Bleeding Edge - Die besten Tipps & Tricks für Einsteiger
In diesem Tipps-Guide zu Bleeding Edge erfahrt ihr:
- wie ihr effektiv im Team spielt
- welche Kämpfer sich zum Start besonders gut eignen
- wie ihr die Umgebung zu euren Gunsten nutzt
Mit den Single-Player-Abenteuern Heavenly Sword, Enslaved: Odyssey to the West, DmC: Devil May Cry () und Hellblade: Senua’s Sacrifice () machte sich Ninja Theory in den letzten Jahren einen Namen. Mit Bleeding Edge () möchte der britische Traditionsentwickler nun auch im Markt für Multiplayer-Spiele Fuß fassen. Wie ihr in Bleeding Edge direkt zum Start einen bleibenden Eindruck hinterlasst, skizziert unser Tipps & Tricks-Spezial.
Inhaltsverzeichnis
- Arbeitet das Tutorial durch und besucht das Dojo
- Findet den zu euch passenden Kämpfer
- Teamwork ist Trumpf
- Mini-Map und Spielziele beachten
- Nutzt die Umgebung und das Hooverboard
- Credits und Mods richtig einsetzen
Arbeitet das Tutorial durch und besucht das Dojo
Um die Grundlagen von Bleeding Edge zu verinnerlichen, solltet ihr unbedingt das Tutorial im Detail durcharbeiten. Sei es nun geschicktes Ausweichen, effektives Parieren von gegnerischen Angriffen oder der richtige Einsatz von Spezial- und Superfähigkeiten – an dieser gut strukturierten, knapp 20-minütigen Aufwärmübung führt kein Weg vorbei.
Bevor ich euch online mit anderen Spielern aus Fleisch und Blut messt, solltet ihr außerdem dem Dojo einen Besuch abstatten. Gemeint ist eine Trainingsarena, in der ihr jeden Kämpfer und seine Fähigkeiten in aller Ruhe ausprobieren könnt. Die Cooldowns der Talent- und Stamina-Anzeige lassen sich dabei übrigens auf Wunsch deaktivieren.
Ebenfalls wissenswert: In der Grundeinstellung verhalten sich die drei KI-Gegner im Zentrum des Dojos passiv, attackieren euch also nicht. Setzt ihr allerdings im Einstellungsmenü ihr Verhalten auf aggressiv, gehen die KI-Gegner sofort zum Angriff. Wer mag, legt zudem fest, wie viel Schaden Gegner bei Angriffen erleiden und weist die KI-Figuren unterschiedlichen Teams zu.
Apropos konfigurieren: Im Optionsmenü habt ihr die Möglichkeit, das Tastenlayout komplett an eure Bedürfnisse anzupassen. Gleiches gilt für Dinge wie das Verhalten der automatischen Zielfunktion, der Lock-on-Funktion sowie der Kamera.
Bleeding Edge: Welche Charaktere eignen sich für Einsteiger?
Zum Launch offeriert Bleeding Edge insgesamt zwölf Helden, jeder davon mit individuellen Stärken und Schwächen. Allerdings benötigen einige Recken mehr Einarbeitungszeit als andere – dies gilt insbesondere für Kulev, Maeve und Cass. Sie richten sich ganz klar an fortgeschrittene Spieler. Deutlich zugänglicher sind dagegen folgende drei Figuren:
- Buttercup: Diese korpulente Kämpferin kann viel einstecken, mit ihren beiden Kreissägen aber auch viel Schaden austeilen. Da ihr Unterkörper aus einem riesigen Motorradreifen besteht, ist sie außerdem sehr mobil. Tipp: Haltet ihr beim Umherfahren die RT-Taste gedrückt, bewegt sich Buttercup nicht nur schneller, sondern regeneriert auch ein bisschen Gesundheit.
Wenn eurem Team eine bestimmte Heldenklasse fehlt, erscheint oben in der Bildmitte eine Warnung in roter Schrift.
- Daemon: Der Erfinder des Bleeding Edge-Turniers ist ein sehr guter Allrounder, dessen Waffen und Spezialfähigkeiten Gegnern viel Energie abziehen. Auch eine schnelle Flucht aus dem Gemenge ist dank seines Wandsprung-Talents sowie seiner Fähigkeit, sich kurzzeitig unsichtbar zu machen kein Problem.
- Miko: Wer vor allem daran interessiert ist, seinem Team unterstützend zur Seite zu stehen, liegt mit der Südafrikanerin Miko genau richtig. Erfolgreich durchgeführte Stabattacken etwa heilen den nächsten Verbündeten mit der niedrigsten Lebensenergie. Geratet ihr dagegen in Bedrängnis, friert ihr den Feind mit Stasis einfach für einige Sekunden ein und flüchtet.
