Unterschied zwischen Anleihen und Schuldverschreibungen


Finanzen / Bankwesen
2023-05-22T08:29:01+00:00

Unterschied zwischen Anleihen und Schuldverschreibungen

Einführung

Wenn wir über Investitionen sprechen auf dem Markt Finanziell haben wir wahrscheinlich schon die Begriffe „Anleihen“ und „Verpflichtungen“ gehört. Bei beiden handelt es sich um festverzinsliche Instrumente, die es Anlegern ermöglichen, durch Zinszahlungen Rentabilität zu erzielen. Obwohl sie ähnlich erscheinen mögen, gibt es wichtige Unterschiede zwischen ihnen.

Bonos

Anleihen sind Schuldtitel, die von einem Unternehmen oder einer Regierung zur Finanzierung ihrer Geschäftstätigkeit oder Projekte ausgegeben werden. Beim Kauf einer Anleihe leiht der Anleger dem Emittenten Geld gegen eine Zinszahlung und das Versprechen, am Ende der Laufzeit der Anleihe das Kapital zurückzuzahlen.

  • Anleihen werden für einen bestimmten Zeitraum ausgegeben.
  • Die gezahlten Zinsen sind in der Regel für die Laufzeit der Anleihe festgelegt.
  • Anleihen können auf dem Sekundärmarkt gehandelt werden.
  • Das Ausfallrisiko hängt von der Zahlungsfähigkeit des Emittenten ab.

Verbindlichkeiten

Schuldverschreibungen sind ebenfalls Schuldtitel, die von einem Unternehmen oder einer Regierung ausgegeben werden. Allerdings haben Schuldverschreibungen im Gegensatz zu Anleihen keine feste Laufzeit und werden fortlaufend ausgegeben.

  • Verbindlichkeiten haben keine bestimmte Laufzeit.
  • Die gezahlten Zinsen können variabel oder fest sein.
  • Sie können nicht auf dem Sekundärmarkt gehandelt werden.
  • Das Ausfallrisiko hängt von der Zahlungsfähigkeit des Emittenten ab.

Hauptunterschiede

Der wesentliche Unterschied zwischen Anleihen und Obligationen liegt in der Laufzeit. Anleihen haben eine festgelegte Laufzeit, Schuldverschreibungen dagegen nicht. Darüber hinaus werden die Anleihen am Sekundärmarkt gehandelt, was bedeutet, dass Anleger können die Anleihen vor Ablauf der Laufzeit kaufen und verkaufen. Andererseits können Verpflichtungen nicht ausgehandelt werden.

Zahlungsausfallrisiko

Ein weiterer wichtiger Unterschied ist das Ausfallrisiko. Sowohl Anleihen als auch Obligationen unterliegen dem Ausfallrisiko, das heißt, dass der Emittent bei Fälligkeit möglicherweise nicht in der Lage ist, die Zinsen zu zahlen oder das Kapital zurückzuzahlen. Das Ausfallrisiko hängt von der Zahlungsfähigkeit des Emittenten ab. Anleihen haben typischerweise ein höheres Ausfallrisiko als Anleihen, da sie keine definierte Laufzeit haben.

Interesse

Auch die gezahlten Zinsen sind in beiden Fällen unterschiedlich. Bei Anleihen ist die Verzinsung in der Regel über die gesamte Laufzeit der Anleihe festgeschrieben, während sie bei Schuldverschreibungen variabel sein kann.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Anleihen und Schuldverschreibungen festverzinsliche Instrumente sind, die es Anlegern ermöglichen, durch die Zahlung von Zinsen Rentabilität zu erzielen. Obwohl sie ähnlich erscheinen mögen, gibt es wichtige Unterschiede hinsichtlich ihrer Laufzeit, Verhandelbarkeit, Ausfallrisiko und Zinsen. Um eine fundierte Entscheidung treffen zu können, ist es wichtig, diese Unterschiede zu kennen, bevor Sie in sie investieren.

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