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Pokémon: Let''s Go, Pikachu & Evoli – Pokémon fangen erklärt


Dieser Guide zum Fangen von Pokémon in den ersten Nintendo-Switch-Editionen Pokémon: Let’s Go, Pikachu und Pokémon: Let’s Go, Evoli verrät

  • Ob Kämpfe gegen wilde Pokémon stattfinden
  • Wie ihr Raupi, Bisasam oder Dragoran fangt
  • Wie ihr die legendären Pokémon Arktos, Zapdos, Lavados, Mewtu sowie Mew bekommt
  • Wie das Fangen von schillernden Pokémon funktioniert
  • Woher ihr Alola-Formen bekommt

Wer sich mit der gelben Edition stark verbunden fühlt, wird Pokémon: Let’s Go, Pikachu und Pokémon: Let’s Go, Evoli mögen. Sie legen diese Sonderedition neu auf, spendieren dem Gameplay jedoch einige neue Kniffe.

Dazu gehört beispielsweise, dass das Fangen von Taschenmonstern näher an dem Prinzip aus Pokémon GO als dem aus vorherigen Editionen liegt. Bevor wir mit unserem Guide zum Fangsystem starten, weisen wir noch auf unsere Einsteigertipps zu Pokémon: Let’s Go hin.

Inhaltsverzeichnis

Pikachus tauchen auch als wilde Pokémon auf.

Kann ich gegen wilde Pokémon kämpfen?

Als erste Editionen erlauben Pokémon: Let’s Go, Pikachu und Pokémon: Let’s Go, Evoli kaum Kämpfe gegen wilde Taschenmonster. Ausnahmen stellen legendäre Pokémon dar, dazu später mehr.

Stattdessen orientiert sich das Fangsystem stark am Mobile-Ableger Pokémon GO. Ihr werft ausschließlich Pokébälle, Superbälle & Co. auf Taschenmonster und füttert sie mit Beeren, um sie in euer Team zu holen.

Wie fange ich Pokémon?

Da nur in einigen wenigen Fällen Kämpfe beim Fangen von Taschenmonstern stattfinden, unterscheidet sich das Fangsystem der ersten beiden Nintendo-Switch-Editionen selbstverständlich von früheren Teilen. Startet eine Begegnung mit wilden Pokémon, umgeben diese zwei Kreise:

  • Ein weißlicher, der unbeweglich ist.
  • Ein farbiger Kreis, der sich in regelmäßigen Abständen nach innen hin verkleinert. Bei leicht zu schnappenden Taschenmonstern ist dieser grün. Bei sehr starken und umso schwerer fangbaren Pokémon weist dieser hingegen eine rote Färbung auf. Bestimmt wird die Stärke über die Höhe der Wettkampfpunkte (kurz: WP).

Wilde Pokémon umgeben zwei Kreise, an denen ihr euch beim Fangen orientiert.

Winzige Pokémon und riesige Pokémon erkennt ihr an farbigen Markierungen.

Je kleiner der eingefärbte Kreis ist, wenn ihr ein Taschenmonster mit einem Pokéball trefft, desto höher die Chance es zu fangen. Gleichzeitig erzielt ihr so mit höherer Wahrscheinlichkeit einen guten, großartigen oder fabelhaften Wurf. Beide erhöhen nach einem erfolgreichen Fangversuch den Bonus-Multiplikator, der euch dann mehr Erfahrungspunkte sowie Bonbons spendiert.

Wie gewohnt, bietet Pokémon: Let’s Go verschiedene Arten von Bällen, die eure Fangchance erhöhen. Auf Pokéball, Superball, Hyperball sowie einen Masterball mit garantiertem Fang greift ihr im Spiel zurück.

Achtet des Weiteren auf Taschenmonster, die blau oder rot leuchtende Schlieren umgeben. Damit kennzeichnet Pokémon: Let’s Go winzige (blau) oder riesige (rot) Exemplare. Fürs Fangen bekommt ihr bei ihnen mehr Bonbons sowie mehr Erfahrungspunkte für euer gesamtes Team.

Damit hören die Vorteile aber nicht auf. Unserer Erfahrung nach genießen winzige Pokémon einen Vorteil bei Attacken, die sich auf Schnelligkeit (beziehungsweise Initiative) spezialisieren. Riesige Pokémon richten mit Angriffen mehr Schaden an, die auf physischen Kontakt ausgelegt sind. Zusätzlich richten gegnerische Attacken mehr Schaden an – abhängig davon, ob euer eigenes Taschenmonster winzig oder riesig ist.