Sagen euch die vorgeschlagenen Starthelden nicht zu, empfehlen wir euch einen erneuten Abstecher ins Dojo. Dort genügt ein Knopfdruck auf die obere D-Pad-Taste, um blitzschnell zwischen den verschiedenen Charakteren zu wechseln. Experimentiert mit jedem Helden und werft dabei immer wieder einen Blick in seinen Fähigkeitenbaum. So kriegt ihr in der Regel recht schnell ein Gefühl dafür, wer zu euch passt.
Bleeding Edge: Wie stelle ich das beste Team zusammen?
Genau wie Blizzards Overwatch () ist auch Bleeding Edge voll auf Teamplay gemünzt. Umso wichtiger ist es, auf eine ausgewogene Teamzusammenstellung zu achten. Im Idealfall ist jede der drei Grundklassen – also Heiler, Tank und Schadensausteiler – mindestens einmal in eurem Team vertreten. Einsteiger achten bei der Charakterauswahl zusätzlich auf die gelbe „vorgeschlagen“-Markierung in der Heldenübersicht.
Das Power-Up mit den gekreuzten Klingen steigert den ausgeteilten Schaden um 25 Prozent.
Welchen Kämpfer Spieler Nummer vier auswählt, sprecht ihr am besten mit der Gruppe ab. Behaltet bei der Auswahl den aktuellen Spielmodus im Hinterkopf. Bei Power Collection etwa sollte sich mindestens ein schneller Charakter im Team befinden, der sich um das Aufsammeln der Energiezellen kümmert. In Control hingegen macht ein zweiter Tank Sinn, um die Verteidigung von bereits eingenommenen Kontrollpunkten zu unterstützen.
Doch nicht nur bei der Charakterauswahl ist eine enge Absprache wichtig, sondern auch im Match selbst. Beispielsweise solltet ihr euch angewöhnen, Teammitglieder über den bevorstehenden Einsatz einer Superfähigkeiten zu informieren. So können Kameraden mit ihrem Super-Einsatz einen anderen Gegner angreifen. Ihr seid gerade mit Energiezellen auf dem Weg zum Lieferpunkt? Dann bittet um Geleitschutz oder ein Ablenkungsmanöver, damit die Zustellung funktioniert.
Sind gezielte Voicechat-Absprachen nicht möglich, macht Gebrauch vom Chat-Rad. Dieses ist in der Standardeinstellung der unteren Taste auf dem Digital-Steuerkreuz zugewiesen. Einmal geöffnet, könnt ihr eurem Team dann folgende Anweisungen erteilen:
X-Taste: Gruppieren!
Y-Taste: Hilfe!
B-Taste: Rückzug!
LB-Taste: Superfähigkeit einsetzen
Ein Sonderfall ist die kontextsensitive A-Taste. Habt ihr beispielsweise einen Gegner im Blick und drückt dann bei aktiviertem Chat-Rad die A-Taste, markiert euer Held den Feind. So wissen Teamkollegen, dass sie ihn angreifen sollen.
Wie nutze ich die Mini-Map und welche Spielziele muss man beachten?
In Bleeding Edge dreht sich viel darum, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein. Damit dies bestmöglich klappt, solltet ihr immer wieder einen Blick auf die Mini-Map oben rechts im Bild werfen. So seht ihr blitzschnell, wo ihr Energiezellen oder Schaden-Power-Ups aufsammeln könnt und wo sich Teamkameraden gerade befinden.
Solange Gegner in Duelle mit euren Kameraden verwickelt sind, erscheinen deren Positionen ebenfalls auf der Karte. Was nicht angezeigt wird, sind die Standorte der grünen Lebensenergie-Container. Für gewöhnlich findet ihr diese jedoch in der Nähe von Schaden-Power-Up-Containern.
Mindestens genauso wichtig wie ein guter Überblick ist es, sich auf das Erfüllen der Spielziele zu konzentrieren. Natürlich fühlt sich ein erfolgreicher Kill eines x-beliebigen Gegners im Spielmodus Control gut an und bringt zehn Punkte. Solange sich jedoch niemand um die Eroberung von Zielpunkten kümmert, gewinnt euer Team keinen Blumentopf.
Gleiches gilt für die Spielvariante Power Collection. Lasst euch nicht von sinnlosen Keilereien an der Front ablenken. Fokussiert euch stattdessen direkt darauf, Energiezellen aufzusammeln, um diese dann in der Liefer-Phase am Zielpunkt abzugeben.
