Gears Tactics Guide

Gears Tactics Guide: 10 Tipps & Tricks zum Taktikspiel


In diesem Tipps-Guide zu Gears Tactics erfahrt ihr:

  • Welche einfachen Kampftaktiken euch das Leben erleichtern
  • Wie ihr am schnellsten an neues Equipment für eure Gears kommt
  • Was ihr bei der Teamzusammenstellung vor einer Mission beachten solltet

Bisher stand Gears of War vor allem für gnadenlose Action und jede Menge Geballer aus der Third-Person-Sicht. Der bislang letzte Teil Gears 5 erschien im Juli 2019 und führte die Geschichte rund um den Kampf gegen die Locust und die Horde beeindruckend fort. Jede Menge Guides zu diesem Actionspiel findet ihr auf der Gears 5-Übersichtsseite, etwa einen Walkthrough durch die komplette Kampagne von Gears 5.

Die Spielereihe für Erwachsene bekommt mit Gears Tactics für den PC und die Xbox One nun aber eine Auskopplung, die vor allem Spieler von XCOM 2 und Co. ansprechen soll. Denn statt hautnah das Geschehen zu erleben, kommandiert ihr rundenbasiert einen Trupp der sogenannten Gears durch die Missionen.

Damit ihr dabei direkt zu Beginn wisst, auf was ihr achten solltet oder welche Strategien für so manche Situation am besten funktionieren, geben wir euch in diesem Guide zehn Tipps & Tricks an die Hand.

1. Gears Tactics: Tipps zur richtigen Teamzusammenstellung

Egal, ob ihr eine Story- oder eine Nebenmission startet, Gears Tactics lässt euch vorher stets euer Team zusammenstellen. Dabei habt ihr die Wahl aus den Helden, die sich im Verlauf der Geschichte eurem Trupp anschließen, den regulären Gears sowie denen, die ihr kurzzeitig rekrutiert habt. Bei der Teamzusammenstellung gibt es aber einiges zu beachten.

Bei den Hauptmissionen zum Beispiel sind oftmals bestimmte Gears bereits gesetzt und ihr dürft nur die restlichen Plätze auffüllen. Manche Nebenmission in Gears Tactics dagegen verbietet zum Beispiel, dass ihr einen Sanitäter im Team habt.

Wichtiger ist jedoch die Abwägung, ob ihr stets auf dasselbe Team setzt, soweit möglich. Oder aber, ob ihr die Besetzung des Teams durchwechselt. Für jeden Einsatz klingelt die Erfahrungspunktekasse eurer Recken, doch diejenigen, die ihr zu Hause gelassen habt, gehen leer aus. Wer also in Gears Tactics ein einigermaßen ausgeglichen geleveltes Team haben möchte, sollte regelmäßig durchtauschen.

2. Feuerschutz und Flankieren als Standardtaktik

In den Einsätzen könnt ihr vor allem im späteren Verlauf des Spiels auf jede Menge Skills zurückgreifen und Gears Tactics gibt euren Soldaten zudem jeweils eine Hauptwaffe, eine Pistole und einen Granatenslot.

Die wichtigste Taktik, die bereits ab der ersten Mission verfügbar ist, nennt sich Flankieren und Feuerschutz. Frontalangriffe gegen eure Gegner sind in Gears Tactics meist langwierig oder manchmal gar aussichtslos, wenn sich eure Widersacher gut verschanzt haben.

Zwar sind etliche Deckungsmöglichkeiten im Spiel zerstörbar, aber sinnvoller ist es, den Gegner zu flankieren, um dann die ungeschützte Seite oder von hinten zu attackieren. Um eure Kerlchen beim Vorrücken zu schützen, solltet ihr mit einem anderen jedoch die Fähigkeit »Feuerschutz« aktivieren. Dann sichert dieser ein bestimmtes Sichtfeld ab und feuert direkt los, wenn ein Kontrahent sich darin bewegt.

Mit der Fähigkeit »Feuerschutz« könnt ihr Soldaten Deckung geben, wenn sie einen Gegner flankieren sollen. Oder aber ihr deckt am Ende der Runde einen Bereich ab, um heranstürmende Widersacher zu erledigen.

Dieser Skill ist in Gears Tactics ein generelles Allheilmittel, falls ihr nicht sicher seid, von wo der Gegner angreifen könnte oder er sich aktuell nicht in direkter Sichtlinie von euren Gears befindet. Wenn ihr so zum Beispiel einen Eingang von vier Soldaten abdecken lasst, dann ist der nächste Gegnerzug keine Gefahr mehr.

3. Granaten als Wundermittel gegen Kriecher

Kriecher sind eine Gegnerart, mit der ihr es bereits früh im Spiel zu tun bekommt. Die kleinen Biester können eure Gears nur im Nahkampf attackieren. Dort richten sie aber großen Schaden an.

