ihr einfach dem Sichtkegel der Kopflampe ausweicht. Aber Achtung: Manchmal sehen euch die Feinde trotzdem. Achtet zusätzlich einfach auf einen musikalischen
Erkundet und sammelt, was das Zeug hält
Egal, ob ihr schleicht oder ballert: Ihr solltet auf jeden Fall nicht nur stur den Hauptzielen folgen. Denn grade wenn ihr gerne öfters den Abzug eures Schießprügels betätigt, braucht ihr viele Ressourcen. Mit ihnen stellt ihr nämlich an Werkbänken neue Kugeln und auch andere Waffen und Medipacks her.
Gerade letztere sind enorm wichtig und sollten nach Möglichkeit immer gefüllt sein – ein Mutant kann auch mal aus dem Himmel auftauchen und euch aus großer Höhe fallen lassen. Untersucht Leichen, Truhen, sammelt Pilze und Krempel ein, wo es nur geht. Ihr werdet es so oder so immer brauchen. Wie genau ihr craftet und was ihr dabei beachten solltet, verraten wir euch bald in einem weiteren Guide.
Inventarverwaltung und verseuchte Gebiete
Im Gegensatz zu vielen anderen Modernen Ego-Shootern – wie etwa Battlefield 5, oder Call of Duty: Black Ops 4 – tragt ihr in Metro Exodus eine ganze Menge herum. Vergesst nie, dass ihr einen Rucksack dabeihabt und außerhalb von Kämpfen jederzeit Medipacks und Gasmaskenfilter neu herstellen könnt – die nötigen Ressourcen vorausgesetzt.
Außerdem müsst ihr dafür sorgen, dass eure Lampe stets genügend Strom hat. Haltet dafür einfach die Taste für das Licht gedrückt und Artjom holt seinen Generator heraus. Insbesondere in Innenräumen und während der Nacht ist das enorm wichtig.
Betten bedeuten Erholung und damit volle Regeneration.
Die Gasmaske bleibt ebenfalls fester Bestandteil der Serie. Statt der gesamten Erdoberfläche sind allerdings nur immer mal wieder kleine Bereiche verseucht. Ihr erkennt am Piepen eurer Uhr und einer Einblendung im Spiel, wann ihr den Schutz benötigt. Setzt ihn so schnell wie möglich wieder ab, denn jede Sekunde ist kostbar und Filter herzustellen teuer.
Metro Exodus: Speichert und erholt euch so oft es geht
Ihr könnt mit einem Klick ins Menü jederzeit frei speichern – es sei denn, ihr seid in einen Kampf verwickelt. Nutzt diese Funktion so oft es geht. So könnt ihr Fehltritte beim Schleichen schnell korrigieren, oder ein Gefecht noch einmal von vorne starten.
An überall in den Levels verstreuten Rasthütten könnt ihr zudem Werkbänke nutzen und euch in Betten erholen. So stellt ihr eure Gesundheit ohne Kosten wieder her und könnt auch die Tageszeit einstellen. Dafür kann es sein, dass bereits besiegte Monster wieder auftauchen.
So kämpft ihr am besten
Selbst wenn ihr leise unterwegs seid, kommt es immer wieder zu Schusswechseln. Gegen menschliche Gegner bietet sich eine bestimmte Taktik besonders an. Denn die Banditen, Fanatiker und Co. sind euren starken Fäusten auch im alarmierten Zustand nicht gewachsen. Bedeutet konkret: Kommt ihr nah genug an sie heran, haut ihr sie einfach um.
Gruppen von vier bis fünf Feinden könnt ihr so locker Einhalt gebieten – ihr müsst euch nur schnell hin- und herbewegen. Außerdem sollten sie nicht zu weit auseinander stehen, da ihr selbst auch nur wenige Treffer einstecken könnt, bevor ihr das Zeitliche segnet.
Menschliche Gegner solltet ihr immer versuchen leise auszuschalten.
Gegen Mutanten sieht das schon anders aus. Die Biester greifen oft im Rudel an und hier empfehlen sich vor allem Granaten und Molotowcocktails, um Flächenschaden auszuteilen. Da sie keine Beute generieren, solltet ihr sie aber so oder so versuchen zu umgehen. Kämpft nur gegen Monster, wenn es nicht mehr anders geht.
Habt zudem möglichst verschieden Waffen bei euch. Zum Beispiel eine Schrotpistole für den Nahkampf, ein Sturmgewehr für mittlere Distanzen und das aus Last Light bekannte Luftdruckgewehr für leise Schüsse. Mehr dazu verraten wir euch in Kürze per separaten Guide.
Tag und Nacht in Metro Exodus
Die dynamische Tageszeit ist nicht nur ein netter Effekt. Sie beeinflusst direkt das Gameplay. Tagsüber trefft ihr so auf deutlich weniger Monster, seid aber ein leichtes Ziel für menschliche Gegner.