Wie nutzt man die Umgebung und das Hooverboard?
Jede Arena in Bleeding Edge verfügt über interaktive Elemente, die ihr zu eurem Vorteil nutzen könnt. Welche Hotspots ihr in welchem Szenario im Auge behalten solltet, zeigt diese Übersicht:
- Boneyard: Auf diesem Flugzeugfriedhof prasseln in regelmäßigen Abständen Raketen auf die Capture-Punkte A und B. Wer genau auf den am Boden gekennzeichneten Explosionsradius achtet, kann den Luftangriffen geschickt entkommen. Spielt ihr einen flinken Helden, kann es sogar Sinn machen, Feinde in den bombardierten Sektor der Karte zu locken.
Die Karte Aqueduct ist gespickt mit Gullideckeln, deren aufsteigender Dampf eure Anwesenheit verschleiert.
- Skygarden: Über den drei Capture-Punkten von Skygarden haben die Entwickler jeweils einen Gong platziert. Aktiviert ihr ihn, lodern Flammen aus der darunter liegenden Öffnung im Boden. Achtet dabei aufs Timing und nutzt diese Möglichkeit im Optimalfall erst, wenn sich mehrere Gegner im Einzugsbereich der Flammen befinden.
- Jersey Sink: In der Mitte dieser Karte verläuft eine Bahnlinie. Sind euch mehrere Gegner auf den Versen, versucht am besten den Kampf auf die Gleise zu verlagern. Wartet ab, bis die Züge anrollen und macht euch dann aus dem Staub. Unvorsichtige Widersacher bemerken die Züge oft gar nicht und kommen unter die Räder.
- Aqueduct: Diese unterirdische Wasseraufbereitungsanlage ist geprägt von Energiebarrieren und dampfenden Gullideckeln. Stellt ihr euch für einige Sekunden in den Dampf, wird eure Spielfigur unsichtbar. Ein prima Trick, um ahnungslosen Gegnern aufzulauern.
Alle Spielmodi erfordern regelmäßige Positionswechsel. Um möglichst zackig von A nach B zu gelangen, schwingt ihr euch mit einem Druck auf die rechte D-Pad-Taste auf euer Hooverboard. Eine Ausnahme bilden Maeve, Buttercup und Delphin Mekko – sie nutzen individuelle Fortbewegungsmittel. Maeve etwa reitet auf ihrer Begleitdrohne, während Buttercup einfach ihren Hinterreifen beschleunigt.
Bleeding Edge: Wie nutze ich die Währung und Mods am effizientesten?
Bleeding Edge verfügt über zwei verschiedene In-Game-Währungen. Den Anfang machen die in orangener Schrift und mit einem „C“ gekennzeichneten Credits. Credits erhaltet ihr, wenn ihr eine Partie bis zum Ende spielt und dabei Match-relevante Aktionen vollführt. Credits nutzt ihr im Anschluss zum Kauf von Emotes, Charakter-Skins, Hooverboards, Hooverboard-Farbanstrichen, Stickern und Trails, sprich Leuchtspuren. Die Preise variieren zum Teil drastisch, überlegt euch also genau, was ihr wirklich benötigt.
Credits tauscht ihr u.a. gegen durchgeknallte Emotes. Spielerisch bringen die allerdings keine Vorteile.
Währung Numero zwei sind die in blauer Schrift und mit einem Zahnrad-Symbol dargestellten Mod-Punkte. Mod-Punkte verdient ihr euch immer dann, wenn ihr einen Helden erfolgreich auflevelt oder Partien abschließt. Ein weiterer Weg Mod-Punkte zu erhalten, besteht darin, bereits gekaufte Mods zu recyceln. Markiert dazu einfach die gewünschte Mod und haltet die X-Taste gedrückt. Die Ausbeute fällt allerdings meist nicht sonderlich hoch aus.
Genügend Mod-Punkte auf der hohen Kante, könnt ihr damit dann die Fähigkeiten eures Helden auf vielfältige Weise anpassen. Achtet auch hier darauf, dass die ausgewählte Modifikation zu eurem Spielstil passt.
Setzt ihr beispielsweise eine bestimmte Spezialfähigkeiten immer wieder ein, könnt ihr deren Cooldown-Zeit, Effizient, Reichweite oder Dauer mit einer Mod verkürzen. Verfügt euer Held dagegen nur über wenig Lebenspunkte, bietet sich eine Mod an, die diesen Wert steigert usw.
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