Surviving Mars Guide: 10 Tipps & Tricks für den Einstieg
Der Einstieg in Surviving Mars kann frustrieren. Dieser Guide erklärt:
- Was für Tipps ihr zu Beginn des Spiels beachten solltet
- Welche Bauvorhaben Priorität haben
- Welche Fehler ihr vermeiden solltet
Ihr sucht weitere gute Aufbauspiele? Unsere Übersicht hilft weiter!
Surviving Mars richtig beginnen: Nicht blind landen!
Beginnen wir mit grundlegenden Tipps: Bevor eure erste Rakete landet, solltet ihr genau planen, wo. Am besten, es befinden sich möglichst viele Rohstoffe in der näheren Umgebung. Nehmt zusätzlich zu Rovern oder Dronen-Hubs auch Orbitalsonden mit auf den Flug zum Mars. Bei der Auswahl eurer Landezone könnt ihr mit ihnen unerforschte Sektoren scannen, bevor ihr euch endgültig für einen Platz entscheidet. Sie verraten, welche Ressourcen dort zur Verfügung stehen und wie hoch der Anteil an bebaubarem Gebiet ist.
Vermeidet lange Leitungen
Es ist verlockend, aber anstatt Wasser, Sauerstoff und Elektrizität über lange Rohre oder Stromleitungen an weiter entfernte Außenposten zu leiten, erzeugt sie lieber am Bedarfsort. Lange Leitungen werden über kurz oder lang beschädigt, was dazu führt, dass euer Außenposten auf einen Schlag ohne Versorgung ist. Für entsprechende Reparaturen müsst ihr dann eure Drohnen-Abdeckung über das gesamte Gebiet erweitern und auch noch nahe liegende Universallager oder Depots zur Verfügung stellen. Ihr habt deutlich weniger Ärger, wenn ihr neue Basen möglichst autonom strukturiert.
Vor der Landung könnt ihr mit Orbitalsonden den besten Landeplatz scannen.
Haltet Solarkollektoren von Staub fern
Staub ist enorm schädlich für Solarkollektoren und verringert ihre Effizienz. Um eure Kolonie zu erweitern, werdet ihr aber mit der Zeit große Mengen an Kollektoren benötigen und leider besteht der Mars größtenteils aus Staub. Erst später im Spiel schaltet ihr Technologien frei, die eure Kollektoren vor Staub schützen. Bis dahin solltet ihr davon absehen, sie in der Nähe staubiger Anlagen wie Minen zu errichten.
Zum Schutz vor Staub solltet ihr es außerdem vermeiden, Raketen in der Nähe der Solarkollektoren zu landen. Und baut die Kollektoren nicht dort, wo Tornados über die Planetenoberfläche fegen. Zum Glück spawnen die Stürme meist in der gleichen Gegend, sodass ihr euren Basenbau entsprechend planen könnt.
Kommt möglichst lange ohne Kolonisten aus
Am Ende des Tages produzieren Menschen vor allem ein Endprodukt, das eure Drohnen nicht erzeugen können: Edelmetall, das ihr gegen Geld zur Erde verschifft. So lange ihr kein Geldproblem habt, könnt ihr also prinzipiell auch ganz gut ohne Kolonisten auskommen, bis eure Siedlung perfekt für menschliche Bewohner hergerichtet ist. Etwa, wenn Technologien für verbesserte Behausungen und Hydrokulturfarmen freigeschaltet sind.
Wenn ihr diese Strategie verfolgt, solltet ihr ein Auge auf entsprechende Einkünfte behalten, um nicht bankrott zu gehen. Immerhin benötigt ihr jede Menge Rohstoffe von der Erde, die Geld kosten. Wählt also am besten vor Spielbeginn einen Missionssponsor, bei dem Finanzen keine Rolle spielen. Die USA versorgen euch etwa regelmäßig mit neuen Geldmitteln, die EU zahlt für erforschte Technologien.
Einzelgänger und Senioren unerwünscht!