Wie beeinflussen Beeren das Fangen?

Pokémon-GO-Spieler dürften ebenfalls mit dem verstärkten Einsatz von Beeren beim Fangen von Taschenmonstern sein. Drei unterschiedliche Typen von Beeren existieren im Spiel, alle von ihnen müssen zur Freisetzung ihrer Effekte an wilde Pokémon verfüttert werden:

  • Himmihbeere: Taschenmonster lassen sich nach Verzehr etwas einfacher fangen.
  • Nanabbeere: Beruhigen besonders hektische Pokémon während eines Fangversuchs.
  • Sananabeere: Erhöhte Chance, dass ihr nach dem Fang eines Taschenmonsters ein Item erhaltet.

Wie beeinflusst die Controller-Wahl das Fangen?

Pokémon: Let’s Go lässt euch die Qual bei der Controller-Wahl. Spielbar sind die Switch-Editionen auf drei unterschiedliche Weisen:

  • Mit festen Joy-Cons im Handheld-Modus
  • Mit losgelösten Joy-Cons
  • Mit dem Pokéball-Plus-Controller

Himmihbeere & ihr Effekt in Pokémon: Let''s Go

Nanabbeere & ihr Effekt in Pokémon: Let''s Go

Sananabeere & ihr Effekt in Pokémon: Let''s Go

Die wählbaren Controller bei Pokémon: Let''s Go, Pikachu sowie Pokémon: Let''s Go, Evoli

Sofern die Joy-Cons mit der Nintendo Switch verbunden sind, müsst ihr den kompletten Handheld hin- und herbewegen, wenn ein Taschenmonster vor euch herum wuselt. Habt ihr einen guten Zeitpunkt zum Wurf erwischt, schmeißt ihr einen Ball mit dem A-Knopf. Bei losgelösten Joy-Cons sowie dem Pokéball-Plus-Controller ahmt ihr hingegen eine Wurfbewegung nach.

Unserer Erfahrung nach ist die Steuerung im Handheld-Modus mit fixen Joy-Cons einfacher und kompatibler für eine Vielzahl von Situationen. Schließlich möchte nicht jeder unbedingt in Bus und Bahn vor ihrer oder seiner Switch herumfuchteln.

Pokédex: Wie viele Pokémon kann ich fangen?

Da sich die Ereignisse von Pokémon: Let’s Go in der Kanto-Region zu tragen, sind alle 151 Taschenmonster der ersten Generation fangbar. Hinzu kommt das mysteriöse Meltan, das bisher ausschließlich in Pokémon GO auftauchte.

Kanto-Map: Das ist die Karte von Pokémon: Let’s Go

Vertania City, Mamoria City, Azuria City – Kenner der Reihe kennen die Geographie der Kanto-Region wie ihre Westentasche. Falls ihr doch einmal einen Blick auf die Map werfen möchtet, ruft mit dem X-Knopf das Menü auf, wählt den Beutel und danach die Karte an. Diese steht euch – wie immer – kurz nach Beginn zur Verfügung.

Das zweite Bild in der Galerie unten stammt von der offiziellen Webseite zu Pokémon: Let’s Go, Pikachu und Pokémon: Let’s Go, Evoli. Das Artwork zeigt eine aufgehübschte Karte der Kanto-Region.

Die Ingame-Karte der Kanto-Region

Die Kanto-Karte als Artwork

Wie fange ich Raupi, Bisasam & Co. im Vertania Wald?

Der Vertania Wald zwischen Vertania City und Mamoria City stellt das erste größere Gebiet dar, in dem sich allerlei Taschenmonster heimisch fühlen. Raupi, Safcon, Hornliu oder Kokuna tauchen am laufenden Band auf. Ab und an spawnen Pikachu sowie Bibor.

Um ein Bisasam im Vertania Wald zu fangen, müsst ihr laut Pokemon.de eine möglichst lange Fangserie erzielen. Dadurch steigt die Chance, dort einem der Kanto-Starter über den Weg zu laufen. Wie ihr Bisasam, Glumanda und Shiggy auch abseits davon in Pokémon: Let’s Go erhaltet, lest ihr in unseren Einsteigertipps.

Wo ist die Safari-Zone?

Der sogenannte GO Park ersetzt die Safari-Zone in Fuchsania City komplett. Dabei handelt es sich um eine Transferzone, die euch erlaubt, Taschenmonster aus Pokémon GO nach Pokémon: Let’s Go zu holen. Insgesamt bringt ihr auf diese Weise 1000 Taschenmonster aus dem Mobile Game in den Switch-Editionen unter.