Der große Vorteil im Kampf gegen diese Monster ist jedoch, dass die Viecher vergleichsweise wenig Lebenspunkte haben und in den meisten Fällen in der Gruppe unterwegs sind.

Granaten sind die besten Waffe gegen Kriecher, die nur im Nahkampf attackieren und meist im Rudel auftreten.

Daher vergeudet keine Munition an die Kriecher, sondern zückt lieber eine Granate. Gut platziert, befördert ihr so mit nur einem Sprengkörper gleich vier oder fünf Kriecher ins Jenseits.

4. Ausgangslöcher immer fokussieren

Apropos Granaten. Diese sind das Mittel der Wahl, wenn ihr Ausgangslöcher in Gears Tactics schließen wollt. In etlichen Missionen brechen die irgendwo in der Nähe von euch auf und spucken dann in regelmäßigen Abständen neue Widersacher aus, solange ihr sie nicht verschließt – in manchen Einsätzen bekommt ihr es sogar mit mehreren Löchern gleichzeitig zu tun.

In einer solchen Situation fokussiert euch darauf, zuerst die Ausgangslöcher mit einer gut platzierten Granate zu verschließen. Selbst dann, wenn in der Zwischenzeit Kontrahenten um euch herum sind.

Ignoriert ihr die Ausgangslöcher, kommen aus diesen immer wieder frische Fieslinge geklettert, die euch attackieren. Das zieht den Kampf nur unnötig in die Länge. Ein paar feindliche Treffer einzustecken, bevor ihr euch auf die Widerlinge um euch herum konzentriert, ist allemal besser als, dass euch Gears Tactics laufend neue vorsetzt.

5. Nutzt Hinrichtungen wann immer möglich

Wenn ihr Gears of War schon länger kennt, dann wisst ihr, dass es in den Actionspielen immer wieder Szenen gibt, in denen eure Spielfigur Gegner in sehr blutigen Handgriffen zerlegt. Das machte die Serie berühmt und für den deutschen Jugendschutz berüchtigt.

Genau das gibt es in Gears Tactics auch und dabei handelt es sich um eine spezielle Aktion namens »Hinrichtung«. Sobald ihr einen Kontrahenten oft genug getroffen, aber nicht getötet habt, geht dieser in die Knie. Dann könnt ihr die Aktion anwählen, sodass euer Soldat hinrennt und das Monster mit der gerade genutzten Waffe direkt erledigt.

In Gears Tactics bekommt ihr es mit den unterschiedlichsten Gegnern zu tun, die allesamt eine unterschiedliche Strategie verlangen. Achtet daher immer auf die jeweiligen Eigenheiten.

Grundsätzlich könntet ihr in dieser Situation auch einfach nichts tun, da euer Feind nach einiger Zeit von ganz alleine über den Jordan geht. Doch empfehlenswert ist das nicht.

Sobald ihr einen Gegner per Hinrichtung ausschaltet, bekommt jeder eurer Soldaten einen zusätzlichen Aktionspunkt spendiert. Selbst diejenigen, die schon alle Punkte aufgebraucht hatten, können dann noch einmal laufen, schießen oder ähnliches.

Außerdem addieren sich die Zusatzpunkte zu den Basispunkten, sodass ihr etwa auf sechs statt drei kommen könnt, wenn ihr in einer Runde genügend Monster hingerichtet habt. Ein Vorteil, den ihr nicht verachten solltet.

6. Feindlichen Feuerschutz unbedingt brechen

Während wir euch bereits erklärt haben, warum die Aktion »Feuerschutz« in Gears Tactics eine Standardtaktik von euch sein sollte, nutzen auch eure Kontrahenten diese Fähigkeit.

Wenn sich einer eurer Soldaten dann im Sichtkegel des Feindes befindet, was ihr an der roten Farbe erkennt, eröffnet der Widersacher sofort das Feuer, sobald ihr euch bewegt oder zum Schuss ansetzt.

Übrigens: Nur weil es sich bei Gears Tactics um ein Strategiespiel handelt, verzichtet es nicht auf die hervorragende Grafik und Inszenierung seiner Actionspiel-Vorgänger.

Die Gegner nutzen die Fähigkeit sehr gerne und zielen oftmals mit mehreren Waffen auf denselben Bereich. So müsst ihr teils heftigen Schaden einstecken, wenn ihr den feindlichen Feuerschutz ignoriert.

Sucht euch daher stets einen eurer Recken, der sich nicht im Sichtbereich befindet und wechselt auf die Pistole. Mit der Aktion »Kampfunfähig machen« unterbrecht ihr den Feuerschutz des Monsters – vorausgesetzt eure Spielfigur trifft.

7. Wann sollte ich in Gears Tactics nachladen?

Jede Waffe, die eure Spielfiguren in Gears Tactics bei sich tragen, hat ein Magazin mit einer begrenzten Zahl an Schüssen. Sind die abgefeuert, müsst ihr erst nachladen, bevor ihr weitere Monster beschießen könnt. Das Nachladen jedoch kostet einen Aktionspunkt.