Tagsüber trefft ihr zwar auf weniger Monster - die bleiben aber nach wie vor brandgefährlich.
Nachts fällt euch hingegen das Schleichen leichter, weil ihr nahezu unsichtbar seid. Dafür stromern viel mehr Tiere durch die Gebiete. Ihr müsst also immer überlegen, wie ihr vorgehen wollt. Grade zu Beginn solltet ihr aber vor allem tagsüber losziehen. Denn die menschlichen Feinde schaltet ihr erheblich leichter aus als die Monster.
Wie starte ich die DLCs?
Die beiden Erweiterungen findet ihr nicht unter »Neues Spiel«, sondern müsst direkt in die Kapitelauswahl gehen. Oben in der Liste wählt ihr die zwei DLCs direkt an und legt los.
Die DLCs startet ihr über die Kapitelauswahl - nicht über »Neues Spiel«.
Ihr solltet das Hauptspiel aber bereits abgeschlossen haben, da »The Two Colones« einen alternativen Strang gegen Ende des Titels aufgreift und »Sam’s Story« nach dem Abspann stattfindet.
Wie lange dauern die DLCs?
Je nach Spielweise könnt ihr beide Erweiterungen recht schnell erleben, oder verbringt etwas mehr Zeit mit ihnen. Erkundet ihr alles und sucht alle Collectibles in den DLCs zu Metro Exodus, verbringt ihr in »The Two Colones« zwischen zwei bis drei Stunden und in und »Sam’s Story« rund sechs bis sieben Stunden.
Sam’s Story: Achtet auf rote Tücher!
Das erste DLC ist recht gradlinig und sollte euch als Kenner der Hauptspiele vor keine Probleme stellen. »Sam’s Story« kommt hingegen als ein letztes großes Kapitel daher. Sprich: Ihr habt wieder eine recht große Karte, die ihr zwischen den Zielen frei erkunden könnt.
Haltet immer nach den Tüchern Ausschau - die bedeuten immer Beute.
Für die zweite Erweiterung gelten daher auch alle Tipps zum Hauptspiel. Um euch das Leben etwas zu vereinfachen, haben wir aber einen Rat an euch: Achtet immer auf die roten Tücher an Ufern. Ihr seid immer wieder mit einem Motorboot unterwegs und fahrt an vielen Gebäuden vorbei.
Viele davon könnt ihr gar nicht betreten. Sobald ihr einen roten Stofffetzen seht, könnt ihr jedoch an Land gehen und dort Beute einsacken oder gegen Feinde kämpfen.
Sam’s Story: Konzentriert euch auf eine Waffe!
Artjom hat sich im Verlauf von Metro Exodus durch sechs Gebiete geschlichen und geschossen. »Sam’s Story« wartet nur mit einem neuen Level auf. Daher empfiehlt es sich vor allem auf eine Waffe zu setzen – in der Regel reicht ein gut ausgebautes Sturmgewehr locker aus. Legt zudem den Patronengurt an, um noch mehr Schüsse dabeizuhaben.
Mit dieser Waffen kommt ihr klar - es gibt kein Gegner, der ihr etwas zu entgegnen hat.
Denn damit zielt ihr im Gefecht auf weit entfernte und nahe Feinde gleichermaßen gut. Weil ihr zudem oft auf Werkbänke trefft, mangelt es euch im Gegensatz zum Hauptspiel so gut wie nie an Munition. Aber Achtung: Ihr müsst trotzdem fleißig Materialien einsammeln, sonst habt ihr doch schnell Patronenmangel.
Sam’s Story: Wie ihr euch mit dem Captain anfreundet
Das DLC bietet zwei unterschiedliche Enden. Eines erreicht ihr, wenn ihr euch mit dem Captain anfreundet, den ihr unterwegs trefft. Um das zu erreichen, müsst ihr an vier unterschiedlichen Punkten auf eine bestimmte Art und Weise reagieren.
Als erstes senkt ihr eure Waffe, wenn ihr den Mann das erste Mal trefft. Sobald ihr ein paar Stunden später das Knie des Captains wieder einrenken sollt, gebt ihr ihm zudem etwas zu Essen. Als drittes bittet euch er euch seine Fallen im Haus wiederherzustellen. Es gibt fünf Stellen in den Räumen, die alle mit weißer Farbe markiert sind.
Hier geht ihr an Land.
Die letzte Aufgabe erledigt ihr auf dem Weg zur Feuerwache. Auf der Karte seht ihr, wo ihr mit eurem Boot anhalten müsst, um die verstorbene Crew des Captains zu finden. Folgt dem Pfad weiter, bis ihr alle gesehen habt und kehrt per Seilrutsche wieder an den Anfangspunkt zurück. Damit könnt ihr euch am Ende auf die Seite des Freundes schlagen.
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