Es klingt hart, aber beim Spielen von Surviving Mars solltet ihr auf Tipps wie diesen hören: Vermeidet es, Einzelgänger und Senioren in eure Kolonie aufzunehmen. Senioren nehmen keine Arbeit an, verlangen aber dennoch regelmäßig nach Geld. Einzelgänger werden unzufrieden, sobald eure Bevölkerung über eine bestimmte Größe hinaus wächst. Sie sind dann nur schwer bei Laune zu halten, auch wenn sonst alles harmonisch erscheint. Bei der Bewerbersuche solltet ihr stattdessen also den Schwerpunkt auf jüngere, sozial verträgliche Kandidaten legen.
Nachtschichten sind böse!
Vor allem wenn ihr viele Kolonisten habt, ist es verlockend, sie einfach rund um die Uhr schuften zu lassen. Aber: Nachtarbeit zehrt am Geisteszustand der Arbeiter und führt dazu, dass sie in Massen arbeitsunfähig werden. Versucht, eure Anlagen nur während der anderen beiden Schichten zu betreiben, auch wenn euch das ein Drittel der maximalen Produktivität kostet. Immer noch besser, als wenn ständig ein Drittel eurer Kolonisten dem Wahnsinn verfällt und komplett ausfällt.
Ferngesteuerte Fahrzeuge können sich Starthilfe geben
Einer dieser Tipps, die man nicht im Tutorial erfährt: Wenn mal einer eurer Rover weit von der Basis entfernt ohne Energie liegen bleibt, müsst ihr ihn nicht einfach aufgeben und einen Neuen besorgen. Tatsächlich verfügen die ferngesteuerten Fahrzeuge über die Möglichkeit, sich gegenseitig aufzuladen. Sollte also noch irgendwo ein gestrandeter Kommandeur, Erkunder oder Transporter herumstehen, holt ihn zurück! Fahrt einfach mit einem geladenen Fahrzeug in seine Nähe und wählt den entsprechenden Button oben rechts im Menü.
Baut Reserven auf!
Stromakkumulatoren, Sauerstofftanks und Wassertürme gehören zu den wichtigsten Gebäuden, die ihr bauen solltet. Ihr könnt davon kaum zu viele besitzen, platziert sie in der Nähe wichtiger Strukturen und Gebäudeansammlungen.
Je mehr davon zur Verfügung stehen, desto mehr Zeit habt ihr im Ernstfall, Probleme zu identifizieren und zu beseitigen, bevor die Lichter eurer Kolonie ausgehen. Im Idealfall baut ihr so viele Reserven auf, dass sie so lange genügen, wie eine Frachtrakete oder Nachschubkapsel von der Erde zum Mars benötigt. So könnt ihr im Notfall Ressourcen importieren, die eure Siedlung wieder in die Spur bringen.
Euer wichtigstes Ziel: Werdet Selbstversorger
Einer der wichtigsten Tipps für Surviving Mars ist, eure Ziele im Auge zu behalten. Versucht, eure Kolonie autonom am Laufen zu halten, bevor ihr kein Geld mehr zur Verfügung habt. Es ist wichtig, dass die Produktion von Nahrung, Beton, Metallen, Polymeren, Maschinenteilen und elektronischen Geräten ausreicht, um alles zu reparieren, was im Laufe der Zeit den Geist aufgibt.
Ist das nicht der Fall, könnte ein Zusammenbruch eurer gesamten Infrastruktur die Folge sein, wenn ihr Ressourcen nicht gegen Geld von der Erde einfliegen könnt. Sorgt also für einen gleichmäßigen Fluss an hergestellten Materialien und investiert gegebenenfalls in Fertigbauten von Fabriken, bevor ihr keine finanziellen Mittel mehr dafür habt und das Gesamtkonstrukt eurer Kolonie deswegen in Gefahr gerät.
Manchmal muss ein Neuanfang sein
Surviving Mars bietet die ein oder andere Möglichkeit, eine Katastrophe zu überleben – zum Beispiel durch Nachschublieferungen von der Erde. Dennoch gibt es im Spiel Situationen, aus denen man auch mit noch so guten Tipps nicht mehr herauskommt. Wenn es danach aussieht oder vielleicht sogar schon soweit ist, scheut euch nicht, ein neues Spiel zu beginnen. Erspart euch Frust, nehmt die Erfahrungen mit und versucht es auf einer frischen Map erneut.
Bis die Kolonie autark läuft, ist es ein steiniger Weg.
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