Nutzt Bluetooth Low Energy, um Smartphones mit der Konsole zu verbinden. Verschiedenste Pokémon-GO-Konten können zu »Spendern« werden. Fragt also Freunde und Familie, falls euch ein ganz bestimmtes Taschenmonster zur Vervollständigung eures Pokédex fehlt. Aber Achtung: Einmal nach Pokémon: Let’s Go übertragene Taschenmonster können nicht mehr zurück ins Mobile Game geholt werden.

Um sie anschließend in euer Team aufzunehmen, fangt ihr die jeweiligen Pokémon im GO Park. Diese Mechanik tritt an die Stelle der altbekannten Safari-Zone.

Mewtu, Arktos, Zapdos, Lavados: Legendäre Pokémon fangen

Legendäre Taschenmonster gehören zu den wenigen wilden Pokémon in den ersten Switch-Editionen, gegen die ihr vorm Fangen kämpfen müsst. Haltet euch nicht damit auf, ihre KP (Kraftpunkte) zu einem möglichst kleinen Fitzel zu reduzieren. Ihr müsst sie nämlich besiegen – nicht bloß schwächen. Wir verraten euch nun ihre Fundorte sowie ihre Schwächen.

Mewtu fangen

Besiegt zunächst die Top Vier und begebt euch danach in die Azuria-Höhle bei Azuria City. Auf dem Weg durch das Gewölbe trefft ihr auf andere seltene Taschenmonster und müsst nicht so viel Hirnschmalz mitbringen wie in älteren Editionen. Als Psycho-Pokémon hat es keine Chance gegen Käfer-, Geist- und Unlicht-Attacken.

Arktos fangen

Die Seeschauminseln nahe der Zinnoberinsel sind der Lebensraum dieses legendären Vogel-Pokémon. Nach einen paar einfachen Puzzles, bei denen ihr Felsbrocken verschiebt, müsst ohr es im Kampf besiegen. Arktos verbindet die Typen Eis sowie Flug, daher empfehlen wir für die Konfrontation Attacken dieser Typen: Elektro, Stahl, Feuer, aber vor allem Gestein.

Zapdos fangen

Wie in den Editionen Rot, Gelb und Blau erwartet euch Zapdos im Kraftwerk bei Route 10. Ein kurzer Ritt übers Wasser führt euch zu diesem Gebäude. Als Typenkombination Elektro-Flug liegen die Schwächen des legendären Vogel-Pokémon bei Attacken vom Typ Eis sowie Gestein.

Auge in Auge mit Lavados

Lavados fangen

Findet Officer Rocky auf der Siegesstraße, die zum Indigo Plateau führt. Rechts von der Polizistin seht ihr einen großen Steinblock, schiebt ihn mit einer geheimen Technik beiseite. Danach müsst ihr nur noch eine Leiter hinunter klettern. Gegen dieses legendären Vogel-Pokémon mit den Typen Feuer-Flug empfehlen wir Elektro-, Wasser- oder Gestein-Angriffe.

  • Bonus-Tipp: Das mysteriöse Pokémon Mew versteckt sich im Pokéball-Plus-Controller. Kauft ihr ihn, erhaltet ihr das außergewöhnliche Taschenmonster, zusätzlich besteht die Möglichkeit es aus Pokémon GO zu importieren.
  • Ein weiterer Bonus-Tipp: Zwar handelt es sich bei Dratini, Dragonir sowie Dragoran um keine legendären Taschenmonster, äußerst beliebt sind sie trotzdem. Dratini und Dragonir findet ihr selten im Wasser auf Route 10. Noch viel seltener spawnt Dragoran auf Route 18, 21, 22, 23, 24 und 25. Lange Fangserien erhöhen eure Chancen.

Welche Taschenmonster sind editionsspezifische Pokémon?

In einem anderen unserer Guides beleuchten wir Unterschiede zwischen den Editionen. Dazu zählen die editionsspezifischen Pokémon, die wir euch dort in einer übersichtlichen Tabelle zusammengefasst haben.

Shiny-Varianten: Schillernde Pokémon fangen

Diese besonders seltenen Exemplare heben sich hinsichtlich ihrer Farbgebung von anderen Taschenmonstern ihrer Art ab. Das erste Shiny-Pokémon war das Rote Garados vom See des Zorns in Pokémon Gold und Silber. Mit Pokémon: Let’s Go halten schillernde Pokémon nun aber auch Einzug in der Kanto-Region.