Daher raten wir euch dazu, die Zahl der noch verfügbaren Schüsse genau im Blick zu behalten und lieber etwas früher nachzuladen als dann ohne Munition dazustehen – abgesehen von den Missionen, bei denen es optionale Ziele gibt, welche die Häufigkeit des Nachladens begrenzen.

In Gears Tactics haben alle Waffen nur eine begrenzte Zahl an Schüssen, bevor sie nachgeladen werden müssen. Macht das lieber zu früh als zu spät, damit ihr keine Treffer durch »Feuerschutz« während des Gegnerzugs verschenkt.

Wenn ihr zum Beispiel am Ende eures Zuges einen Soldaten die Aktion Feuerschutz ausführen lasst und der Kerl hat nur noch einen Schuss im Magazin, dann verspielt ihr eine Menge potenziellen Schaden.

8. Nehmt alle Versorgungskisten und optionalen Ziele mit

Jede Mission von Gears Tactics spielt auf einer begrenzt großen Karte. Auf der habt ihr bestimmte Ziele, an die ihr gelangen müsst. Aber: Haltet die Augen dabei offen oder noch besser, scrollt zum Missionsstart die Karte erst einmal ab, um die Versorgungskisten zu suchen, die es in jedem Areal zu finden gibt.

Versucht dann im Verlauf der Mission, alle Kisten einzusammeln. So sackt ihr eine Menge neues Equipment ein, mit dem ihr eure Waffen verbessern oder eure Soldaten mit besseren Rüstungen versorgen könnt.

Außerdem solltet ihr bei jeder Mission genau nachlesen, welche optionalen Ziele es gibt, denn das Erfüllen dieser bringt ebenfalls Versorgungskisten als Belohnung. Die optionalen Ziele sind allerdings nicht immer ganz einfach, da ihr manchmal innerhalb von einer bestimmten Zahl an Zügen die Mission abschließen sollt oder nur fünfmal nachladen dürft.

Doch auch wenn der Auftrag in Gears Tactics durch diese Herausforderungen kniffliger wird, fällt die Belohnung meist durchaus gut aus.

9. Wählt Missionen mit Bedacht

Bei den Missionen habt ihr hin und wieder die Wahl, wenn keine Story-, sondern nur Nebenmissionen zur Verfügung stehen. Meist könnt ihr zwischen zwei Aufträgen entscheiden und bekommt zudem direkt angezeigt, welche Einschränkungen oder Voraussetzungen es gibt. So gibt es zum Beispiel Nebenmissionen, in denen ihr nur einen Soldaten einsetzen dürft oder kein Sanitäter im Team erlaubt ist.

Wie schwierig eine Nebenmission ist, erkennt ihr daran, welche Belohnung euch Gears Tactics für die Erfüllung verspricht. Bekommt ihr zum Beispiel einen epischen Ausrüstungsgegenstand angepriesen, dann könnt ihr davon ausgehen, dass die Mission kein Zuckerschlecken wird.

Überlegt euch also gut, ob ihr das Risiko eingehen wollt oder ob ihr vielleicht stattdessen die weniger herausfordernde Alternative und somit eine etwas schlechtere Belohnung in Kauf nehmt.

10. Fähigkeitenrücksetzung nur im Notfall

In eurer Kaserne findet ihr in Gears Tactics alle eure Soldaten, seien es Helden oder die regulären Kämpfer. Diese haben jeweils eine vorgegebene Klasse und dadurch einen ebenso vorgegebenen Fähigkeitenbaum.

Mit jeder Mission sammeln eure Frauen und Männer Erfahrungspunkte und steigen im Level auf. Dann dürft ihr zwei Skill-Punkte nutzen, um neue aktive oder passive Fähigkeiten freizuschalten.

Den Skill-Tree eurer Soldaten mag verlockend sein, wenn ihr unzufrieden seid oder bei Bossgegnern nicht weiter kommt. Dies erlaubt Gears Tactics aber nicht kostenfrei und sollte daher wohl überlegt sein.

Gears Tactics erlaubt es euch aber auch, dass ihr den Skill-Tree komplett zurücksetzt, falls ihr doch nicht zufrieden mit den getroffenen Entscheidungen seid oder falls ihr eine Klasse in eine andere Richtung spezialisieren wollt.

Aber: Wir empfehlen diese Option wirklich nur im Notfall zu nutzen, denn das Zurücksetzen der Fähigkeiten ist nicht kostenlos. Hin und wieder bekommt ihr nach Missionen Punkte gut geschrieben, die ihr für die Rücksetzung ausgeben könnt. Allzu häufig kommt das aber nicht vor, sodass sie vergleichsweise wertvoll sind und nur mit Bedacht genutzt werden sollten.

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