Anno 1800 Elektrizität – So setzt ihr eure Insel unter Strom
In diesem Guide rund um die Elektrizität in Anno 1800 erfahrt ihr:
- Wie ihr Kraftwerke bauen könnt.
- Was ihr bei der Planung beachten solltet.
- Warum ihr bereits zu Beginn der Partie das Schienennetz bedenken solltet.
Die Bewohner eurer Inseln in Anno 1800 sind zu Beginn einer Partei äußerst genügsam. Auch die Produktionsgebäude produzieren unter spartanischen Bedingungen. Mit Erreichen der vierten Bevölkerungsstufe wachsen nicht nur die Bedürfnisse eures Volkes, auch die Produktionsketten in Anno 1800 werden deutlich komplexer.
Damit die Zivilisation auf eurer Insel weiter wachsen kann und sich letztlich Investoren in eurer Stadt niederlassen, benötigt ihr Strom. Wie ihr eure Insel unter Strom stellt und warum sich die Versorgung mit Elektrizität lohnt, erfahrt ihr in unserem Artikel. Weitere hilfreiche Tipps zu Anno 1800, sowie die besten Tipps und Tricks zum neuen Anno 1800 DLC Die Passage findet ihr in den verlinkten Guides.
Was bringt Elektrizität in Anno 1800 überhaupt?
Wie bereits erwähnt, schaltet ihr die Elektrizität frei, sobald ihr die Bevölkerungsstufe Ingenieure erreicht habt. Um dann jedoch die nächste Stufe der Investoren zu erreichen, muss eure Insel mit Strom versorgt sein.
Abseits dieses doch eher pragmatischen Vorteils, wirkt sich die Elektrizität aber vor allem auf die Produktion auf eurer Insel aus. Einige der neuen Ingenieur-Gebäude benötigen Strom, um zu funktionieren. Viele andere Betriebe, die ihr zuvor gebaut habt, profitieren dagegen davon, laufen aber auch ohne Strom weiter wie gehabt. Der Saft aus der Leitung führt also nur zu einer Steigerung der Produktivität.
Mit der Elektrizität halten auch Züge und Schienen Einzug auf eurer Insel. Das kann eine komplett neue Stadtplanung nötig machen
Diese Steigerung ist für die meisten Betriebe möglich, ausgenommen der Landwirtschaft. Das erlaubt es euch aber, das eine oder andere Gebäude abzureißen, um Platz auf eurer Insel zu schaffen (mehr dazu weiter unten).
Ein optisches Gimmick ist, dass an den Straßen Strommasten erscheinen. Außerdem verschwinden nach und nach die Kutschen und Handkarren, die bisher die Waren transportiert haben und werden durch moderne Fahrzeuge ersetzt.
So versorgt ihr eure Insel mit Strom
Sobald ihr die Möglichkeit habt, Elektrizität zu erzeugen, bekommt ihr fünf neue Gebäude, welche ihr auf eurer Insel verteilen könnt:
Ölraffinerien funktionieren wie Landwirtschaftsbetriebe und haben einen Umkreis, in dem die Bohrtürme stehen müssen.
- Ölraffinerie: Dieses Gebäude funktioniert ähnlich wie eine Holzfällerhütte oder ähnliches und hat einen Radius, in dem sich die Ölfelder befinden müssen. Nach dem Bau klick ihr die Raffinerie an, dann könnt ihr die Bohrtürme auf den Ölfeldern platzieren.
- Eisenbahnschienen: Das geförderte Öl wird nicht per Straße, sondern per Zug transportiert. Daher müsst ihr zusätzlich zum Straßen- fortan auch ein Schienennetz errichten.
- Ölhafen: Der Ölhafen ist der Lagerort für das gewonnene Öl. Daher kommen von ihm aus die Züge zur Raffinerie. Der Hafen dient nicht nur als Lager, sondern erlaubt auch den Handel mit Öl, wenn ihr entsprechende Tanker als neue Schiffe baut.
- Öldepot: Hierbei handelt es sich um eine Erweiterung des Ölhafens. Dank der Tanks könnt ihr mehr vom schwarzen Gold aufbewahren.
- Kraftwerk: Das Herzstück, um Strom zu gewinnen. Hier wird das Öl verbrannt und so die Energie für eure Insel gewonnen. Auch das Kraftwerk muss per Schiene verbunden werden.
Tipps und Tricks zur Elektrizität in Anno 1800
Der Schritt vom hinterwäldlerischen Inselstaat zur modernen Metropole birgt einige Tücken. Daher geben wir euch hier noch ein paar Tipps und Tricks an die Hand, wie ihr in Anno 1800 eure Insel schnell mit Strom versorgt:
Normale Betriebe bekommen einen enormen Produktivitätsbonus, wenn sie in der Nähe eines Kraftwerks stehen und so mit Strom versorgt werden.
- Im Optimalfall plant ab der ersten Spielminute bereits mit ein, dass ihr später Schienen verlegen müsst, denn …
- … Schienen funktionieren im Grunde wie Wege und benötigen genauso viel Platz, jedoch mehr Material und Geld. Eine Schiene kann einen Weg kreuzen, doch Häuser, Felder und Co. blockieren sie genauso wie es beim Bau von Straßen der Fall ist. Wenn ihr dagegen einen Fluss überqueren wollt, dann entsteht auch bei den Schienen automatisch eine Brücke. Legt bereits zu Beginn eine erfolgreiche Strategie in Anno 1800 fest, nach der ihr eure Stadt aufbaut.
- Beachtet beim Verlegen der Schienen außerdem, dass pro Gleis nur ein Zug fahren kann. Plant dies entsprechend ein, falls ihr hier mehrere parallel laufende Strecken benötigen solltet.
- Entsprechend kann das Vorhaben, Schienen verlegen zu wollen, schnell dazu führen, dass ihr eure komplette Stadt umstellen oder aber Gebäude abreißen müsst, wenn ihr dies nicht direkt von Anfang an im Hinterkopf hattet.
- Kraftwerke versorgen nur Gebäude in einem bestimmten Umkreis mit Strom. Daher müsst ihr vermutlich mehrere bauen und diese gezielt platzieren.
- Stromleitungen werden wie erwähnt automatisch an allen Straßen errichtet, die mit dem Kraftwerk verbunden sind und sich nah genug befinden.
- Baut zunächst eine Raffinerie sowie einen Ölhafen und die notwendigen Schienen. Wenn die Ölproduktion schließlich läuft und der Transport funktioniert, könnt ihr mit dem Kraftwerk nachlegen. So spart ihr euch den Unterhalt, während ihr das Layout der Schienen ausknobelt.
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