Wenn ihr ein Shiny schnappen wollt, braucht ihr eine hohe Fangserie. Dieser Wert steigt, je öfter ihr dasselbe Taschenmonster schnappt. Beachtet, dass eure Fangserie sowohl von der Flucht eines Pokémons als auch durch das Fangen anderer Taschenmonster unterbrochen wird.

Sucht also ein bestimmtes Pokémon aus und fangt ausschließlich diese Vertreter, um eure Chance auf ein Shiny zu maximieren. Zusätzlich empfehlen wir den Einsatz eines Lockparfüms. Das ersetzt in Pokémon: Let’s Go den Gegenstand Rauch und zieht Taschenmonster an. Die Webseite Pokémon GO Hub rechnet außerdem diese Chancen auf schillernde Pokémon im Bezug zur Fangserie aus:

FangserieShiny-Chance
0 – 101 : 4096
11 – 201 : 1024
21 – 301 : 512
31 & mehr1 : 314,3

Raichus Alola-Form in Pokémon: Let''s Go

Shiny-Pokémon tauchen in der Spielwelt gut erkennbar in ihrer außergewöhnlichen Färbung auf. Befindet sich ein schillerndes Pokémon in eurer Nähe, überseht ihr es also nicht. Allerdings erhalten diese besonders seltenen Wesen keine gesonderte Markierung in der Pokémon-Box.

Wie bekomme ich Alola-Formen in Pokémon: Let’s Go?

Die Editionen Sonne & Mond sowie Ultrasonne & Ultramond zählen zur siebten Spielgeneration. Eine ihrer Besonderheiten sind die sogenannten Alola-Formen. Dieser Begriff bezeichnet ursprünglich aus der Kanto-Region stammende Taschenmonster, die sich dem tropischen Klima der Region Alola angepasst haben und deshalb andere Typen sowie ein neues Aussehen aufweisen.

Zehn Alola-Formen erhaltet ihr in den beiden Editionen Pokémon: Let’s Go, Pikachu und Pokémon: Let’s Go, Evoli durch den Ingame-Tausch mit anderen Trainern. Hinzu kommen ihre Weiterentwicklungen, sodass insgesamt 18 Alola-Formen in den beiden ersten Editionen für Nintendo Switch auftauchen.

Damit sie in euer Team wandern, müsst ihr den entsprechenden Trainern die passenden »regulären« Kanto-Formen zum Tausch anbieten. Wo genau ihr die NPCs findet und welche Taschenmonster ihr in Pokémon: Let’s Go für alle Alola-Formen sammeln müsst, verrät die folgende Tabelle.

OrtTrainerinKanto-Form, die ihr zum Tausch gegen Alola-Form benötigt
Pokémon-Center von Azuria CityMädchenRattfratz gegen Alola-Rattfratz
Pokémon-Center in Orania CityWandererKleinstein gegen Alola-Kleinstein
Pokémon-Center von Saffronia CityFrauRaichu gegen Alola-Raichu
Pokémon-Center von Prismania City (nur in Pokémon: Let’s Go, Pikachu) CamperSandan gegen Alola-Sandan
Pokémon-Center von Prismania City (nur in Pokémon: Let’s Go, Evoli)CamperVulpix gegen Alola-Vulpix
Pokémon-Center von LavandiaWandererDigda gegen Alola-Digda
Pokémon-Center in Fuchsania CityGentlemanKnogga gegen Alola-Knogga
Pokémon-Center auf der Zinnoberinsel (nur in Pokémon: Let’s Go, Pikachu) PunkerSleima gegen Alola-Sleima
Pokémon-Center auf der Zinnoberinsel (nur in Pokémon: Let’s Go, Evoli)PunkerMauzi gegen Alola-Mauzi
Pokémon-Center beim Indigo PlateauTüftlerKokowei gegen Alola-Kokowei

Mehr Guides & News für Pokémon-Trainer

Möglicherweise enthüllt Pokémon: Let’s Go bereits die Region von Pokémon 2019. Wer mehr über unsere Theorie erfahren will, klickt sich entsprechend weiter.

Wir geben euch zum Abschluss darüber hinaus Guides zu Pokémon GO mit auf den Weg. Diese drehen sich ums Ausschalten des AR-Modus, Waumpels Entwicklung sowie die Sinnoh-Evolitionen Glaziola und Folipurba.

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